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24. April 2024

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Innovation Lanes will speed up Airport Security Screeing

Innovation Lanes will speed up Airport Security Screeing@ piqs.de/jondowforty1

Airline carriers and airport authorities invest more and more efforts to enhance passengers’ security while decreasing the waiting time during security check-ups.

Los Angeles International Airport (LAX) will soon open its first two “innovation lanes” designed to speed security screening by up to 30%.
United Airlines helped the Transportation Security Administration (TSA) pay for the new equipment but declined to say how much it invested in the lanes, so news from the Israel Homeland Security Report.
Innovation lanes, first introduced this summer by Delta Air Lines at Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport, use multiple conveyor belts to allow five passengers to simultaneously unload bags, shoes and clothes into bins to be screened by the TSA. Airline officials say the lanes speed up the TSA screening lines because the multiple conveyor belts eliminate bottlenecks caused by travelers who are slow to unload their baggage and personal items. Other passengers using the lane at the same time can simply slide their bins around the slower traveler.

Nine additional innovation lanes
In addition, the screening processes won’t be slowed by a shortage of bins because one conveyor belt is dedicated to rolling empty bins to passengers in the screening line. The two new innovation lanes are replacing regular screening lanes used for United passengers. The two lanes will be the first of at least nine additional innovation lanes expected to be installed at LAX by the end of next year at various terminals, according to airport officials. TSA officials say United is working with TSA to install more of these lanes at Newark Liberty International Airport in New Jersey this fall and Chicago O’Hare International Airport later this year.
According to Latimes.com, American Airlines also has plans to team up with TSA to add such lanes at Dallas-Fort Worth International Airport, Miami International Airport, O’Hare and LAX. United Chief Executive Oscar Munoz praised the new lanes, saying in an interview that he hopes they will help United better compete against its rivals for passengers at LAX, one of the busiest airports in the country. He said he is urging employees at LAX to combine such improvements with a friendlier attitude among the staff to win over new fliers.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 02.01.2017

Die Mythen der PISA-Ergebnisse

Die Mythen der PISA-Ergebnisse© Bilderbox.com

Für gute Bildungsergebnisse braucht es Geld, aber allein reicht es nicht aus.

Geld und hohe Wertschätzung von Bildung allein führen ein Land nicht an die Spitze der PISA-Studie, betont OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher. Auch dass der soziale Hintergrund ein entscheidender Faktor für das Abschneiden sei, ist laut Schleicher ins Reich der Mythen zu verweisen.
„Weniger als ein Viertel der Leistung lässt sich durch Faktoren wie das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf erklären. Es müssen viele andere Faktoren berücksichtigt werden“, so Schleicher. Die Welt sei nicht mehr geteilt zwischen reichen Ländern mit guten Bildungssystemen und ärmeren Ländern mit weniger guten. Die wohlhabenderen Staaten seien an der Leistungsspitze nur sehr dünn vertreten.
Auch die Wertigkeit von Bildung in einem Land ist für sich allein nicht ausschlaggebend. Immerhin hätten zwischen 2000 und 2012 mehrere Schulsysteme die Leistung um mehr als ein Schuljahr verbessert. „Diese Länder haben aber nicht ihre Kultur verändert, sondern ihre Bildungspolitik.“ Einfach zu sagen, in Asien gebe es eben eine andere Einstellung zu Bildung und deshalb schneiden die Schüler bei PISA gut ab, greife zu kurz.

Überschätzter Hintergrund
Überschätzt wird laut Schleicher auch die Rolle des sozialen Hintergrunds. Soziale Benachteiligung führe nicht automatisch zu schlechten PISA-Ergebnissen. „Wo man zur Schule geht, ist viel entscheidender als der soziale Hintergrund“, erklärt Schleicher. Gleichzeitig seien gute PISA-Ergebnisse sehr wohl kompatibel mit Chancengerechtigkeit: „Die Länder mit den besten Ergebnissen sind nicht generell selektiv.“
Ein weiterer Vorwurf sei, dass die Länder mit den besten Ergebnissen nur deshalb so gut abschneiden, weil sie ihre Schüler für den Test gezielt auswählen. Schleicher weist das zurück: 89 Prozent der Schüler aller Schulformen würden im Schnitt über die PISA-Studie erreicht. Getestet wird freilich nur eine repräsentative Stichprobe.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.12.2016

Fünf magere Jahre

Fünf magere Jahre© piqs.de/happyfranse

Die Einkommensverluste der heimischen Landwirtschaft geben zur Sorge Anlass.

