Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

24. April 2024

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Mehr Beute für den Pleitegeier

Mehr Beute für den Pleitegeier(C) Thomas Göbel

Der KSV veröffentlichte die Insolvenzstatistik für 2016. Angesichts bald steigender Zinsen rechnen die Pleitenexperten mit mehr Insolvenzen.

Seit bald 20 Jahren erlebt Österreich einen Gründerboom von rund 30.000 neuen Unternehmen jährlich, was die Firmenzahl verdoppelt hat. Die Quote derer, die es nicht schaffen, war in den vergangenen Jahren rückläufig. Wurden Ende der 90er Jahre noch Insolvenzquoten von 1,8 Prozent verzeichnet, liegen sie jetzt bei etwa 1,3 Prozent.
Die Firmenpopulation verjüngt sich durch die Gründeraktivität. Es darf also nicht überraschen, dass etwa 50 Prozent der Insolvenzen Unternehmen betreffen, die maximal 10 Jahre alt sind, erklärt Hans-Georg Kantner, KSV1870 Leiter Insolvenz. Hochgerechnet wurden 2016 5.227 Unternehmen insolvent. Die Steigerung gegenüber 2015 beträgt 1,5 Prozent. Die Anzahl der betroffenen Dienstnehmer betrug 18.900 und ging somit um etwa 13 Prozent zurück. Die Verbindlichkeiten von 2,9 Milliarden bedeuten einen Anstieg von 21 Prozent.

Exponiert
Nach der Wirtschaftskrise des Jahres 2008 kam es wie erwartet: Die Exportgüterindustrie war als erste betroffen, die Konsumgüterindustrie und Dienstleistungen als letzte. Die Baubranche verzeichnete 2009 sogar einen Rückgang, da sie von staatlichen Aktionen (Wärmedämmung) profitierte. Mittlerweile herrschen wieder weitgehend „normale“ Verhältnisse. Die niedrigen Zinsen der letzten Dekade haben kapitalintensive Branchen wie Immobilien und Bauwesen besonders favorisiert.
Jene Branchen, die am meisten von den niedrigen Zinsen profitieren können, werden bei dem zweifellos stattfindenden Zinsanstieg am meisten exponiert sein. Das gilt zumindest für die, die zu rasch und nur mit Fremdkapital expandiert haben, oder wo schon jetzt das Geschäftsmodells zweifelhaft ist. Vorerst rechnet der KSV1870 für das kommende Jahr aber mit keiner drastischen Zinssteigerung und folglich nur mit einer moderaten neuerlichen Steigerung der Unternehmenspleiten.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.01.2017

Maintaining the overview and mastering the digitisation

Maintaining the overview and mastering the digitisation(C) Fujitsu

The digitisation gains more and more importance in all its facets. An expert comment by Wilhelm Petersmann, Vice President & Managing Director Austria & Switzerland Fujitsu.

New trends in the area of information and communication technology open up permanently. Mobility, cloud computing and the Internet-of-Things will play an even larger role in the next few years. The subject security will also highly concern private persons as well as businesses. The analysis, structuring, representation and extraction of the data amounts (“Big Data“) resulting in parallel thereby counts toward the biggest challenges in the next few years.

Flexible solutions to realise the digital transformation
All these developments influence our work routine considerably. During times when flexibility, customer focus and the quick adaptation of business processes, innovative thinking is required. Proactive management of information and communication technologies thereby causes the lowest costs and is the most efficient. Forward-looking businesses accordingly rely on flexible solutions in order to realise the digital transformation successfully. Through the use of flexible cloud solutions, investment costs can be lowered significantly,for example by means of usage-dependent invoicing models. The advantages of the digitisation are obvious. On the way there, insecurity often prevails - mainly regarding the decisions to be made.

Flexible business platforms facilitate IT processes
With the abundance of new services and future trends, it is decisive for businesses to keep an overview. Digital business platforms are the key for the smooth integration of new solutions in existing systems. Platforms as for example MetaArc by Fujitsu thus support businesses to master the challenges growing with digitisation in an optimum manner. Already existing IT systems can be managed easier with their help. In parallel, these platforms offer the possibility to integrate new and innovative solutions into the existing IT infrastructure. While the core system is modernised, the employees can enjoy the full performance and flexibility in order to continue their business successfully, securely and cost-efficient.

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red/czaak – translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 24.01.2017

Tirols Vereine leisten Arbeit für 1,26 Milliarden Euro

Tirols Vereine leisten Arbeit für 1,26 Milliarden Euro(C) SV Natters

Ein Studenten-Team des Management Centers Innsbruck (MCI) hat in einer empirischen Untersuchung die qualitative und quantitative Bedeutung der Vereinsarbeit in Tirol untersucht.

