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29. März 2024

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Außenperspektiven

Außenperspektiven© piqs.de/renschgro

Das Wissenschaftsministerium will die internationale Mobilität an den Hochschulen fördern.

In den nächsten zehn Jahren sollen 35 Prozent der Hochschul-Abgänger einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert haben. „Gerade in der Studienzeit ist es wichtig, den eigenen Horizont zu erweitern“, sagt Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Die neue Hochschul-Mobilitätsstrategie soll die transnationale Mobilität an Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten fördern.
Ein zentrales Instrument ist das ERASMUS-Programm, das bisher 92.500 Studierende absolviert haben. Bis 2021 soll diese Zahl auf 120.000 steigen. „Auslandserfahrungen werden gerade in einer globalisierten Welt immer wichtiger, um am Arbeitsmarkt und in der wissenschaftlichen Karriere erfolgreich zu sein“, sagt Mitterlehner.

Außenperspektive unerlässlich
Zielgruppe der Strategie sind Studierende, Lehrende, Forschende und das nicht-wissenschaftliche Hochschul-Personal. „Internationale Erfahrungen sollen auf allen Ebenen leichter gemacht und besser verwertet werden können“, so Mitterlehner weiter. Außenperspektiven seien unerlässlich, vor allem, wenn es um die Etablierung einer Mobilitätskultur sowie die Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingungen für die „Internationalisierung zu Hause“ geht.
Denn auch jene Studierenden, die keinen Auslandsaufenthalt in Erwägung ziehen, sollten internationale Kompetenzen besser erwerben können. Die Hochschul-Mobilitätsstrategie wurde aktuell an alle Hochschulen verschickt und steht online zur Verfügung.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.09.2016