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29. März 2024

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Mehr Forschung

Mehr Forschung© Bilderbox.com

In vermehrter Forschung sehen viele Österreicher den richtigen Weg zur Sicherung von Arbeitsplätzen.

42 Prozent der Österreicher wollen mehr Forschung und Innovation, vor allem zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS.
Insgesamt 1.022 repräsentativ ausgewählte Personen wurden im heurigen Mai und Juni persönlich interviewt. 42 Prozent verlangten, es sollten größere Anstrengungen für Forschung und Innovation unternommen werden. 27 Prozent meinten, es werde genügend getan. 31 Prozent gaben kein Urteil ab.
Unter jenen, die für mehr Engagement in Forschung und Innovation eintreten, ist eine Mehrheit von 51 Prozent der Ansicht, dass der Staat und die Regierung dies erledigen sollten, 26 Prozent erachten das als Aufgabe der Privatwirtschaft, 15 Prozent als eine der Universitäten und 11 Prozent als eine der Fachhochschulen. 34 Prozent sehen mehrere oder alle der Genannten in der Pflicht.

Für Arbeitsplätze
Für 69 Prozent ist das Sichern und Schaffen von Arbeitsplätzen in Österreich ein wichtiger Grund für Forschung. 62 Prozent argumentieren mit der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit, 59 Prozent damit, das Leben der Menschen generell zu verbessern und zu erleichtern, 55 Prozent mit der Lösung von Zukunftsproblemen, etwa in der Energieversorgung.
So wollen 72 Prozent der Befragten ein stärkeres Engagement Österreichs und der EU bei erneuerbarer Energie, 41 Prozent im Telekombereich, 36 Prozent bei der Digitalisierung, 32 Prozent bei Automatisierungen in der Industrie und 25 Prozent bei Technologien wie selbstfahrenden Autos. Nur 18 Prozent sind für mehr Forschung und Entwicklung in der Gentechnik. In diesem Bereich sind mit 35 Prozent auch die meisten Gegner von mehr Anstrengungen zu finden.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.11.2016