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20. April 2024

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Neuland Export

Neuland Export© Bilderbox.com

Eine Initiative von ecoplus International hilft niederösterreichischen Exporteuren auf die Sprünge.

Mehr niederösterreichische Unternehmen sollen sich dem Export ihrer Güter und Dienstleistungen zuwenden. Das ist das Ziel einer Initiative namens neuland. „Damit bieten wir Betrieben, die in neue Märkte eintauchen wollen, Unterstützungsleistungen an“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. Im Vorjahr hätten sich mehr als 250 Unternehmen diesbezüglich an das Team von ecoplus International gewandt, einer Tochtergesellschaft der Regionalisierungsagentur ecoplus und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Wie wichtig das Exportgeschäft für die Wirtschaftsentwicklung im Inland ist, untermauert Bohuslav mit Zahlen. Demnach sichert eine im Ausland erzielte Umsatzmilliarde rund 11.000 Arbeitsplätze und löst im eigenen Land eine Wertschöpfung von 260 Millionen Euro aus. Niederösterreichs Hauptexportmärkte sind zurzeit Deutschland, Italien und Tschechien.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.06.2016

Bitte lächeln!

Bitte lächeln!© piqs.de/morane

Eine Niederösterreicherin will mit professionellen Studios ein Selfie-Imperium gründen.

Fotostudios für Selfies sind ein neues Geschäftskonzept aus Landegg/Pottendorf in Niederösterreich. Mit dieser Idee hat die Fotografin Beate Christ zahlreiche Interessenten gewonnen, die ebenfalls ein derartiges Studio betreiben möchten. Gemeinsam mit einem oberösterreichischen Partner ist nun Say Cheeze in Gründung, das als Franchise-Mutter die Märkte in Österreich und Deutschland bedienen soll. Bis 2018 will man 50 solche Studios in Betrieb nehmen.
„Dem Trend, sich selbst zu fotografieren, kommt ein derartiges Studio sehr entgegen“, sagt Christ. Zu den fleißigsten Besuchern gehören junge Menschen und Gruppen. Es seien Umsätze von 100.000 Euro und mehr pro Jahr möglich, je nachdem wie man seine Öffnungszeiten wählt und damit die Besucherfrequenz steuert.

Minimum 30 Quadtratmeter
Um als Franchisenehmer zu starten, sei ein Raum erforderlich, der öffentlich gut zugänglich ist und aus mindestens 30 Quadratmetern mit Nebenräumen besteht. Dazu komme noch eine professionelle Geräteausstattung, die etwa 6.000 bis 10.000 Euro koste. An Franchise-Gebühr sind dann noch monatlich 700 Euro und 20 Prozent Umsatzbeteiligung pro Bild zu entrichten. Say Cheeze stellt die gesamte Buchungs-, Verwaltungs- und Inkassosoftware sowie das gesamte Marketingprogramm zur Verfügung.
Das Selfie-Studio kann für 20 Minuten mit 29 Euro oder für 45 Minuten mit 55 Euro gebucht werden. Im Studio stehen drei fix montierte Kameras mit Blitz und Selbstauslöser. Die geschossenen Bilder werden dem Kunden über eine Online-Plattform zugänglich gemacht, woraus er seine Wunschbilder aussuchen kann. Die Stückkosten liegen unter drei Euro. Laut Christ ist beim Shooting kein Fotograf anwesend, die Bilder werden jedoch ein wenig bearbeitet. Derzeit wird noch ein Investor gesucht. Das erste Selfie-Fotostudio ist am 20. Mai in Wiener Neustadt eröffnet worden.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.06.2016

Keine Zeit für Forschung

Keine Zeit für Forschung© piqs.de/reisegner

Die Forschung darf nicht auf der Strecke bleiben, fordern die Betriebsräte der Med-Unis.

