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28. März 2024

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Innovation aus dem Heustadl

Innovation aus dem Heustadl© piqs.de/floe13

Der Bund fördert innovative Projekte am Land mit bis zu 50.000 Euro – 18 Projekte aus sechs Bundesländern kommen zum Zug.

Mit der neuen Initiative „Gründung am Land“ wollen das Wirtschaftsministerium, das Landwirtschaftsministerium und die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) das Förderangebot für junge, innovative Unternehmen im ländlichen Raum verstärken. Aus insgesamt 94 Anträgen österreichweit hat eine Fachjury die besten 18 Projekte ausgewählt. Die jungen Unternehmen und Gründer erhalten nun eine Investitionsförderung von bis zu 50.000 Euro.
„Mit dem Programm für die ländliche Entwicklung sorgen wir für Beschäftigung in den Regionen. Das WIFO hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass mit der ländlichen Entwicklung 2007 bis 2013 etwa 30.300 Arbeitsplätze gesichert wurden, davon mehr als drei Viertel außerhalb der Landwirtschaft“, erklärt Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter.

Breit gestreut
Die ausgewählten Projekte verteilen sich auf sechs Bundesländer – Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Tirol – wobei die meisten Projekte, jeweils fünf, aus Oberösterreich und der Steiermark stammen. Die Bandbreite reicht vom umweltfreundlichen Zusatzantrieb für Fahrräder, innovativen Handwerkscluster, neu beschichteten Holzplatten über die Gewinnung von pflanzlichen Wertstoffen bis hin zu einer neuen mobilen Erfassung von Arbeitszeiten.
Der Schwerpunkt des Programmes liegt auf der Unterstützung von bevorzugt technisch-innovativen Investitionsvorhaben, die im Einklang mit dem jeweiligen Regionalkonzept stehen. „Gründung am Land“ richtet sich dabei an Projekte in der Gründungsphase sowie an bestehende Unternehmen der Region, die höchstens fünf Jahre alt sind.
Insgesamt können über das Programm in den nächsten vier Jahren rund vier Millionen Euro abgerufen werden. Etwa die Hälfte der Mittel werden von der Europäischen Union im Rahmen Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 bereitgestellt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.05.2016