Demnach beträgt der Wert der jährlich von aktiven Vereinsmitgliedern ehrenamtlich erbrachten Arbeitsstunden in Tirol insgesamt beeindruckende 1,26 Milliarden Euro brutto. Bezogen auf einen einzelnen Funktionsträger im Verein (etwa Obmann, Kassier) sind dies durchschnittlich 3.172,50 Euro netto. Dies entspricht etwa zwei durchschnittlichen Netto-Monatsgehältern in Tirol.
Erhoben wurden die Daten über einen Fragebogen, der von 577 Funktionsträgern und einfachen Vereinsmitgliedern in Tirol ausgefüllt wurde. Ergänzend dazu wurden weitere wichtige Informationen in Tiefeninterviews mit Vereinsobleuten sowie im Rahmen eines Fokusgruppen-Workshops zum Szenario „Wie sähe Tirol ohne Vereine aus?“ gesammelt.
Die Studie wurde mit Unterstützung des Vereins Tiroler Zeltfestkultur in Telfs und der Tiroler Versicherung von einem fünfköpfigen Team des MCI-Bachelorstudiengangs Management & Recht durchgeführt.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 24.01.2017

FH Campus Wien: Neue Studiengangsleiter am Start

FH Campus Wien: Neue Studiengangsleiter am Start©Walter Henisch

Igor Miladinovic, vormals Alcatel Lucent Austria, verantwortet seit letzten Herbst die Leitung des Bachelorstudiums Informationstechnologien und Telekommunikation am FH Campus.

Miladinovic studierte Informatik und Elektrotechnik an der TU Wien. Er arbeitete über zehn Jahre für Alcatel-Lucent Austria, zunächst als Head of Sofware Integration Austria und zuletzt als Head of IP Platforms Customer Engineering Central Europe and CIS.

Weitere Fachleute aus Wirtschaft
Gerhard Engelmann leitet ab sofort das Masterstudium Embedded Systems Engineering. Er kam nach einigen Jahren als Entwicklungsingenieur und Function Manager Sound & Image Processing bei Philips Austria 2003 an die FH Campus Wien. Er lehrt in den Bachelorstudiengängen Angewandte Elektronik und Informationstechnologien und Telekommunikation sowie im Masterstudium Embedded Systems Engineering.
Der bisherige Leiter des Kompetenzzentrums für IT-Security an der FH Campus Wien, Matthias Peter Hudler, wird zusätzlich Studiengangsleiter des Masterstudiums IT-Security. Hudler baut seit 2008 als Leiter das Kompetenzzentrum für IT-Security auf und forscht vor allem an leicht umsetzbaren Möglichkeiten der sicheren Datenverschlüsselung für mobile Kleinstgeräte. Davor war er in München an einem Institut der Fraunhofer Gesellschaft tätig.

FH Campus Wien
Mit rund 5.800 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector und Soziales und Technik steht ein Angebot von über 50 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur Auswahl.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 24.01.2017

Hohe EU-Auszeichnungen für Fachhochschule des BFI-Wien

Hohe EU-Auszeichnungen für Fachhochschule des BFI-Wienhttp://www.fh-vie.ac.at

Die EU Kommission verlieh der Fachhochschule des BFI-Wien die Qualitäts-Label „ECTS“ und „Diploma Supplement“.

„Die Fachhochschule des BFI-Wien ist damit die einzige Hochschule in Wien, die erneut mit beiden Labeln ausgezeichnet wurde.“, freut sich Geschäftsführer Helmut Holzinger, der in der Auszeichnung eine Bestätigung der „nachhaltigen Qualität der Lehre“ und der Expertise der Lektoren sieht.
Von der Auszeichnung „Diploma Supplement Label“ und dem „ECTS Label“ profitieren Studierende direkt: Die Anerkennung der Studienleistungen wird innerhalb der EU und weltweit vereinfacht. Der nach europaweit standardisierten Kriterien erstellte Studienabschluss eröffnet den Absolventen damit einen leichteren Zugang zu einer internationalen Karriere.

ECTS oder European Credit Transfer and Accumulation System
Das Kürzel ECTS steht für European Credit Transfer and Accumulation System. ECTS sind Anrechnungspunkte. Diese werden für jede Lehrveranstaltung aber auch für Diplomarbeiten von der Hochschule vergeben. Im Zentrum der Bemessung steht nicht die Anwesenheit der Studenten. Damit rückt der Lernaufwand (Workload) der Studenten ins Zentrum.

