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29. März 2024

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Deutsche Unternehmen investieren stärker in Digitalisierung

Deutsche Unternehmen investieren stärker in Digitalisierung© piqs.de

Laut den von United Planet erhobenen „Digitalisierungs-Trends 2017“
wollen 83 Prozent der deutschen Unternehmen die Digitalisierung ihrer Prozesse mit mehr Engagement vorantreiben. Die Aspekte Digital Workplace und Industrie 4.0 stehen für Mittelständler im Vordergrund.

Jedes zweite Unternehmen plant sogar mit deutlich höheren Investitionen in die Digitalisierung der Geschäftsprozesse als 2016.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Kurzumfrage des Softwareherstellers United Planet.
Für die Untersuchung wurden 189 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen aller Branchen befragt. Der Schwerpunkt lag im gehobenen Mittelstand.Nur mehr zwei Prozent der Befragten messen der Digitalisierung von Geschäftsprozessen eine sehr niedrige strategische Relevanz bei.

Digital Workplace und Industrie 4.0
Fast ein Drittel der Unternehmen betrachtet den Digital Workplace als wichtigstes IT-Thema für das kommende Jahr. Dahinter folgen die Themenfelder Industrie 4.0/IoT (27,5 Prozent) und Social Intranet/Collaboration (23,3 Prozent). Die Themen Virtual Reality und Gamification sind noch von eher geringer Relevanz für die befragten Unternehmen.
Die Ziele der Digitalisierungs-Bemühungen im deutschen Mittelstand sind laut der Befragung breit gefächert. 27 Prozent streben eine bessere Verfügbarkeit von Informationen an. Die Einsparung von Arbeitszeit durch automatisierte Prozesse spielt für 18,5 Prozent die größte Rolle. 16,1 Prozent geben Arbeitserleichterungen für die Anwender als vorrangiges Ziel an. Etwas mehr als ein Achtel der Befragten verspricht sich eine Vereinfachung der unternehmensinternen Kommunikation durch digitale Mittel.

Ideen wären da, es hapert an der Umsetzung
Zu geringes internes Know-how wird als größter Bremsklotz für die Digitale Transformation bewertet. Auf Platz zwei der Hindernisse kommt eine fehlende strategische Ausrichtung. Diese wird gefolgt von einem - trotz der scheinbar steigenden Investitionsfreudigkeit - zu niedrigen Budget. An Einfällen mangelt es dagegen nicht: nur 4,2 Prozent geben an, keine Ideen für Anwendungsfälle zu haben. Die Frage ist eher, wie und mit welchen Mitteln Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017