Die Betriebsräte des wissenschaftlichen Personals der Medizinischen Universitäten Graz, Wien und Innsbruck schlagen Alarm: Die Umsetzung des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes (KA-AZG) führe an den Kliniken dazu, dass aufgrund der Patientenversorgung noch weniger Zeit für Forschung bleibt, heißt es in einer Aussendung.
Die Auswertungen von operativen Kliniken haben ergeben, dass die Forschungszeiten im letzten Jahr auf unter zehn Prozent gesunken seien. Damit könnten zwar Strafzahlungen wegen Arbeitszeitüberschreitungen vermieden werden, aber mittelfristig werde damit das spitzenmedizinische Niveau der Universitätskliniken Österreichs nicht zu halten sein, warnen die Betriebsräte. Man verlange die strikte Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben von zumindest 30 Prozent Lehre und Forschung in der Kernarbeitszeit. „Wo Universität drauf steht, soll auch Universität drin sein“, meinten die Betriebsräte. Patientenzentrierte Forschung sei eine wesentliche Stütze des medizinischen Fortschritts in Österreich.

Stagnierende Förderung
Zwar seien durch Betriebsvereinbarungen Forschungszeiten an allen Medizinischen Universitäten am Papier erreicht worden, doch würden diese bis dato der klinischen Mehrbelastung geopfert. In Wien seien zur Abhilfe wenigstens fixe Forschungstage nach Rufbereitschaften vereinbart worden.
Die Stagnation der Förderungen für Grundlagen- und klinische Forschung könne so nicht akzeptiert werden. Gerade die Forschung an den Medizinischen Universitäten stelle international einen Wachstums- und Standortfaktor dar. Österreich dürfe diese Chance nicht verpassen.
„Wir fordern eine ausreichende Dotierung der staatlichen Agenturen für die Grundlagenforschung und die klinische Forschung“, so die Betriebsräte. Die Verteidigung der Forschung an Österreichs Medizinischen Universitäten schulde man den Patienten, Medizinstudenten, dem wissenschaftlichen Nachwuchs und den Steuerzahlern.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.06.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 20.04.2024
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Stark in der Regionalliga

Stark in der Regionalligapiqs.de/lordin

Der niederösterreichische Buchhandel kämpft mit der internationalen Konkurrenz und mit dem Lehrlingsmangel.

Die niederösterreichischen Buchhändler suchen dringend Lehrlinge. „Erschreckend“ ist für Karl Pus, Obmann der Wirtschaftskammer-Fachgruppe der Buch und Medienwirtschaft, dass heuer in der Berufsschule St. Pölten keine erste Klasse in der Buch- und Medienwirtschaft zustande gekommen ist: „Das bedeutet, dass es nicht nur in Niederösterreich, sondern auch in den anderen Bundesländern, mit Ausnahme von Wien, für unsere Branche keine neuen Lehrlinge gibt. Offenbar schätzen die jungen Menschen die Zukunft des Buchhandels als nicht sehr chancenreich ein.“
Dabei ist die Branche längst in der modernen Informationsgesellschaft angekommen. Man biete nicht nur Gedrucktes an, sondern auch E-books, Apps; und mit dem Schuljahr 2016/17 kommt auch das Elektronische Schulbuch. „Auf den ersten Blick scheint die Abwicklung des elektronischen Schulbuchgeschäftes überaus aufwendig und zeitintensiv zu sein. Erst die Praxis wird zeigen, wo Verbesserungen nötig und möglich sein werden“, meint der Fachgruppenobmann.

Waffengleichheit
Nach wie vor eine starke Konkurrenz sei der ausländische Onlinehandel. „Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden“, sagt Pus. „Konkurrenz belebt das Geschäft. Allerdings fordern wir ganz dringend von der europäischen Politik, Waffengleichheit herzustellen. Wir haben in Europa einen gemeinsamen Markt, eine gemeinsame Währung, aber extrem unterschiedliche Steuersätze, die von internationalen Konzernen einseitig ausgenutzt werden können. Ein Fehler, der schleunigst korrigiert werden muss, sonst verlieren wir die Basis des europäischen Wohlstandes, den Mittelstand.“
Pus empfiehlt seinen Kollegen, den internationalen Online-Handel im Auge zu behalten und am Rande mitzuspielen. „Denn unser Spielfeld ist die Regionalliga. Auf eigenem Terrain sind wir schwer zu schlagen“

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016

Wunderwaffe gegen Brustkrebs

Wunderwaffe gegen Brustkrebs©Bilderbox.com

Die Entdeckung einer jungen Wissenschaftlerin am Wiener Institut IMBA könnte die Prävention von Brustkrebs ermöglichen.

