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24. April 2024

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New video analytics technology for business security

New video analytics technology for business security© piqs.de/tony fischer

A new video analytics technology for both security and business, the sMart Data Warehouse, was showcased by Netavis Software at the Security Essen 2016 fair for security and fire prevention in Germany.

The new IP platform contextualises security and business data to provide user-specifically tailored information for each user and the tasks at hand, so a current narrative of the Israel Homeland Security Report.
“Our vast experience with IP video and seamlessly integrated video analytics shows that video analytics data is truly valuable only when combined with business and other relevant data and individually processed for each user. With sMart Data Warehouse, the NETAVIS platform for security and business is now complete, and we are in a position to generate real added value with IP video for our customers,” said Wolfgang Baumgartner, CEO of NETAVIS Software.

The professional data warehouse technology and elaborate interfaces facilitate the integration of video meta data, sales and revenue figures, weather information and much more. For business analysts, sMart offers versatile options to analyse and compare all available data in detail. In addition, it serves as information source for big data applications.
NETAVIS sMart Data Warehouse is immediately available to be hosted on the customers’ IT infrastructure as software. Ingram Micro offers NETAVIS sMart Data Warehouse pre-installed on professional IVS Supermicro servers as sMart Appliance. Alternatively, a cloud solution of sMart Data Warehouse is provided. Both deployment options are already implemented successfully in pilot projects.

According to sourcesecurity.com, the official product launch includes not only NETAVIS Video Analytics modules but also a light sensor from NOVATEC as well as 3D sensors from XOVIS and VIVOTEK. Compared to the decades of predominance of closed, analogue CCTV systems, the last 20 years have been marked by a rapid digital evolution of video surveillance. After an initially hesitant conversion to IP based solutions, physical security has long since moved into the IT departments. Furthermore, the increased deployment of video analytics radically improved the quality of video surveillance.
By now, video analytics also collects business data which vastly exceeds classical security topics and can generate important business value. In-Store-Analytics is becoming a standard application of video surveillance in retail, and also other industries are frequently using IP video for counting, classification, and more. The new sMart Data Warehouse technology joins the company’s open video management platform Observer and the product iCAT.

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IHLS/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 25.11.2016

Ungeliebte Banken

Ungeliebte Banken© piqs.de/world travel

Das Vertrauen in die Bankbranche sinkt weiter. Die Bankkunden nutzen immer öfter alternative Finanzdienstleister.

Weltweit gibt jeder vierte Bankkunde an, dass sein Vertrauen in den vergangenen zwölf Monaten gesunken ist. Gestiegen ist es nur bei jedem Fünften. Auch das Vertrauen in die eigene Hausbank ist gesunken: Nur vierzig Prozent vertrauen dieser, 2014 waren es immerhin noch 44 Prozent.
Dennoch ist die Relevanz von Banken weltweit immer noch hoch: 57 Prozent sehen in der klassischen Filialbank ihren wichtigsten Finanzdienstleister, weit vor sogenannten Non-Banks (24 Prozent) und Direktbanken (11 Prozent). Zu sicher sollten sich Banken allerdings nicht fühlen: Bereits 41 Prozent geben an, dass sie aufgrund alternativer Möglichkeiten weniger auf Banken angewiesen sind.

Langsam und wenig zuverlässig
Dazu kommt, dass Banken bei wichtigen Anforderungen mäßig gut abschneiden: Nur jeweils etwa ein Drittel findet, dass die Produkte beziehungsweise Dienstleistungen der Bank auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind und dass sie schnell auf Anfragen reagiert. Nur rund ein Viertel hält die Beratungsleistungen ihrer Bank für zuverlässig. Das sind Ergebnisse der Global Consumer Banking Survey der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, für die weltweit 52.000 Bankkunden befragt wurden.
„Fast ein Jahrzehnt nach Beginn der Finanzkrise hat es die Finanzbranche noch nicht geschafft, das Vertrauen der Kunden zurückzuerhalten“, erklärt Georg von Pföstl, EY. Auf der anderen Seite sind Banken immer noch die erste Wahl bei Finanzangelegenheiten. Nach wie vor geben 59 Prozent an, für neue Produkte oder Beratung immer noch in die Filiale zu gehen. Dieses noch vorhandene Vertrauen nutzen Banken momentan zu wenig, sagt Pföstl: „Ein Großteil der Kunden sieht ihre individuellen Bedürfnisse bei ihrer Hausbank nicht erfüllt. Das ist gefährlich – denn Direktbanken und Non-Banks machen den traditionellen Instituten zunehmend Konkurrenz.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 25.11.2016