Diploma Supplement
Das Diploma Supplement ist ein Anhang zum Diplom, das die Hochschule den Absolventen bei Studienabschluss überreicht. Ziel des Diploma Supplements ist, den an der Hochschule erworbenen Abschluss nach in Europa standardisierten Kriterien zu beschreiben. Damit wird der Abschluss im internationalen Kontext verständlich gemacht.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 24.01.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.04.2024
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Swingende Babys

Swingende Babys(C) piqs/daniel_fassbender

Säuglinge erinnern sich an im Mutterleib Gehörtes und schwingen mit.

Säuglinge erinnern sich an Kinderlieder, die ihnen die Mutter während der Schwangerschaft vorgesungen hat. Wie eine Studie mit 30 Neugeborenen am Zentrum für Kognitive Neurowissenschaft der Uni Salzburg zeigte, reagieren die Säuglinge intensiv auf den mütterlichen Gesang. Die Forscher vermuten, dass dies das Sprachverstehen erleichtert.
Die Wissenschafter haben 30 Schwangere zwei Kinderlieder ("Bi-Ba-Butzemann" und "Schlafe, mein Kindchen") singen lassen und diese auf CD aufgenommen. Ab der 34. Schwangerschaftswoche haben die werdenden Mütter diese Lieder zwei Mal täglich auf der hauseigenen Musikanlage in einer bestimmten Lautstärke abgespielt.

Erleichtertes Sprachverstehen
In der zweiten und fünften Woche nach der Geburt wurde den Kindern die Lieder wieder vorgespielt und ihre Gehirnreaktion mittels eines speziellen EEG gemessen. Es zeigte sich, dass es zu einem Einschwingen der Gehirnwellen in die Schwingungen der Sprache kommt. "Die Täler und Berge der beiden Schwingungen überlappen sich, das Gehirn versucht offensichtlich, in einer ähnlichen Weise wie die Sprache zu schwingen und damit die Silben unterteilen zu können", erklärt Manuel Schabus, Leiter des Labors für Schlaf-, Kognitions- und Bewusstseinsforschung der Uni Salzburg.
Diese Koppelung des Gehirns an die Sprache erleichtere vermutlich das Sprachverstehen. Die Säuglinge könnten die Liedtexte natürlich nicht verstehen, "können aber sehr wohl die Wörter so zerlegen, wie wir Silben zerlegen", so Schabus. Diese Koppelung war zudem intensiver, wenn die Lieder von der Mutter und nicht von einer anderen Frau gesungen wurden.
Zur Bestätigung der Ergebnisse wollen die Forscher nun eine Kontrollgruppe von Säuglingen untersuchen, die nicht schon im Mutterleib die Lieder gehört haben. Dazu werden noch Schwangere gesucht, deren Geburtstermin zwischen Dezember und Februar 2017 liegt.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.01.2017

Montan-Uni Leoben als globales Kompetenzzentrum der „Ressourcenunis"

Montan-Uni Leoben als globales Kompetenzzentrum der „Ressourcenunis(C) piqs.de/hdhkay

Hochschulausbildung im Bereich Rohstoffförderung, -verarbeitung und -recycling soll auf einen einheitlichen internationalen Standard gehoben werden.

100 Rektoren der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit haben anlässlich einer Konferenz in St. Peterburg letzten Herbst die Einrichtung und Beantragung eines UNESCO-Kompetenzzentrums für die Ausbildung im Bergbausektor beschlossen. Das Präsidium für die Leitung dieses Vorhabens besteht aus den Rektoren der Bergbauuniversitäten in St. Petersburg, Freiberg und Leoben.

Weltweite Standards
„In dem neu etablierten Kompetenzzentrum können wir die universitäre Ausbildung im Rohstoffbereich auf sehr hohem Niveau vorantreiben und weltweite Standards setzen“, erklären die Rektoren der Gorniy Universität in St. Petersburg, Wladimir Stefanowitsch Litwinenko, Klaus-Dieter Barbknecht von der TU Bergakademie Freiberg und Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben.
Zusammen wollen die Ressourcenuniversitäten die Hochschulausbildung von Ingenieuren im Bereich der Rohstoffförderung, -verarbeitung und -recycling fördern und zu einem einheitlichen Standard führen. „Der Bedarf an Rohstoffen ist im stetigen Steigen begriffen. Wir sind daher aufgefordert, unsere Ressourcen besser auszunützen, durch umweltfreundliche Gewinnung und Verarbeitung, durch optimierten Einsatz im Produkt oder durch Wiederverwendung", erläutert Eichlseder.