Als Alarmzeichen nicht nur für die Bauern, sondern auch für die Konsumenten bezeichnet die NÖ-Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner den Grünen Bericht 2016. Dem Bericht zufolge waren die Einkommensverluste der heimischen Landwirtschaft noch nie so groß wie jetzt. Es ist bereits das fünfte Jahr in Folge, dass sich die Bauern aufgrund der extrem angespannten Marktlage und des Preisdrucks auf sinkende Einkommen einstellen müssen.
Das Geld, das der Landwirtschaft fehle, fehle aber direkt auch der Versorgungssicherheit der Bevölkerung, weil die Landwirtschaftsbetriebe in ihrer Ertragskraft geschwächt sind und nicht mehr das verdienen können, was sie für die Betriebsführung und zur Finanzierung der erforderlichen Betriebsmittel und auch der Investitionen brauchen.

Innere Sicherheit
„Insbesondere in einer Zeit, in der sich viele Menschen Sorgen machen, weil sie sich aus vielerlei Gründen unsicher und sogar auch bedroht fühlen, hat die Grundversorgung mit Lebensmitteln aus der Landwirtschaft vor der eigenen Haustür einen hohen Wert“, erklärt Tanner. Landwirtschaft sei somit ein Teil der inneren Sicherheit eines Landes.
„Nur mit dem Erhalt einer multifunktionalen und flächendeckenden Landwirtschaft mit hoher Umweltorientierung kann die Versorgungssicherheit gewährleistet werden und auch die Weiterentwicklung des Ländlichen Raumes wie in Niederösterreich, wo 130.000 Arbeitsplätze an der Landwirtschaft hängen“, so Tanner.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.12.2016

From plastic into glass

From plastic into glass© www.jucyou.at

A pioneer smoothie producer is investing a new glass filling installation to be financed by crowd-funding.

(Vienna; english/german) When the graduate lawyer Reinhard Mösl founded the jucyou company with three co-workers ten years ago, he was the first smoothie producer in Austria. In the meanwhile in Haag, twelve co-workers are producing 400,000 to 500,000 bottles a month in ten different flavours under brand names for large trade chains abroad. The export share is currently at 15%. Mösl is preparing the next step, which is a new glass filling installation for smoothies in bio and glass under the name jucyou.

Many investors
“Our slogan is: From PET, straight into glass, and there's a reason for that,” Mösl says. “Glass is more environmentally sustainable and gives a different message about quality. Also it gives us access to new target groups, like gastronomy, the hotel industry, retirement homes, high-end catering and organic chain stores. Beyond that, the glass filling gives the product a longer shelf-life and improves export prospects.
The new glass filling installation will cost around 600,000 Euros. It is set to open in autumn next year. Crowdfunding has been selected for the financing of the installation. A lot of investors with small sums of money are involved in this. We started the accompanying Campaign on the 21 September and a week later, we were already at 100,000 Euro,” Mösl disclosed. Since a minimum partial payment of 30% is required for the investment, they looked for other financing means, which is how they decided on crowdfunding.

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„Raus aus Plastik, rein ins Glas“

Ein Smoothie-Produzent der ersten Stunde investiert in eine neue Glasfüllanlage, finanziert wird sie per Crowdfunding.

Als der promovierte Jurist Reinhard Mösl vor zehn Jahren die jucyou GmbH mit drei Mitarbeitern gegründet hat, war er der erste Smoothie-Produzent in Österreich. Mittlerweile sorgen zwölf Mitarbeiter in Haag für eine monatliche Produktion von 400.000 bis 500.000 Flaschen in zehn verschiedenen Geschmacksrichtungen als Eigenmarken für große Handelsketten im In- und Ausland. Der Exportanteil liegt momentan bei 15 Prozent. Nun bereitet Mösl den nächsten Schritt vor, den Umstieg auf eine neue Glasabfüllanlage für Smoothies in Bio und Glas unter der Marke jucyou.

