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© Pexels.com/antoni Shkraba

4.000 gefakte Online-Shops in einem Jahr

Die Cyber­kri­mi­na­li­tät nimmt lau­fend zu und damit steigt auch der Bedarf an Gegen­maß­nah­men. Die vom Sozi­al­mi­nis­te­rium unter­stütze Ser­vice­platt­form Watch­list Inter­net ver­zeich­nete heuer über drei Mil­lio­nen Besuche. 

Phis­hing, Fake-Shops oder Daten­klau : Cyber­kri­mi­na­li­tät nimmt wei­ter zu und die Betrugs­ma­schen sind oft so raf­fi­niert, dass selbst ver­sierte Inter­net­nut­zer in die Falle tap­pen. Mit erst­mals mehr als drei Mil­lio­nen Besu­chern und über sie­ben Mil­lio­nen Sei­ten­auf­ru­fen in einem Jahr ver­zeich­net die Watch­list Inter­net heuer einen neuen Rekord. Die unab­hän­gige Platt­form kommt dem stei­gen­den Infor­ma­ti­ons­be­darf zum Thema Inter­net­be­trug nun mit einem Relaunch des Web­auf­tritts nach.

1.800 Warn­mel­dun­gen und 65.000 Mel­dun­gen von Nutzern
Seit 2013 ver­sorgt Watch­list Inter­net (siehe Link) Öster­reichs Kon­su­men­ten lau­fend mit Infor­ma­tio­nen zu Betrugs­fäl­len im Inter­net. Neben Warn­mel­dun­gen zu aktu­el­len Betrugs­ma­schen und Fake-Shops gibt sie auch prak­ti­sche Tipps, wie Pri­vat­per­so­nen und Unter­neh­men sich vor Online-Fal­len schüt­zen kön­nen. Ins­ge­samt wur­den bis­lang mehr als 1.800 Warn­mel­dun­gen ver­fasst, über 65.000 Mel­dun­gen von Nut­zern aus­ge­wer­tet und mehr als 20.000 Domains auf Warn­lis­ten veröffentlicht. 

Allein in den letz­ten zwölf Mona­ten wur­den rund 4.000 Fake-Shop-Domains ver­öf­fent­licht. Und auch die User-Betei­li­gung ist im Stei­gen begrif­fen : Über 11.000 Mel­dun­gen wur­den 2022 aus­ge­wer­tet. „Der Infor­ma­ti­ons­be­darf steigt lau­fend und diese Ent­wick­lung bestärkt uns, Watch­list-Inter­net wei­ter zu unter­stüt­zen. Beson­ders erfreu­lich ist, dass die Kon­su­men­ten das Ange­bot der Watch­list Inter­net nicht nur immer häu­fi­ger nut­zen, son­dern sich auch aktiv ein­brin­gen“, sagt Johan­nes Rauch, Bun­des­mi­nis­ter für Kon­su­men­ten­schutz und Soziales.

Relaunch der Webseite
Die­ser gestie­ge­nen Nach­frage kommt Watch­list Inter­net nun auch mit einem kom­plett erneu­er­ten Web­auf­tritt nach. Ent­hal­ten sind eine ver­bes­serte Such­funk­tion, wo etwa War­nun­gen und Tipps sowie Hin­weise zu unse­riö­sen Web­sites nach The­men geord­net sind. Die Nut­zer kön­nen ihre Beob­ach­tun­gen über ein Mel­de­for­mu­lar mit­tei­len. Kom­pakte, leicht ver­ständ­li­che Erklär­vi­deos sol­len zusätz­lich unter­stüt­zen, Inter­net­be­trug zu erken­nen und Online-Fal­len zu vermeiden.

„Cyber­kri­mi­nelle wer­den immer ein­falls­rei­cher und gewief­ter. Gerade des­halb freut es uns, dass die Use­rIn­nen offen­bar ein gesun­des Miss­trauen ent­wi­ckeln und unser Ange­bot so stark nut­zen wie nie zuvor“, so Thors­ten Beh­rens, Pro­jekt­lei­ter Watch­list Inter­net. „Mit dem Relaunch unse­rer Platt­form möch­ten wir das Nut­zungs­er­leb­nis ver­bes­sern und noch mehr Men­schen einen ein­fa­chen Zugang zu Infor­ma­tio­nen rund um Inter­net­be­trug und Online-Fal­len ermöglichen.“

Autor: red/mich
16.12.2022

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