Eine von acht Frauen wird im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Zu den Hauptursachen zählen die Einnahme künstlicher Hormone und andere Umwelteinflüsse. Brustkrebs kann aber auch familiär vererbt werden, häufig durch eine Mutation des Gens BRCA1.
Die bekannteste Frau mit einer BRCA1-Mutation ist die US-Schauspielerin Angelina Jolie. Frauen mit einer Mutation des BRCA1-Gens müssen mit einem Lebenszeitrisiko für Brustkrebs von bis zu 80 Prozent leben. Dazu kommt, dass der Krebs oft in jüngeren Jahren und in einer sehr aggressiven Form auftritt. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt bei 40 Jahren.

Überschießend
Im Jahr 2010 entdeckte eine Forscher-Gruppe um Josef Penninger, dem wissenschaftlichen Direktor des Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien, dass Sexualhormone Brustkrebs auslösen können. Sie wirken auf zwei Proteine des Knochenstoffwechsels und senden so den Brustzellen ein Signal, das diese zum Wachstum anregt. Dies passiert in jeder Frau in der Schwangerschaft und während des Menstruationszyklus. Überschießt das Signal jedoch, kann es zu unkontrolliertem Wuchern der Brustzellen kommen.
Die junge Wissenschafterin Verena Sigl aus Penningers Forschungsgruppe entdeckte nun im Tierversuch wie dieser Mechanismus zu unterbrechen ist. Die Übertragbarkeit ihrer Ergebnisse auf den Menschen wurde bereits überprüft. Bei Brustgewebezellen von Frauen, die sich aufgrund ihrer BRCA1-Mutation einer präventiven Brustamputation unterzogen hatten, konnte das Wachstum und die Ausbreitung der Brustgewebezellen stark vermindert werden.

Bereits vorhanden
Das passende Medikament, Denosumab, gibt es bereits. „Es ist ein Antikörper mit sehr geringen Nebenwirkungen“, erläutert Sigl. Derzeit wird das Medikament bei Knochenmetastasen und bei Osteoporose verschrieben, jetzt könnte es zur Brustkrebs-Prävention bei BRCA1-Mutationsträgerinnen eingesetzt werden.
Der nächste Schritt sind klinische Studien, um die Wirksamkeit beim Menschen bestätigen zu können. Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis einer internationalen Kooperation, an der neben Wissenschaftern aus Österreich (IMBA, AKH Wien) auch Forscher aus Baltimore, Toronto, Kanada und Barcelona teilgenommen haben.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016

Menschenknochen aus der Maus

Menschenknochen aus der Maus© piqs.de/giang h hong

Gezüchtete menschliche Knochen eröffnen neue Therapiewege bei Krankheiten wie Leukämie.

Forschern der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg ist gemeinsam mit der Stanford Universität ein Durchbruch gelungen: Ein neues Verfahren zur Züchtung menschlichen Knochens inklusive Knochenmark in einer Maus erlaubt es, das menschliche Immunsystem – zum Beispiel die Entstehung von Leukämie – besser zu studieren und neue Therapieansätze zu entwickeln.
„Das Modell stellt die Bedingungen im Menschen nahezu real dar und erlaubt darüberhinaus wichtige Einblicke in die Mechanismen der Organregeneration durch Stammzellen“, informiert die PMU. Dem österreichischen Forschungsteam gehören Dirk Strunk vom Institut für Klinische und Experimentelle Zelltherapie der PMU und Katharina Schallmoser von der Salzburger Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin an.
Bei Versuchen in Graz und Salzburg hatten sie beobachtet, dass es durch Transplantation von Knochenstammzellen unter bestimmten Bedingungen möglich ist, menschliche Knochen inklusive Knochenmark in Versuchstieren zu kreieren. In einem ersten Schritt wird aus Knochenstammzellen in einer Maus ein menschlicher Knochen gezüchtet, welcher als instruierende Stammzellnische dienen soll. Anschließend wird menschliches Knochenmark in diese künstlich geschaffene, humanisierte Umgebung transplantiert.