Viele Investoren
„Unser Slogan lautet: Raus aus PET, rein ins Glas – und dies aus gutem Grund“, sagt Mösl. „Glas ist nachhaltiger und hat eine andere Qualitätsanmutung. Außerdem erreicht man damit auch neue Zielgruppen, wie die Gastronomie, Hotellerie, Seniorenheime, hochwertiges Catering und Bio-Ketten. Darüber hinaus sorgt die Glasabfüllung für längere Haltbarkeit und damit auch für bessere Exportchancen.“
Die neue Glasabfüllanlage wird an die 600.000 Euro kosten. Bereits im Herbst des nächsten Jahres soll sie in Betrieb gehen. Für die Finanzierung der Anlage hat sich der innovative Unternehmer etwas Besonders einfallen lassen, nämlich Crowdfunding. Daran beteiligen sich viele Menschen als Investoren mit kleinen Beträgen. „Die Kampagne dazu haben wir am 21. September im Internet gestartet, und schon nach einer Woche liegen wir bei knapp 100.000 Euro“, teilt Mösl mit. Da mindestens eine Teilzahlung von 30 Prozent für die Investition erforderlich ist, habe man nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht und sei so auf Crowdfunding gestoßen.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.12.2016

Schuldemokratie ade

Schuldemokratie ade© piqs.de/divi ded

Die Eltern wollen bei der Bildungsreform eingebunden werden und weiter mitreden.

Der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen wehrt sich gegen eine Einschränkung der Mitbestimmung: „Man will eine Einheitsschule ohne störenden Einfluss der Eltern“, kritisierte Präsident Gernot Schreyer bei einer Pressekonferenz die Pläne zur Schulautonomie. „Ziel ist offenbar, die Schuldemokratie zu ruinieren.“
Schreyer wunderte sich über die „Jubelstimmen zum Autonomiepaket“. Für ihn stecke der Teufel im Detail. Hauptkritikpunkt der Eltern ist, dass künftig der Direktor die Klassen- und Gruppengrößen vorgeben kann. Derzeit ist dafür eine Entscheidung der Schulpartner (an mittleren und höheren Schulen Eltern, Schüler und Lehrer) nötig. Schreyer rechne mit keiner Qualitätsverbesserung. Schließlich werde nicht mehr Geld zur Verfügung stehen.

Beim Teufel
Vizepräsidentin Susanne Schmid fürchtet etwa, dass an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen die Gruppen in der praktischen Ausbildung vergrößert werden könnten. „Dann ist aber die Ausbildung beim Teufel.“ Das Ministerium argumentiere immer damit, dass die alleinige Zuständigkeit des Direktors nötig sei, um einen Verantwortlichen zu haben. „Ob der Direktor aber fünf Jahre später zur Verantwortung gezogen wird, interessiert mich als Mutter nicht.“
Einwände haben die Elternvertreter auch gegen die geplanten Schulcluster, mit denen mehrere Schulen unter einer gemeinsamen Leitung zusammengefasst werden können. „Eigentlich zieht man damit nur eine zusätzliche Führungsebene ein, weil es weiter Bereichsleiter geben wird“, so Schreyer. Die Elternvertreter fordern ein „Stoppen des laufenden Prozesses und ein Neuaufsetzen mit Einbindung der Schulpartner“. Sollte dies nicht passieren, stellte Schreyer zur Erhaltung der Mitbestimmung ein temporäres Einstellen der Mitarbeit an einzelnen Schulstandorten in den Raum.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2016

Weltraumstandort Österreich

Weltraumstandort Österreich© piqs.de/heili1

Die ESA bringt Projekte im Wert von 9,5 Milliarden Euro auf Schiene. Österreich steuert laut Minister Jörg Leichfried über 200 Millionen bei.