The Computer learns to learn

The Computer learns to learn© piqs.de/schnubbii

Facebook is donating a Server to IST Austria for lifelong learning.

(Vienna; english/german) Since 2013, Facebook has been carrying out research on artificial intelligence (AI) at its Artificial Intelligence Research Lab, FAIR. The American company is promoting AI research with faster hardware. It has enlisted 15 European research groups - among them one from the Austrian Institute of Science and Technology (IST) in Klosterneuburg - with 22 GPU - high performance servers at its disposal.
“We want to support these talented research teams with the technology they need. We believe that this will speed up their progress and encourage innovative spirit in their department,” FAIR director Yann LeCun explains in a broadcast.
Researchers in Belgium, France, Germany, Italy, Great Britain, Russia, Switzerland and of course Austria, will be benefiting from the new, high-speed hardware. Christoph Lampert, Professor for Computer Vision and Machine Learning was successful with his application.

Graphic power
A GPU Server is a traditional computer equipped with eight graphic cards, which are much faster with certain applications than conventional processors,” Lampert explains. “Lifelong learning is at the centre of his project. The computer continues to learn from its previous experiences and solve problems better than previously.”
The contents are about understanding pictures. “The computer needs to recognise which objects are currently visible, which area of the picture is the interesting foreground and which is the uninteresting background,” cites Lampert. In the beginning, the computer would only be able to tell apart a few categories, such as whether it is an animal, a car or a pedestrian. In due course, it would learn the difference between a bus and a lorry.

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Der Computer lernt lernen

Facebook schenkt IST Austria einen Server – für lebenslanges Lernen.

Facebook betreibt seit 2013 mit FAIR, seinem Artificial Intelligence Research Lab, die Erforschung Künstlicher Intelligenz (KI). Nun fördert das US-Unternehmen die europäische KI-Forschung mit schneller Hardware und stellt 15 europäischen Forschungsgruppen - darunter eine vom Institut of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg – 22 GPU-Hochleistungsserver zur Verfügung.
„Wir wollen diesen talentierten Forschungsteams mit der notwendigen Technologie unter die Arme greifen, weil wir glauben, dass das ihren Fortschritt beschleunigt und Innovationen in der gesamten Branche fördert“, erklärt FAIR-Leiter Yann LeCun in einer Aussendung.
Von der neuen schnellen Hardware profitieren Forscher in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Russland, der Schweiz und eben Österreich. Am IST Austria war Christoph Lampert, Professor for Computer Vision und Machine Learning, mit seinem Antrag erfolgreich.

Grafikpower
„Bei dem GPU-Server handelt es sich um einen klassischen Computer, der mit acht Grafikkarten ausgestattet ist, die für gewisse Anwendungen sehr viel schneller rechnen als herkömmliche Prozessoren“, erklärt Lampert. Im Mittelpunkt seines Projekts steht „lebenslanges Lernen: Der Computer soll kontinuierlich lernen, seine bisherigen Erfahrungen nutzen, um besser zu werden und künftige Aufgaben besser lösen zu können.“
Inhaltlich geht es um Bildverstehen. „Der Computer soll erkennen, welche Objekte gerade sichtbar sind, welcher Bereich des Bildes der interessante Vordergrund und welcher der uninteressante Hintergrund ist“, so Lampert. Am Anfang lerne der Computer dabei nur wenige Klassen zu unterscheiden, vielleicht nur Tier, Auto oder Fußgänger. Im Lauf der Zeit soll er aber den Unterschied zwischen einem Bus und einem Lkw erkennen.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.11.2016

Die Geburtsstunde der Zeitung

Die Geburtsstunde der Zeitung© piqs.de/vaticanus

Eine Untersuchung von 16.000 handgeschriebenen Zeitungen wirft ein neues Licht auf die Geschichte des modernen Nachrichtenwesens.