Real
Das Modell erlaubt, die Bedingungen im Menschen nahezu real darzustellen. Es führt Angaben der Forscher zufolge nicht nur zu einem besseren Verständnis der Entwicklung des gesunden menschlichen Immunsystems, sondern erlaubt zum Beispiel auch, die Entstehung von Leukämie außerhalb von Patienten zu studieren.
Diese Beobachtungen ermöglichen auch die Erstellung vorhersagekräftiger Modelle für die Entstehung von gefährlichen Bluterkrankungen und deren mögliche Behandlung. So könnten beispielsweise durch Transplantation leukämischer Blutzellen neue, patientenspezifische Therapieansätze erprobt werden, noch bevor diese beim Menschen zum Einsatz kommen.
Das Verfahren erlaubt zudem wichtige Einblicke in die Mechanismen der Organregeneration durch Stammzellen. Das sei „ein großer Schritt voran“, wird in der Aussendung betont.

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APA-Science/red/stem), Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016

Integrierter Hagelschutz

Integrierter Hagelschutz©piqs.de/niklas dietz

Mit einer neuen Erfindung schützt voestalpine Krems weltweit Obstbäume vor Hagel.

Nach ihren Spalierpfählen für den Weinbau kommt die voestalpine Krems jetzt auch mit ihren neu entwickelten Obstpfählen mit integriertem Hagelschutz ins Geschäft. „Für diese Weiterentwicklung herrscht im Obst- und Weinbau ein großes Interesse. Derzeit produzieren wir in Krems jährlich etwa 20.000 Tonnen davon“, erklärte Peter Schwab, Leiter der Division Metal Forming, bei der Bilanzpressekonferenz bekannt.

Laufende Investitionen
Der voestalpine Konzern investert laufend in den Standort Krems. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016 waren es 15 Millionen Euro, 2016/2017 sollen es ebensoviel sein. Das Geld fließt in Produktionsanlagen, neue Hallen und in die Infrastruktur.
Die voestalpine Krems, voestalpine Krems Finaltechnik und voestalpine Profilform haben im Geschäftsjahr 2015/16 mit 800 Mitarbeitern einen Umsatz von 285 Millionen Euro erwirtschaftet. Die ebenfalls zum Konzern zählende voestalpine Precision Strip GmbH in Kematen im Ybbstal setzte mit 757 Beschäftigten rund 180 Millionen Euro um.
Die gesamte Division Metal Forming der voestalpine hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016 mit 10.470 Beschäftigten einen Umsatz von 2,225 Milliarden Euro erzielt. Der gesamte voestalpine-Konzern hat mit 11,069 Milliarden Euro den Umsatz fast gleich halten können.

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NOe-Wirtschaftspressedienst, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016

Kaum verkraftbar

Kaum verkraftbar© Bilderbox.com

Die niederösterreichische Elektrikerinnung wünscht eine adminstrative Entlastung. Daneben kämpft man gegen de Lehrlingsschwund – mit einer eigenen Initiative.

Die schwachen Geburtenjahrgänge und der Imageverlust des Lehrberufes zeigen nun Auswirkungen. Hat es im Vorjahr noch rund 1.000 Lehrlinge in Niederösterreichs Elektrotechnik-Betrieben gegeben, so sind es jetzt 912.
„Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, haben wir zu Jahresbeginn zusammen mit drei anderen Metallberufen eine gemeinsame Lehrlingsoffensive gestartet. Ein Moderator hat bis jetzt an die 200 Schulen in Niederösterreich besucht und unsere verschiedenen Berufe spielerisch und interaktiv vorgestellt“ , berichtet Friedrich Manschein, Innungsmeister der niederösterreichischen Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Provokante Vorschläge
Außerdem kämpfen die Elektrotechniker mit dem Kostendruck – verantwortlich dafür seien nicht nur Billiganbieter aus dem Ausland, sondern auch die Generalunternehmer-Auftragsvergaben und die überbordende Bürokratie. „Die Situation ist kaum noch verkraftbar“, stellt der Innungsmeister fest. „Wir fordern daher, dass die bürokratischen Überregulierungen, wie etwa bei der Lohnverrechnung, von der Gebietskrankenkasse erledigt werden sollen. Mir ist schon klar, dass dies provokant ist, aber ich stehe dazu. Die Kosten dafür könnte man natürlich an uns Arbeitgeber weitergeben, aber die Administration frisst uns allmählich auf. Wenn das so weiter geht, kommen wir schön langsam vor lauter Administrieren nicht mehr zu unserer eigentlichen Arbeit.“
Darüber hinaus tritt Manschein für eine Erhöhung der Qualitätssicherung bei der Vergabe von Gewerbeberechtigungen ein: „Die Liberalisierung darf nicht zu Lasten der Qualität gehen.“ Außerdem verlangt er eine Entlastung des Faktors Arbeit und deren Gegenfinanzierung mit schärferen Maßnahmen beim Missbrauch von Sozialleistungen.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016

