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16. April 2024

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Nachhaltige Regionalförderung für Wirtschaft und Lebensqualität

Nachhaltige Regionalförderung für Wirtschaft und Lebensqualität© NLK Filzwieser

Niederösterreich feiert 35-jähriges Jubiläum der ecoplus Regionalförderung. Landeschefin Johanna Mikl-Leitner blickt auf 3.600 Projekte für ein lebenswertes und wettbewerbsfähiges Land. In Summe wurden knapp 1,5 Mrd. Euro investiert.

(red/czaak) 1987 erfolgte die Gründung von ecoplus, seither wurden 3.600 Projekte im ganzen Bundesland mit rund 1,5 Milliarden Euro an Regionalförderung unterstützt. Zielsetzung war, aus dem damaligen Agrar- und Industrieland Niederösterreich einen vielfältig wettbewerbsfähigen Standort für Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Kultur zu machen, dabei regionale Schwerpunkte zu setzen und bei all diesen Aktivitäten immer auch die Lebensqualität der Menschen im Auge zu behalten.

Kontinuität und Engagement auch in der Krise
„Niederösterreich hat sich in diesen 35 Jahren vor allem auch gleichmäßig entwickelt, keine Region musste zurückstehen und das ist der ecoplus Regionalförderung und den Menschen zu verdanken, die sich einsetzen und einzigartige Projekte initiieren und umsetzen“, betonte Johanna Mikl-Leitner, Landeschefin von Niederösterreich. Angesprochen auch auf die aktuellen Krisen, verwies Mikl-Leitner auf die zahlreichen raschen Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen und Menschen, darunter etwa der neue blau-gelbe Strompreisrabatt oder das eigene Schulgeld für Familien.

Jede Region hat unterschiedliche Potenziale
Auch Landesrat Jochen Danninger lobte die Bandbreite an Themen und Projektinitiativen der ecoplus. „Vom Betriebsgebiet über touristische Infrastruktur mit Top-Radrouten bis zu Technologie- und Forschungszentren hat jede Region unterschiedliche Potenziale und die gehören bestmöglich unterstützt und ausgeschöpft.“ Im Kontext mit der Digitalisierung und regionalen Schwerpunktsetzungen nannte Danninger etwa das neue Haus der Digitalisierung in Tulln mit dem speziellen Fokus auf KMU oder Förderungen wie „digi4wirtschaft“, die im Kontext mit Breitband-Infrastrukturen „riesengroße Chancen vor allem für die ländlichen Regionen bieten.“

Kleinere regionale Betriebe müssen auch in Zukunft erhalten bleiben
Die Wichtigkeit des regionalen Zusammenhalts ließ sich auch in einer interdisziplinär besetzten Diskussionsrunde erkennen, wo sich die ManagerInnen von Arge Beste Gesundheit, Bergerlebniswelt St. Corona, Althof Retz, Feriendorf Königsleitn und Best Research einig waren, dass es künftig noch mehr Vernetzung und Kooperation zwischen den Regionen brauche und insbesondere, dass kleinere regionale Betriebe aus allen Bereichen auch in Zukunft erhalten bleiben und weitergeführt werden. „Die Regionalförderung wird auch in Zukunft ein verlässlicher und kompetenter Partner für die Menschen und Regionen in Niederösterreich sein“, unterstrich denn auch Helmut Miernicki als Geschäftsführer von ecoplus.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 19.09.2022