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20. April 2024

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Impulsgeber für Wirtschaft und Gesellschaft Österreichs

Impulsgeber für Wirtschaft und Gesellschaft Österreichs © piqs.de/steve jurvetson

Bundesregierung baut mit mehreren neuen Comet-Programmlinien die Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft aus. Allein Infrastruktur- und Wirtschaftsministerium investieren 12 Millionen Euro, die mit weiteren Partner aus Ländern und Wirtschaft auf über 40 Millionen steigen sollen.

Das Infrastrukturministerium und das Wirtschaftsministerium investieren in den kommenden Jahren 12 Millionen Euro in das COMET-Forschungsprogramm und fördern damit acht neue Exzellenz-Projekte in Österreich. Damit können – zusammen mit den Ländern und beteiligten Organisationen – Forschungsprojekte im Gesamtvolumen von über 43 Millionen Euro umgesetzt werden.
Durch die Förderung der COMET-Kompetenzzentren stoßen Infrastruktur-und Wirtschaftsministerium neue Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft an. Die thematischen Schwerpunkte der neu bewilligten Projekte liegen in den Bereichen Produktionstechnologien, Mobilität, Energie und Umwelt sowie Lebenswissenschaften. Von den acht geförderten K-Projekten beteiligt sich die Steiermark an insgesamt sieben K-Projekten, Kärnten und Tirol jeweils an zwei K-Projekten.

Erfolgsmodell
„Unser COMET-Programm ist ein Erfolgsmodell“, sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. „Hier arbeiten die besten Köpfe aus Hochschulen, Unternehmen und Forschungsinstituten gemeinsam an Innovationen und neuen Technologien.“ „Wissenschaft und Forschung sind unsere entscheidenden Rohstoffe. Ein starkes Exportland wie Österreich muss im internationalen Wettbewerb auf Qualität und Innovation setzen“, erklärt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
In den so genannten K-Projekten müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens drei Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit der K-Projekte beträgt bis zu vier Jahre. Die Förderung seitens des Bundes und der Länder beträgt maximal 675.000 Euro pro Jahr und ist auf 45 Prozent des Gesamtvolumens beschränkt, Unternehmenspartner müssen mindestens die Hälfte der Kosten tragen, der Rest muss vom wissenschaftlichen Partnerinstitut getragen werden.

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red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 30.11.2016