Studienangebot der Montan-Uni Leoben
Aktuell werden zehn Bachelorstudien, zwölf Masterstudien und das Doktoratsstudium der montanistischen Wissenschaften angeboten. Die Studenten können aus zehn Schwerpunkten wählen: Rohstoffingenieurswissenschaften, Petroleum Engineering, Industrielle Energietechnik, Werkstoffwissenschaft, Kunststofftechnik, Metallurgie, Montanmaschinenbau, Industrielogistik, Industrieller Umweltschutz und Angewandte Geowissenschaften.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.01.2017

Kostenlose Infrastruktur für Start-Ups in Wien

Kostenlose Infrastruktur für Start-Ups in Wien© piqs.de/ilagam

FH Campus Wien eröffnet Start-Up Corner mit Smart Factory an neuem Standort im 10. Wiener Gemeindebezirk.

Das Start-Up Service der FH Campus Wien lädt am 26. Jänner zur Eröffnung des Start-Up Corners im neu angemieteten Standort am High Tech Campus Vienna im 10. Wiener Gemeindebezirk. Die FH Campus Wien stellt hier gründungswilligen Studierenden und Absolventen einen Co-Working Space in Form von Büroflächen und Werkstättenlabors zur Verfügung.

Umfangreiche Büroflächen und Smart Factory
Der Start-up Corner beherbergt auf rund 500 m2 entsprechende Büroflächen sowie die hauseigene Smart Factory. Neben Robotern, Drehbänken, Fräsmaschinen, Schweißgeräten und mehreren 3D-Druckern befindet sich auch eine Lasersinteranlage für Kunststoffe am Standort. Ausgewählte Start-Ups bekommen nach einem Hearing die Chance einzuziehen und die Räumlichkeiten für die Dauer eines Jahres kostenlos zu nutzen. Der neue Start-Up-Corner befindet sich in der Gutheil-Schodergasse 8-12 in 1100 Wien.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.01.2017

„Unsere eigenen IT-Projekte haben in der Branche weltweiten Referenzstatus.“

„Unsere eigenen IT-Projekte haben in der Branche weltweiten Referenzstatus.“

(Video/Text; german/english) Als Teil der globalen Shopping-Community mit 6 Millionen Mitgliedern und 70.000 Filialisten und Online-Shops, stellt die Lyoness Group AG als spezialisiertes IT-Systemhaus zentrale Lösungen für die gesamte Unternehmensgruppe zur Verfügung.

Economy sprach mit dem IT-Leiter Siegfried Unz über Herausforderungen in der Verknüpfung von b2b und b2c, über eigene IT-Projekte mit weltweiten Referenzstatus und über Innovation als Geschäftsmodell.

Economy: Neben einer weltweit agierenden Shopping-Community ist Lyoness auch ein Netzwerk mit 70.000 Fillialisten, Online-Shops und KMUs als Partnern. Welche Herausforderungen bestehen hier mit der Verknüpfung des b2b-Geschäftes mit dem b2c-Geschäft?
Siegfried Unz: Das interessante ist hier sicher technisch die unterschiedlichen Anforderungen dieser beiden Gruppen zusammen zu führen.

Wie kann man sich generell die IT-Infrastruktur von Lyoness vorstellen? Wie viele Geräte, Software-Produkte sind im Einsatz?
Wir sprechen von rund 100 physischen und 300 virtualisierten Servern, 50 Softwareprodukten, Datenbanken im Terabyte-Bereich und allein Sicherungsvolumina von 60 Terrabyte (TB) pro Woche.

Welche Technologien hat Lyoness in den letzten Jahren eingesetzt und welche technologischen Meilensteine sind relevant?
Ich bin 2008 zu Lyoness gekommen, 2009 haben wir begonnen unsere Serverlandschaften zu virtualisieren und in ein Serverhousing zu transferieren. In weiterer Folge wurden dann sämtliche Applikationen auf Basis von Microsoft und .NET neu entwickelt.
Wichtige Schritte sind inzwischen auch Cloud-Lösungen wie auch der sms-Bereich, etwa Lösungen von der Firma atms. Auch Kommunikation ein wichtiger Part, wir setzen hier auf intern gewartete Systeme.
Unsere Implementierungen im Telefoniesektor mit Innovaphone und Voxtron haben weltweiten Referenzstatus in der Kundenbetreuung.
Was uns sehr am Herzen liegt ist das Thema Sicherheit, hier verwenden wir neueste Web Application und Firewall-Produkte, ergänzt durch DDOS-Systeme.

Lyoness agiert weltweit in 47 Standorten. Wie kann man sich standortübergreifend eine technologische Infrastruktur vorstellen?
Das spannende dabei ist, dass es über 20 Zeitzonen geht und ein 24x7 Service gewährleistet sein muss. An den Standorten selbst sind relativ einfache Technologien installiert, das wird alles größtenteils zentral abgewickelt.