Die Wahl der Waffen

Die Wahl der Waffen© piqs.de/fotodruide

Die zunehmende Cyber-Kriminalität fordert zumindest Gleichheit bei den Sicherheitstechnologien mit einer laufender Weiterentwicklung der Standards.

Die Vielfalt an technologischen Lösungen für Unternehmen steigt, aktuelle Ereignisse belegen parallel aber auch eine kontinuierliche Steigerung an Sicherheitszwischenfällen. Insbesondere die Fälle mit Schadsoftware verzeichnen eine zunehmende Komplexität und das betrifft Unternehmen jeder Größenordnung.
Betriebe sind entsprechend gefordert, nicht nur bei Aktivitäten in den Bereichen Vorsorge (Prevent) und Schutz (Protect) sondern vor allem einmal bei der Entdeckung (Detect) und der entsprechenden Reaktion (Respond) auf derartige Ereignisse.

Kapsch BusinessCom mit Vier-Säulen-Modell
Für IT-Dienstleister wie etwa Kapsch BusinessCom gehören diese vier Säulen zusammen. Kapsch hat sich mit Mandiant einen weltweit führenden Spezialisten für Cyber-Security an seine Seite geholt und verfolgt einen ganzheitlichen Zugang. „Dieser Ansatz gilt neben Unternehmen auch Institutionen, die mit gewachsenen, oft heterogenen IT-Landschaften den Angriffsflächen großer Betriebe gleichen“, so Christian Üblbacher, Leitung Security Solutions bei Kapsch BusinessCom.
Im Falle vom Roten Kreuz Niederösterreich etwa werden aktuell mittels des Detect-Paketes die Bedrohungen mit entsprechenden proprietären Technologien evaluiert, inklusive laufender Audits. Über „Prevent“ kann dann das Management von Zugangsberechtigungen oder auch mobilen Geräten erfasst werden. Die Bereiche Netzwerk, Inhalte und Applikationen folgen bei Protect und bei Respond geht es dann um reale Angriffsbekämpfung bis hin zu forensischen Analysen.
Zum Thema technologische Lösungen im sicherheitskritischen Kontext gehört auch der Bereich Bezahlen und das gilt speziell für den Handel, wo höchste Sicherheitsstandards im connex mit Online-Shops und -Payment entscheidende Relevanz haben.
Auf Knopfdruck sofort einen nationalen oder gar internationalen Markt zu erreichen will gut vorbereitet sein, enorme Möglichkeiten und Chancen locken, für breite Produktpaletten ebenso wie für spezifische Nischen.

Payment-Lösungen mit allen aktuellen Security-Komponenten
Der Bogentandler beispielweise befasst sich mit dem Verkauf von allen Artikeln rund um den Bogensport. Zu den Kunden zählen Einsteiger wie Profischützen oder Vereine, das Sortiment umfasst rund 2.500 Stammartikel und viele Spezialanfertigen. Der Online-Shop basiert auf einem Open-Source-System wodurch kein fertiges Bezahl-Modul vorhanden war und die Zahlungsschnittstelle entsprechend manuell integriert werden musste.
Für diese individuelle Umsetzung wurde der Payment-Spezialist Wirecard ausgewählt. Gemeinsam mit den Programmierern auf Kundenseite wurde ein kommerzielles Modul in das vorhandene Shop-System integriert welches höchste Sicherheitsstandards wie auch Flexibilität für anstehende mobile Erweiterungen gewährleistet.
„Jeder Shop sollte ein bestimmtes Maß an Ressourcen für Kundenservice abstellen. Oberste Priorität ist für uns, Reklamationen gering zu halten, denn nur das sichert einen soliden Qualitätsstandard und den Erhalt der Marge“, so René Hofmann, geschäftsführender Eigentümer von Bogentandler.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016

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