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26. April 2024

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Starthilfe für Hightech-Akademiker

Starthilfe für Hightech-Akademiker© Bilderbox.com

Das Infrastrukturministerium fördert regionale Gründerzentren in sechs Bundesländern mit jeweils bis zu vier Millionen Euro.

Mit dem Programm AplusB Scale-up unterstützt das Infrastrukturministerium die Gründung technologieorientierter Start-ups mit insgesamt 16 Millionen Euro. Gefördert werden dabei regionale Gründerzentren, die jenen Hightech-Start-ups eine Starthilfe geben, die über ein hohes Wachstumspotential verfügen und mit Hochschulen zusammenarbeiten. Nun wurden sechs Standorte in Niederösterreich, Tirol, Wien, Steiermark, Oberösterreich und Vorarlberg ausgewählt. Diese erhalten in den kommenden fünf Jahren jeweils bis zu vier Millionen Euro. Seit dem Jahr 2002 wurden rund 500 Unternehmen mit Unterstützung der AplusB-Zentren gegründet. Damit wurden über 3.400 Arbeitsplätze geschaffen.

Nachweisbare Erfolge
„Innovationsgeschehen ist ein wichtiges und prägendes Element für jeden Wirtschaftsstandort. Akademische Spin-off-Gründungen sind heute wesentlicher Bestandteil eines effektiven Wissens- und Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das AplusB-Programm zeichnet sich seit Jahren durch einen sehr weiten Erfahrungshorizont und nachweisbare Erfolge aus“, erklärt Edeltraud Stiftinger, die Geschäftsführerin der Austria Wirtschaftsservice. Das aws wickelt das Förderprogramm AplusB-Scale ab.
Seit dem Start im Jahr 2002 wurden rund 500 Unternehmen mit Unterstützung der Zentren gegründet. Davon wären rund 30 Prozent der Vorhaben ohne AplusB-Förderung nicht umgesetzt worden, weitere 52 Prozent lediglich in reduzierter Form. Die AplusB Scale-up-Initiative ist auf die Anforderungen des Wirtschaftsstandorts Österreich abgestimmt. Im Fokus des neuen Programmes steht, technologiebasierte Start-ups dabei zu unterstützen, ihren Markt zu erschließen, Schritte in Richtung Internationalisierung zu setzen und ihnen Zugang zu neuen Finanzierungsmodellen zu ermöglichen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017