Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

19. April 2024

Search form

Search form

Nationalbank fördert Forschung zur Finanzmarktstabilität

Nationalbank fördert Forschung zur Finanzmarktstabilität(C) OENB

Der Jubiläumsfonds der OeNB unterstützt 2017 und 2018 im Bereich Wirtschaftswissenschaften schwerpunktmäßig Projekte zum Thema „Finanzmarkt und Finanzmarktstabilität“

Seit seiner Gründung 1966 hat der Fonds wissenschaftliche Forschung mit bereits 775 Millionen Euro gefördert. Hintergrund des neuen Förderschwerpunkts seien die bis zum heutigen Tag spürbaren Auswirkungen der globalen Finanzmarktkrise in Österreich und der EU, erläutert die Nationalbank. Um zukünftige Finanzmarktkrisen, die hohe volkswirtschaftliche Kosten verursachen, zu vermeiden, sollen Forschungsvorhaben gefördert werden, die die hohe Relevanz der Finanzmarktstabilität in Österreich und Europa aufzeigen und wirtschaftspolitische Instrumente und Maßnahmen zur Vermeidung von künftigen Finanz(markt)krisen entwerfen.

Leistungsfähige Volkswirtschaft
Eine funktionierende und leistungsfähige Volkswirtschaft brauche als zentrales Bindeglied ein stabiles und robustes Banken- und Finanzsystem. Eine effiziente und reibungslose Versorgung der Unternehmen, der privaten Haushalte und der öffentlichen Hand mit finanziellen Mitteln erfordere das Vertrauen in die Stabilität des Banken- und Finanzsystems. Dieses müsse daher nachhaltig gesichert werden, unterstreicht die Nationalbank.
Das Schwerpunktthema „Finanzmarkt und Finanzmarktstabilität“ gilt für die Vergabesitzung 2017 (zusätzlich zum Schwerpunktthema „Competitiveness in Austria – stylized facts, economic analysis, challenges and policy options“) sowie für die Vergabesitzungen 2018. Die Frist zur Einreichung von Projektanträgen für die Vergabesitzung im Jahr 2017 (Entscheidung im Dezember) beginnt am 1. Februar 2017 und endet am 5. April 2017 (mittags). Weitere Termine werden zeitgerecht bekannt gegeben.

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 07.02.2017