Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

19. April 2024

Search form

Search form

Es wird nicht leichter

Es wird nicht leichter© piqs.de/nbs

T-Mobile Austria konnte das Geschäftsjahr 2016 erneut mit einem Wachstum abschließen. Der Markt bleibt schwierig.

T-Mobile Austria verzeichnet das zweite Wachstumsjahr in Folge nach der 2014 eingeleiteten Stabilisierung. Der Umsatz wuchs 2016 um 3 Prozent auf 855 Millionen Euro. EBITDA und EBIT lagen fast unverändert auf dem gleich hohen Niveau wie 2015: Das bereinigte EBITDA betrug 258 Millionen Euro (2015: 259 Mio. Euro), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag wie 2015 bei 117 Millionen Euro. Die Zahl der SIM-Karten stieg gegenüber dem Jahr 2015 um 6 Prozent auf 4,6 Millionen.
„Wir sind sehr zufrieden, dass wir unser Ziel des Umsatzwachstums in einem schwierigen Markt erreicht haben. Diese Zunahme beim Umsatz haben wir dazu genutzt, um stärker in den Markt und damit in unsere Kundenbasis zu investieren“, erklärte T-Mobile CEO Andreas Bierwirth bei der Jahrespressekonferenz. „Es wird in den nächsten Jahren nicht leichter, jedoch sehen wir im weiteren Wachstum des Breitbandmarktes und dem Internet der Dinge gute Chancen.“

140 Prozent Datenzuwachs
Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte T-Mobile seine Investitionstätigkeit fort. Die Investitionen stiegen um vier Prozent auf 141 Millionen Euro. Im Jahr davor hatte T-Mobile Austria eine Steigerung seiner Investitionen um 48 Prozent auf 136 Millionen Euro verzeichnet.
Mit einem Plus von 140 Prozent verzeichnete die Zunahme der Datenmenge im Netz von T-Mobile einen neuen Rekord. Mit einer Abdeckung von 97 Prozent der Bevölkerung haben wir mit LTE de facto Vollversorgung erreicht“, erklärte Bierwirth. Bei einem Livetest neuer Technologien wurde 2016 erstmals mit einer regulären Mobilfunkstation eine Übertragungsrate von 2 Gigabit pro Sekunde erreicht. „Dabei geht es nicht um einen neuen Geschwindigkeitsrausch, sondern um die Erhöhung der Kapazität unseres Netzes, um den weiteren Anstieg der Datenmenge zu bewältigen“, sagte Bierwirth.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.03.2017