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29. März 2024

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Die Ökonomie des individuellen Heizens

Die Ökonomie des individuellen Heizens(C) Ruby

Mit individueller Programmierung kann man viel Energie und Geld sparen.

Um bei Heiz- und Kühlsystemen Energie zu sparen, ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, wie Heizkessel, Regler oder Lüfter, mit einer individuellen Steuerung zu regeln. „Mit frei zu programmierenden Steuergeräten ist viel mehr möglich, als man gemeiniglich denkt“, sagt der Steuerungsexperte Norbert Ruby. Als Start-Up-Unternehmer hat er seinen Firmensitz in Gänserndorf.
„Leider haben die meisten Steuergeräte fixe und nicht änderbare Programmierungen, die sehr oft nicht dem entsprechen, was der Nutzer wirklich braucht“, sagt er. Deshalb seien Sonderlösungen, wie Weintankheizung sowie Kühlung oder Aquarienheizungen, oft nur mit einer speziell eingerichteten Steuerung über eine freie Programmierung möglich. Die Programmierung spricht die Ausgänge zu den einzelnen Kesseln, Mischern und Pumpen an, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen oder, wenn etwa der Feststoffkessel heruntergebrannt ist, die Gasheizung dazuzuschalten, um die Raumtemperatur zu halten.

Sinnvolle Kombinationen
„Viele Menschen verfügen bereits über Kombinationen aus Holzkessel, Öl-, Gas- oder Pelletskessel sowie aus Wärmepumpen und Solaranlagen, das alles muss optimal mit einer entsprechenden Steuerung geregelt werden, was aber nur mit Einheiten möglich ist, die frei programmiert werden können“, erklärt Ruby. In seinem Programm hat er „selbstverständlich auch Fernwartung“, mit der man schon auf dem Heimweg die Heizung einschalten kann.
Ruby arbeitet zu 90 Prozent im Verbund mit Installateuren, und hat sich auf die Programmierung der Steuergeräte der Waldviertler Firma „Technische Alternative“ konzentriert. Sein Markt sind das Weinviertel, Wien, das nördliche Burgenland und der Raum Wiener Neustadt. Verrechnet wird die Programmierung pro Ausgang mit 50 Euro. Hat die Steuerung fünf Ausgänge, dann kommt das auf 250 Euro.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2017