Im späteren 16. Jahrhundert ließen sich zwei Brüder aus dem berühmten Kaufmannsgeschlecht der Fugger Nachrichten aus aller Welt per Post nach Augsburg senden. Bezahlte Informanten haben damals für wohlhabende Abonnenten Nachrichten gesammelt und handschriftlich verfasst.
Die Brüder Fugger haben diese Nachrichten binden lassen und jahrgangsweise gesammelt. Diese Sammlung, die seit dem 17. Jahrhundert Teil der kaiserlichen Bibliothek in Wien ist, „dokumentiert zeitlich genau das Vorfeld der Entstehung der gedruckten Zeitung“, so Katrin Keller. Bislang wird die Entstehung des periodischen Zeitungswesens in Europa mit dem Jahr 1605 verbunden, als in Straßburg die erste gedruckte Wochenzeitung erschien. Dieses Geburtsdatum der europäischen Presse sei jedoch zu diskutieren, sagt die Historikerin des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.

Europaweites Pressenetzwerk
Katrin Keller erschloss gemeinsam mit Nikolaus Schobesberger und Paola Molino die Sammlung in einem vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekt. Sie ist nun auch digitalisiert worden und der internationalen Forschung als Datenbank zugänglich. Damit lässt sich zugleich ein beachtliches Informationsnetzwerk belegen, das im späten 16. Jahrhundert existierte. Gut sichtbar werden so die großen Nachrichtenzentren wie Rom, Venedig oder Augsburg; manche Nachrichten kamen aber auch aus Übersee, aus Indien, Nordafrika und dem Nahen Osten.
Bislang wurde die Sammlung zwar als bedeutend, meist aber als Ausnahme oder Einzelstück verstanden. Das FWF-Projekt konnte zeigen, dass in anderen Archiven, etwa in Marburg, Dresden oder München, umfangreiche Bestände an von Hand geschriebenen Nachrichten bestehen, die auf die Anfänge des modernen Pressewesens weisen.
Die Zeitung war vorrangig ein Instrument politischer Kommunikation. Sie diente politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungsträgern möglichst umfassende Kenntnis über ihre Gegenwart zu erlangen: Zwei Drittel der Berichte vermittelten Informationen über militärische Ereignisse, wichtige Vertragsverhandlungen, fürstliche Hochzeiten oder politische Entwicklungen. Aber auch Geschichten über Entdeckungsfahrten nach Übersee sind in den Fuggerzeitungen zu finden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.11.2016

Pflichtausgaben für einen Big Deal

Pflichtausgaben für einen Big Deal© piqs.de/hrohmann

Die Industriellenvereinigung Österreich fordert ein Forschungsfinanzierungsgesetz und damit die Absicherung staatlicher Finanzspritzen.

Damit der angekündigte New Deal der Bundesregierung zu einem „Big Deal“ wird, braucht es für die Industriellenvereinigung (IV) auch gesetzlich bindende höhere Ausgaben für Forschung, Technologie und Innovation (FTI).
Die öffentliche Hand müsse erneut voranschreiten, forderte die frühere Infineon-Chefin und Vorsitzende des FTI-Auschusses der IV, Monika Kircher. In den vergangenen zehn Jahren habe der Staat zwar sehr erfolgreich Firmen motiviert, Forschung zu betreiben. Auf das seit 2011 in der FTI-Strategie der Bundesregierung festgeschriebene Ziel, die Ausgaben in dem Bereich bis 2020 auf 3,76 Prozent des BIP zu erhöhen, würden aber aus heutiger Sicht 2020 etwa fünf Milliarden Euro fehlen.

