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25. April 2024

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Österreich überholt Deutschland, Dänemark und Finnland

Österreich überholt Deutschland, Dänemark und Finnland© piqs.de/rainerpollux

Die aktuelle Eurostat-Studie bestätigt Österreich eine Forschungsquote von über drei Prozent und damit EU-weit Platz zwei mit einer deutlich über EU-Schnitt befindlichen Entwicklung.

Der Forschungs & Entwicklungs-Standort (F&E) Österreich ist weiter im Aufwind und steht im internationalem Vergleich sehr gut da, so auch die Analyse des Wirtschaftsministeriums. „Innerhalb kürzester Zeit haben wir bei der Forschungsquote Innovationsführer wie Deutschland, Dänemark und nun Finnland überholt. Das zeigt auch klar, dass unsere politischen Maßnahmen wie zusätzliche finanzielle Mittel und die stärkere Verschränkung von Wissenschaft und Wirtschaft wirken“, kommentiert Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner die aktuellen Daten von Eurostat.
Österreich liegt mit einer F&E-Quote von exakt 3,1 Prozent an zweiter Stelle in der EU und ist neben Spitzenreiter Schweden (3,3) Prozent) das einzige Land mit einer Quote über drei Prozent des BIP. Damit liegt man auch deutlich über dem EU-Durchschnitt von rund zwei Prozent.

Forschungsmilliarde der Bundesregierung
Bildung, Innovation und Digitalisierung sind auch laut Staatssekretär Harald Mahrer entscheidende Hebel, um in die Gruppe der innovativsten Länder vorzustoßen: „Um im weltweiten Wettbewerb erfolgreich zu sein, brauchen wir die exzellente Grundlagenforschung und die marktnahe Angewandte Forschung. Die Forschungsmilliarde der Bundesregierung stärkt diese Bereiche und vernetzt die Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft.“

Mahrer verweist auf den jüngsten Ministerratsbeschluss und die entsprechenden Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Forschung und Innovation“ der Bunderegierung. Unter anderem soll der Wissenschaftsfond FWF sowie die Akademie der Wissenschaften finanziell gestärkt und universitäre Spin-offs forciert werden.

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red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.11.2016