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20. April 2024

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Metall-Forschung wird zum Unternehmen Wettbewerbsfähigkeit

Metall-Forschung wird zum Unternehmen Wettbewerbsfähigkeit© www.k1-met.com

Das K1-MET Kompetenzzentrum für metallurgische und umwelttechnische Verfahrensentwicklung mit den Standorten Linz und Leoben hat eine neue Organisationsstruktur erhalten.

Nach sieben Jahren als Arbeitsgemeinschaft zwischen den führenden lndustrieunternehmen und Universitäten des Landes wurden die Forschungs- und Entwicklungsprojekte nun in einem eigenständigen Unternehmen, der K1-MET GmbH, durchgeführt.
Dazu Andreas Flick, Chief Technology Officer Upstream bei Primetals Technologies, einem der K1 MET-Miteigentümer: „Durch die Gründung der K1-MET GmbH stärken wir die Kooperation nicht nur mit der Wissenschaft, sondern auch mit der Wirtschaft, und wir können gemeinsame Forschung auf höchstem Niveau betreiben.“ Die dabei aufgebauten Kompetenzen seien unverzichtbar, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Schlüssel für zukünftigen Erfolg in Stahlindustrie
Die zentralen Forschungsgebiete von K1-MET sind die Optimierung der metallurgischen Prozesse, die Etablierung neuer Technologien sowie die Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen. Das Kompetenzzentrum läuft im Rahmen des COMET-Programms der FFG (Forschungsforderungsgesellschaft) zur Förderung der Kooperation von Industrie und Wissenschaft. Die Gesamtlaufzeit beträgt acht Jahre (2015 bis 2023).
„CO2-Reduktion bei der Produktion von Stahl, energie- und ressourceneffiziente Prozesse und die branchenübergreifende Zusammenarbeit sind der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg in der Stahlindustrie", betont Flick. In Zukunft würden genau diese Themen weiter in den Vordergrund rücken, gerade im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen den großen Stahlerzeugern in China und in Europa.
Eigentümer der K1-MET GmbH sind mit jeweils 35 Prozent die voestalpine und die Montanuniversität Leoben. 20 Prozent gehören Primetals Technologies und die Johannes Kepler Universitat Linz stellt mit zehn Prozent den zweiten wissenschaftlichen Eigentümer dar.

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Economy Ausgabe Webartikel, 19.01.2017