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29. März 2024

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Erstmals Staatspreis Digital Solutions vergeben

Erstmals Staatspreis Digital Solutions vergeben© SILVERI Matthias

In einem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld müssen die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden, fordert Staatssekretär Mahrer.

„Der Wettbewerb wird härter, internationaler und innovationsgetriebener. Unsere Unternehmen sind in einigen Bereichen bereits führend, aber wir müssen neue, chancenreiche Felder stärker besetzen. Nur wenn es uns gelingt, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein“, erklärte Staatssekretär Harald Mahrer anlässlich der Verleihung des Staatspreis Digital Solutions 2017.

Standardisierte Dokumentation
Acht Projekte waren für den neuen Staatspreis nominiert, zum Sieger wurde das Diagnostik-Tool SCARLETRED®Vision gekürt. Die Entwicklung des Wiener Genetikers Harald Schnidar ermöglicht erstmals eine standardisierte Dokumentation von Hautveränderungen. Die Lösung kombiniert eine Smartphone-App, um Hautstellen zu fotografieren, einen Sticker zum Kalibrieren der Bilder, einen QR-Tag und eine Cloud-Datenbank. Das Produkt wird bereits erfolgreich in Europa und den USA vertrieben.
Der Innovationspreis Digital Solutions für noch nicht am Markt befindliche Entwicklungen ging an den RadiologyExplorer, die aus Forschungsprojekten der Medizinischen Universität Wien und der TU Wien entstanden ist. Ausgehend von einer markierten Region auf einem beliebigen Radiologiebild, lassen sich sofort visuell ähnliche Fälle aus dem Krankenhausarchiv und aus globalen Referenzen finden.
Den Förderpreis Digital Solutions erhält das Virtual-Reality-Projekt A Slice of Reality der Fachhochschule St. Pölten. Es handelt sich um ein interaktives Audio-Video-System mit aufwendiger Aufnahme- und Wiedergabetechnik, das ein holografisches Erlebnis ohne VR-Brille ermöglicht. Neben einem 360-Grad-Rundumblick ermöglicht es auch die Standortveränderung beim Betrachten des Bildes.

Links

www.bmwfw.gv.at, Economy Ausgabe Webartikel, 25.04.2017