Die 22 ESA-Mitgliedsstaaten und Kanada haben im Schweizer Luzern entscheidende Weichenstellungen für die Europäische Raumfahrt getroffen: Insgesamt wurden Programme und Initiativen im Volumen von 9,5 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. „Wir müssen aus der Weltraumtechnologie den maximalen Nutzen für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft herausholen“, so Jörg Leichtfried als zuständiger Minister (BMVIT).
Und weiter: „Österreich ist eine Weltraum-Nation. Heimische Unternehmen und Institute werden auch in Zukunft an den entscheidenden Weltraummissionen mitarbeiten. Dadurch stärken wir diesen Hochtechnologiebereich, der bereits jetzt mehr als 1.000 Mitarbeiter und 125 Millionen Euro Umsatz hat.“ Österreich war bei der Konferenz durch den Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft und Vize-Vorsitzenden des ESA-Rats Klaus Pseiner vertreten.

Ausbau
Die ESA Ministerkonferenz findet alle drei Jahre statt. Auf der Ministerkonferenz wird über die Prioritäten der kommenden Jahre und die Budgets für neue Programme und Missionen entschieden. Dabei wurden wesentliche Entscheidungen getroffen, wie die grundsätzliche Neuausrichtung der Europäischen Weltraumorganisation, aber auch über wichtige laufende und künftige Missionen, wie die Zukunft der Internationalen Raumstation ISS, den zweiten Teil der ExoMars-Mission (geplant für 2020), die Finanzierung für den europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana sowie das geplante Weltraumteleskop Cheops.
„Eines der großen Ziele des Weltraumministeriums ist der zunehmende Ausbau von Weltraumanwendungen für die Kommerzialisierung von hochwertigen Produkten und Dienstleistungen und für die Verbesserung der Lebensqualität und der Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher“, betont Klaus Pseiner.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2016

The wood broker

The wood broker© piqs.de/karl dichtler

A Lower Austrian sole proprietor brokers all types of wood throughout Europe.

The trend to outsource more and more services is also felt in the wood processing industry and in the woodworking industry. The sole proprietor, Andreas Ackerman, wants to address this accordingly and acts as an intermediary between companies needing wood and those who produce it.

From raw wood to veneer quality
"In the past, there have been buyers and sellers in the respective companies. Now one resorts to the services of specialists who are well connected internationally in the wood industry," explains the entrepreneur from in Hof am Leithagebirge. You can obtain any type of wood from him from raw wood to veneer quality.
"In addition to personnel savings, the companies have also reduced their inventories. You often must schedule storage of about one and a half to two years until you can process raw wood, which means a long pass quotient with tied up capital," explains Ackerman.

Oriented towards export
With project-related procurement, one could, however, react faster to market developments and customer requests. His customers benefit from the fact that he knows the raw material wood very well as a trained forester and is well versed in its processing.
Hardwood accounts for the lion's share of brokered wood, making up 90% of the business. Austria alone provides 15% of customers, with the other 85% coming from all over Europe, largely Germany and Slovakia. For 2016, Ackerl is striving for 350,000 Euro in sales.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2016

Wärmende Ersparnis

Wärmende Ersparnis© piqs.de/mayer peter

Niederösterreichischer Erfinder revolutioniert Klimadecken.

Ein völlig neues System für Klimadecken hat Robert Peer mit seiner Firma Trockenbau-Consulting als Einpersonenunternehmer in Laab am Walde, Bezirk Mödling, entwickelt: „Mit meiner Entwicklung müssen nicht mehr langwierig Pläne für die Verrohrung berechnet und gezeichnet werden. Man kann jetzt die Rohre direkt mit einem Klemmsystem und einem Roboter anbringen, was massiv Zeit und Geld spart.“