Gesetzliche Festschreibung
Um mittelfristig Planungssicherheit herzustellen, brauche es das angekündigte Forschungsfinanzierungsgesetz. So würden „Forschungsausgaben dann zu Pflichtausgaben“, so Kircher. Das brauche es auch, weil etwa die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung schon lange nicht mehr die angestrebten 125 Millionen Euro pro Jahr ausschüttet. Zuletzt waren es nur noch 18 Millionen Euro.
Weiters forderte Kircher, dass die 100 Millionen Euro aus der Bankenabgabe möglichst bald in die angewandte Forschung fließen sollten. Denn im vergangenen Jahr konnten von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG als hervorragend eingestufte Forschungsprojekte mit einem Volumen von 133 Millionen nicht gefördert werden.
Positiv sei, dass Unternehmen in Österreich einen Teil ihrer F&E-Aufwendungen von ihren steuerpflichtigen Einkünften abziehen können, wie der Generaldirektor von Boehringer Ingelheim, Philipp von Lattorff, ausführte. Die Erhöhung der Prämie auf zwölf Prozent 2015 sei auch ein gewichtiges Argument für den Ende 2015 fixierten Ausbau des Engagements des deutschen Pharmakonzerns in Wien gewesen.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.11.2016

Grüne Ideen gesucht

Grüne Ideen gesucht© Bilderbox.com

Die Klimafonds-Initiative greenstart sucht klimaschonende Geschäftsideen.

Ab sofort sucht der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) wieder nach innovativen, nachhaltigen Business-Ideen. Bis Ende Jänner 2017 können Start-Up-Projekte und konkrete Projektideen in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Landwirtschaft und Mobilität eingereicht werden.
Ideenentwicklungs-Workshops in Wien, Graz und Innsbruck bereiten angehende Gründer auf die Einreichung vor. Den TOP-10 winken je 6.000 Euro Unterstützung, ein halbes Jahr Workshops und Coachings zur Entwicklung von praxistauglichen Geschäftsmodellen und die Chance auf weitere 15.000 Euro Preisgeld.

Die Initiative greenstart geht damit in die dritte Runde. Sie unterstützt die Markteinführung und innovativer, nachhaltiger Technologien und Dienstleistungen, die zur CO2-Einsparung beitragen. Der Blick auf die TOP-10 des ersten und des zweiten Durchgangs zeigt die Vielfalt der Ideen und Konzepte, die bereits von der Unterstützung durch das Programm profitiert haben.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2016

Wartungsintervall: 700 Jahre

Wartungsintervall: 700 Jahre©  www.khu.at

Ein Hagenbrunner Spezialbetrieb lässt Maschinen schweben.

Die Firma KHU Sondermaschinen hat die erste magnetgelagerte Hochgeschwindigkeits-Verseilmaschine entwickelt. Neu ist das starke Magnetfeld, das durch ein fixiertes Magnetlager entsteht und die Spulenhalterungen zum Schweben bringt. Dabei werden Kabel oder Drähte abgespult, die mit Hochgeschwindigkeit einen magnetischen Luftspalt passieren.
Die Hochgeschindigkeits-Verseilmaschine braucht wenig Energie und arbeitet wesentlich schneller als die bisher verwendeten Geräte. „Da 90 Prozent aller Kabel mit schweren, langsamen und energiehungrigen Anlagen verseilt wurden, ist unsere magnetgelagerte Maschine für die Kabelindustrie ein großer Fortschritt“, erklärt Marketingleiter Ivan Zuparic. Als weiteren Vorteil nennt er eine „unglaubliche Wartungszeit von 700 Jahren“.

