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25. April 2024

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Sichtbare High-Tech

Sichtbare High-Tech© piqs.de/alex barth

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) fördert künftig verstärkt im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik.

Dazu wird die 80 Millionen Euro schwere Förderinitiative silicon austria auf die Beine gestellt. Herzstück der Initiative ist ein mit 50 Millionen Euro dotiertes Forschungszentrum, das 2017 seine Arbeit aufnehmen wird, so Infrastrukturminister Leichtfried.

Das Forschungszentrum wird neben der öffentlichen Hand auch durch beteiligte Unternehmen finanziert. Eine Zusammenarbeit mit heimischen Universitäten und internationalen Forschungseinrichtungen ist ebenfalls geplant. Ergänzt wird das Zentrum durch vier Stiftungsprofessuren, die im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik forschen werden, und eine Pilotfabrik. Das erklärte Ziel ist, so Minister Leichtfried, Österreich „deutlich sichtbar als High-Tech-Standort“ zu positionieren.

Forscherraum
Um ausreichend Nachwuchs gewinnen zu können, werden auch sogenannte FAB-LABS und MAKER-SPACES eingerichtet. FAB-LABS werden an technischen Universitäten entstehen und interessierten Studierenden moderne Forschungsinfrastruktur bieten. MAKER-SPACES sind das niederschwellige Gegenstück und richten sich vor allem an Schüler.
In Österreich sind über 180 Unternehmen im Bereich Elektronik und Mikro-Elektronik tätig. Sie beschäftigen 63.000 Menschen und erwirtschaften 80 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.09.2016