Was ist im Normalfall Anlass für Anschaffung neuer Technologien ?
Lyoness ist eine sehr innovationsgetriebene Firma. Neue Anforderungen kommen größtenteils aus dem Vertrieb. Wir sind dann gefordert neue Technologien umzusetzen wie mobile Lösungen, Bezahllösungen und ähnliches.
Es gibt aber auch technologische Gründe, entsprechend von der Technik getrieben wie etwa neue Authentifizierungssysteme oder dergleichen.

Welche Herausforderungen gibt es Ihrer Erfahrung nach bei der Umsetzung für gewöhnlich zu meistern?
Herausforderung wie auch Stärke ist die Mehrsprachigkeit. Wir müssen mit bis zu 40 Sprachen fertig werden. Bei internen Projekten können wir da sehr schnell reagieren, externe Anbieter sind da oft überfordert.

Zeithorizont, wie lange dauert im Normalfall die Umsetzung, Beispiel Klein- und Groß-Projekt?
Kleinere Projekte können in einem Monat abgewickelt werden, größere dauern zwischen sechs und zehn Monaten.

Welche ökonomischen Parameter stellt Lyoness an eine neue IT-Lösung?
Return-on-Investment (ROI)-Kalkulationen sind sicherlich einer der wichtigsten Parameter.

Wie geht Lyoness bei der Auswahl eines Technologiepartners vor?
Lyoness ist kein leichter Kunde, wir sind sehr Know-how-getrieben und fordern diese Professionalität auch vom IT-Partner.
Am besten ist von Anfang an mit Vorzeigetechnologien aufzuwarten und auch entsprechende Referenzkunden vorweisen zu können.

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“Our own IT-Projects are viewed as worldwide benchmarks.”

As a part of the global shopping-community with around six million members and 70,000 chain stores and online shops, the Lyoness Group AG acts as a specialized IT system house, offering central solutions for the entire corporate group.

Economy talked with the CIO Siegfried Unz about the combination from b2b and b2c, about own IT-Projects as worldwide benchmarks and about Innovation as impetus for business.

Economy: Beside of the worldwide shopping-community, Lyoness is also a business-platform with 70.000 stores, online-shops and SME as partners. Which challenges are there, especially according to the combination between the parts business-to-business and business-to-consumer?
Siegfried Unz: It’s interesting from a technical view to combine the different requirements of both user groups.

Can you give us a picture of how Lyoness IT-infrastructure is organised, how many machines and softwares are in use?
In all, around 100 physical and 300 virtualised servers, 50 software products, databases in the terabyte range and backup volumes of 60 TB per week are involved.

Which technologies has Lyoness used over the last few years, and which technological milestones have been/are relevant?
I started 2008 at Lyoness, 2009 we started to virtualise our server environment (VMware) and to migrate to a server housing. In a next step all these installations have been developed on the basis of Microsoft and .NET.
In the meantime important steps are also Cloud-Solutions or the sms-area, like our solutions from atms. Another important aspect are communications, whereby we rely on internally maintained systems. Our innovatory telephone solutions with Innovaphone and Voxtron are viewed as worldwide benchmarks in the customer service sector.
A very important topic for us is security, here we use the newest web applications and firewall products, supplemented by DDoS systems.

Lyoness is a global company with 47 locations. How can we imagine the technical structure including to all those branches?
The exciting point is, we are talking about 20 time zones. The technologies directly at the branche are relatively simple, all the things are provided central.

Generally speaking, how do you justify the purchase of new technologies?
Lyoness is a very innovative company. Mostly new orders are coming from the distribution, then we have to support new technologies like mobile solutions, payment-solutions and more of that.
But there are also technologic reasons, coming from the technic like new authentificational systems or similar.

Which challenges generally crop up during implementation processes?
Our main challenge, which is also a strength, is multilingualism. We have to deal with up to 40 languages. With internal projects, we can react very quickly, but external suppliers are often overwhelmed.

Timeline, how long does implementation generally take, fore example, a small and a large project?
Small projects can be done within a month, larger projects need betwenn 6 and 10 month.

Which economic parameters does Lyoness establish for a new IT solution?
Return-on-Investment (ROI) calculations are certainly one of the most important parameters.

How does Lyoness act about choosing a technology partner?
Lyoness is not an easy customer, we are very ‘know-how’ driven and demand this professional attitude from our IT partners as well.
It is the best to be involved with cutting-edge technologies right from the start and to have suitable references from other customers.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 23.01.2017

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