Zweiter Streich
Als zweite Neuheit hat das Hagenbrunner Unternehmen eine vollautomatisierte Konfektionsanlage für Hochfrequenzkabel entwickelt. Damit kann man Kabel je nach Bedarf vollautomatisch in verschiedenen Ausführungen und Längen mit höchster Genauigkeit fertigen. „Was bisher bei manueller Fertigung nicht möglich war“, so Zuparic. Die einzigartige Anlage wurde von den Kunden aus der Kabelindustrie mit Begeisterung aufgenommen.
Die Investition für Entwicklung und Fertigung der neuen Maschinen belief sich nach Aussage von Firmenchef Peter Khu auf rund zwei Millionen Euro. Mit seinen derzeit 25 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im Vorjahr einen Umsatz von rund fünf Millionen Euro. Davon entfallen rund 90 Prozent auf den Export.
In den letzten Jahren konnte KHU Sondermaschinen neue Kunden nicht nur aus der Kabelindustrie, sondern auch große Zulieferer aus der Automobilindustrie als Abnehmer gewinnen. Derzeit plant die Geschäftsleitung eine Erweiterung des Firmenstandortes und die Einstellung neuer Mitarbeiter in den Abteilungen Produktion und Konstruktion.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2016

The Feeble in European IT-Industry

The Feeble in European IT-Industry© piqs.de/tim lossen

(Vienna; English/german) In Europe, the Old Economy is overbearing. This shows on the transatlantic spectrum. The European IT industry cannot even manage a fifth of sales turnover compared to the USA.

The continually halting and recently pronounced low margin of the European companies can be traced back to structural problems, Gerhard Schwartz from EY Austria explains. “Europe, now as before, suffers from the significant excess of the so-called Old Economy.” 47% of the top 300 concerns originate from the traditional industry sectors of machine and installation production, the electronic industry, car production as well as oil and natural resources extraction. In the USA these industries consist of only 29%. Comparatively, the USA’s service industries and the IT sector carry a significantly heavier weight than in Europe (12%).

Marginal Europeans
Europe is lagging behind particularly in the IT department. Only just 14 IT concerns are able to rank among the top 300 European businesses. In the USA there are 33. The gap in sales is even more obvious. The European IT companies carried a total of 92 billion Euro in the first half of the year. The US American IT concerns, however, achieve an annual value estimated at 575 billion Euro.
“The USA are leaders in the IT industry. Companies such as Apple, Google and Microsoft are highly profitable and are mightily spearheading the digitalisation of the economy and all areas of life. As designers of this technological transition, the European concerns on the contrary are barely playing a part,” Gerhard Schwartz from EY Austria has explained.
These figures are results of a survey from the auditing and consultancy firm EY, for which the balances of the 300 highest-selling and most market-listed enterprises in Europe and the USA were analysed against banks and insurances. These are figures for the first half of the current business year.

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Die Schwäche der europäischen IT-Industrie

In Europa überwiegt die Old Economy, das zeigt sich im transatlantlischen Vergleich. Die europäische IT-Industrie schafft im Vergleich zur USA nicht einmal ein Fünftel des Umsatzes.

Die weiterhin anhaltende und sich zuletzt verschärfende Margenschwäche der europäischen Konzerne ist auch auf strukturelle Probleme zurückzuführen, erklärt Gerhard Schwartz, EY Österreich: „Europa leidet nach wie vor unter einem erheblichen Übergewicht der sogenannten Old Economy.“ 47 Prozent der Top-300-Unternehmen entstammen den klassischen Industriebranchen wie Maschinen- und Anlagebau, Elektroindustrie, Automobilbau sowie Öl- und Rohstoffgewinnung. In den USA liegt der Anteil dieser Branchen nur bei 29 Prozent. Dafür haben in den USA der Dienstleistungs- und der IT-Sektor mit zusammen 25 Prozent ein erheblich größeres Gewicht als in Europa (12 Prozent).