Keine Zugluft
„Klimadecken sind Zwischendecken, die durch die entsprechende Bestückung mit Rohren, die kaltes oder warmes Wasser führen, Räume temperieren. Ähnlich wie bei einem Kachelofen dient die gesamte Decke als Radiator. Ein Vorteil dieser Klimatisierung ist, dass man keine Zugluft hat“, erklärt Peer.
Einen Vorteil seiner Innovation sieht der blau-gelbe Erfinder auch in der flexiblen Anpassung an die jeweiligen Räume: „Früher hatten wir einen Plan, und wenn der aus irgendeinem Grund nicht gepasst hat, musste man ihn neu berechnen und zeichnen, was den Einbau verzögert hat. Jetzt kommt der Monteur mit einem Bündel Leitungen und einem Klemmsystem und kann die erforderlichen räumlichen Anpassungen sofort vornehmen.“

Ab 100 Euro
Erzeugt und vertrieben wird das neue Klimadeckensystem vom Partner Baustoff+Metall GmbH, der auch an der Entwicklung zur Marktreife beteiligt gewesen ist. Ein Quadratmeter dieser Verlegetechnik ist ab 100 Euro erhältlich. Als Referenzprojekt nennt Peer das Krankenhaus Nord in Wien. Derzeit liegt der Exportanteil bei 50 Prozent. Die Klemmprofiltechnik ist in 26 EU-Staaten zum Patent angemeldet worden. Der Roboter zur Rohrverlegung durchläuft ebenfalls ein Patentverfahren.
Mit seiner Firma ist Peer auf Beratungsdienstleistungen sowie Neuentwicklungen im Sektor Trockenbau spezialisiert. Weitere Erfindungen stehen bereits vor der Marktreife. Der durchschnittliche Jahresumsatz beläuft sich derzeit auf 100.000 Euro.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2016

Mehr Chancen als Bedrohungen

Mehr Chancen als Bedrohungen© piqs.de/ingo jakschies

Der deutsche Internetverband eco verlangt Anpassungen im Arbeitsrecht.

Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von Arbeitsprozessen werden die Arbeitswelt in den nächsten 20 Jahren fundamental verändern. „Aus Sicht der Internetwirtschaft sind mit diesem Wandel mehr Chancen verbunden als Bedrohungen“, lässt eco, der Verband der deutschen Internetwirtschaft, verlautbaren.

Schwerpunktsetzung
Bundesministerin Nahles hat laut eco diese Chancen erkannt und setzt in ihrem Weißbuch mit den Themen Weiterbildung und Anpassungen im Arbeitsrecht zwei richtige Schwerpunkte. Aus der Sicht von eco komme es jetzt darauf an, in der rechtlichen Umsetzung die richtige Balance zwischen notwendiger Regulierung und Innovationsoffenheit zu finden. Politik dürfe nicht den Fehler machen, die Unternehmen durch Sorge um Arbeitsplätze an notwendigen Innovationen und Investitionen im Bereich der Neuausrichtung von Arbeit zu hindern.

Weiterbildung
Die Regierung müsse vielmehr auch in die Entwicklung neuer Konzepte und technische Anpassungen sowie in Weiterbildung in allen Phasen der Erwerbstätigkeit investieren. Der Verband begrüßt die offene Diskussion über die Veränderung der Arbeitswelt und schlägt vor, die mit dem heutigen Weißbuch angeregte weitere Diskussion über eine flexible und sichere Arbeitswelt ergebnisoffen fortzusetzen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2016

Millionenschwer

Millionenschwer © piqs.de/loanardo aquiar

Bridgestone Europe verlängert seinen millionenschweren Outsourcing-Vertrag mit Fujitsu.

Bridgestone Europe verlängert seinen Vertrag mit Fujitsu über mehrere Millionen Euro zur Auslagerung seines IT-Managements. Der Auftrag geht zunächst bis 2018, mit einer Option zur erneuten Verlängerung. Die Services von Fujitsu umfassen einen fest zugeordneten, mehrsprachigen Service Desk, Unterstützung für IT-Arbeitsplätze und Equipment vor Ort sowie remote, Managed Print Services, Service Integration sowie das Hosting und den Betrieb von Anwendungen.

Der Reifenhersteller hat seine Daten bereits von eigenen Rechenzentren auf zwei Hochverfügbarkeitsrechenzentren von Fujitsu in Großbritannien übertragen. Zudem werden alle SAP-Systeme von Bridgestone Europe nun von Fujitsu gehostet und betrieben.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.12.2016

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