Marginale Europäer
Vor allem in der IT-Branche hinkt Europa hinterher: Gerade einmal 14 IT-Unternehmen können sich im europäischen Top-300-Ranking platzieren – in den USA sind es 33. Noch deutlicher ist der Abstand beim Umsatz: Die europäischen IT-Konzerne erwirtschafteten im ersten Halbjahr insgesamt 92 Milliarden Euro, die US-amerikanischen IT-Konzerne kommen hingegen auf einen Gesamtumsatz von umgerechnet 575 Milliarden Euro.
„Die USA geben im IT-Sektor den Ton an, Unternehmen wie Apple, Google und Microsoft sind hoch profitabel und treiben die Digitalisierung der Wirtschaft und aller Lebensbereiche mit Macht voran. Als Gestalter dieses technologischen Wandels spielen europäische Konzerne hingegen kaum eine Rolle“, erklärt Gerhard Schwartz, EY Österreich.
Die Zahlen beziehen sich auf eine Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, für die die Bilanzzahlen der jeweils 300 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen in Europa und den USA exklusive Banken und Versicherungen analysiert wurden. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf das erste Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.11.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.04.2024
economy
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Miracle Cure Nursery School

Miracle Cure Nursery School© piqs.de/woodleywonderworks

A recent study by OECD shows the solid value of education.

(Vienna; english/german). Even based on a child's socio-economic background, attending nursery school for longer reduces the risk of becoming a borderline maths student later on. The higher the level of education, the less the risk of becoming unemployed, and the better the income. People with a higher educational level also feel healthier. These recent OECD survey results - “Education at a glance” - have shown that education can pay off in several ways.
The data referred to for the study was from a PISA survey. According to the data, 36% of children who had not attended a nursery school at all belonged to the category showing lower performance levels in maths. Of the children who had spent a maximum of one year attending nursery, there were 27% in that category and only 17% of those with an even longer attendance period were in it.

Higher Incomes
There are further gains in employment. In 2015, 19% or less of the unemployed in Austria were people with a compulsory school-leaving qualification, 8% of them had a general secondary education qualification, 6% had a vocational secondary education qualification and around 4% were graduates - in Austria this includes BHS (polytechnic college) graduates.
With higher levels of education there is also more pay. The income of people with compulsory schooling as their highest educational attainment accounts for only 75% of the income of people with secondary qualifications. Graduates achieve an income between 5% (Bachelors) and 80% (Masters and post-graduate studies) higher than people with secondary qualifications.

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Wundermittel Kindergarten

Eine aktuelle Studie der OECD zeigt den konkreten Wert der Bildung.

Je länger ein Kindergarten besucht wird, desto geringer ist das Risiko, später zu einem Risikoschüler in Mathematik zu werden – und das selbst nach Berücksichtigung des sozioökonomischen Hintergrunds. Je höher der Bildungsstand, desto geringer ist das Risiko arbeitslos zu werden und desto höher das Einkommen. Außerdem fühlen sich höher Gebildete gesünder. Diese Ergebnisse der aktuellen OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2016“ zeigen: Bildung zahlt sich mehrfach aus.
Für die Studie wurde auf Daten aus der PISA-Studie zurückgegriffen. Demnach fielen in Österreich 36 Prozent jener Kinder, die keinen Kindergarten besucht hatten, in die Gruppe der leistungsschwachen Rechner . Bei den Kindern, die höchstens ein Jahr im Kindergarten waren, betrug der entsprechende Anteil nur mehr 27 Prozent, bei einem längeren Kindergartenbesuch sogar nur mehr 17 Prozent.

Höhere Einkommen
Profitiert wird auch im Erwerbsleben. So betrug 2015 die Erwerbslosenquote in Österreich bei den Personen mit Pflichtschulabschluss oder weniger 19 Prozent, bei jenen mit einem Abschluss im allgemeinbildenden Sekundarbereich rund 8 Prozent, bei Personen mit einem Abschluss im berufsbildenden Sekundarbereich rund 6 Prozent und bei Hochschulabschlüssen – hier werden in Österreich BHS-Abschlüsse dazugerechnet – rund 4 Prozent.
Mit höheren Abschlüssen wird auch mehr verdient: Das Einkommen von Personen mit maximal Pflichtschulabschluss beträgt nur 75 Prozent des Einkommens von Personen mit Sekundarabschluss. Hochschulabsolventen erzielen ein um zwischen 5 (Bachelor) und 80 Prozent (Master- und Doktoratsstudium) höheres Einkommen als die Sekundarabsolventen.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.11.2016

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