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© NLK Burchhart

Abschluss der Nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Zukunftsdiskussionen

Dani­elle Spera als Direk­to­rin des Jüdi­schen Muse­ums in Wien sowie Autor und Jurist Fer­di­nand von Schi­rach im Stift Melk bei letz­ter Sta­tion der Zukunfts­dis­kus­sio­nen zur Lan­des­stra­te­gie Nie­der­ös­ter­reich 2030 .

Der Flug­ha­fen Wien-Schwe­chat, der Fes­ti­val­stand­ort Gra­fen­egg, das For­schungs­zen­trum IST Aus­tria in Klos­ter­neu­burg, die Kase­mat­ten in Wie­ner Neu­stadt und aktu­ell nun das Stift Melk. Diese beson­de­ren Orte Nie­der­ös­ter­reichs waren die Aus­tra­gungs­stätte der fünf „Zukunfts­dis­kus­sio­nen“ im Rah­men des Pro­zes­ses zur neuen Lan­des­stra­te­gie Nie­der­ös­ter­reich 2030. 

Sig­mar Gabriel und Viviane Reding und Moni­sha Kaltenborn
Mit inter­na­tio­na­len Exper­tIn­nen wie dem ehe­ma­li­gen deut­schen Vize­kanz­ler Sig­mar Gabriel, die ehe­ma­lige EU-Kom­mis­sa­rin Viviane Reding oder die erste Renn­stall-Lei­te­rin in der For­mel 1, Moni­sha Kal­ten­born, wurde über gesell­schafts- und wirt­schafts­po­li­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen der Gegen­wart und Zukunft dis­ku­tiert. Zur abschlie­ßen­den Zukunfts­dis­kus­sion in Melk konnte Lan­des­haupt­frau Johanna Mikl-Leit­ner die Direk­to­rin des Jüdi­schen Muse­ums in Wien, Dani­elle Spera, sowie den Autor und Juris­ten Fer­di­nand von Schi­rach begrüßen.

Vor rund einem Jahr gab es den Start­schuss für die neue Lan­des­stra­te­gie unter dem Motto „Mein Land denkt an mor­gen“. „Ein Pro­zess, der ein­zig­ar­tig ist in Öster­reich : auf Basis wis­sen­schaft­li­cher Fak­ten, mit Ein­bin­dung der Bevöl­ke­rung sowie natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Exper­tIn­nen und par­tei­über­grei­fend im Mit­ein­an­der in der Lan­des­re­gie­rung ver­tre­te­nen Par­teien. Es ist dies ein Zei­chen, das wir gemein­sam an der Zukunft arbei­ten“, unter­streicht Lan­des­chefin Johanna Mikl-Leitner. 

Drei zen­trale Zukunftsfelder
Im Pro­zess zur neuen Lan­des­stra­te­gie wur­den drei zen­trale Zukunfts­fel­der bear­bei­tet. Chris­toph Badelt ver­ant­wor­tete den wis­sen­schaft­li­chen Teil, Peter Filz­maier den Bereich der Bür­ger­be­tei­li­gung und Steffi Burk­hart das Zukunfts­feld der soge­nann­ten Mei­nungs­bild­ner. In die­sem Bereich gab es die fünf Zukunfts­dis­kus­sio­nen mit span­nen­den Persönlichkeiten. 

Im Bereich der Bür­ger­be­tei­li­gung gibt es nun von Mai bis Juli fünf Regio­nal­ver­an­stal­tun­gen, um die Ergeb­nisse der von Peter Filz­maier durch­ge­führ­ten Bür­ger­be­fra­gung mit Ver­ant­wor­tungs­trä­gern aus den Regio­nen zu dis­ku­tie­ren. Der Abschluss ist für den 9. Okto­ber geplant, an die­sem Tag wird ein gro­ßer „Zukunfts­re­port“ im Rah­men einer Ver­an­stal­tung im Fest­spiel­haus St. Pöl­ten präsentiert.

Schul­ter­schluss der EU und Jüdi­sche Geschichte in Österreich
Fer­di­nand von Schi­rach betonte in sei­nem Vor­trag : „Was wir gerade erle­ben, jetzt im Moment, ist etwas, was es nur zu Anfang der EU gege­ben hat. Wir wer­den ange­grif­fen, wir ste­hen plötz­lich zusam­men und hal­ten unsere Werte hoch.“ Dani­elle Spera hob her­vor : „Mir war wich­tig, die große öster­rei­chi­sche jüdi­sche Geschichte zu erzäh­len, und auch das, was Jüdin­nen und Juden für unser Land getan haben.“ 

Die ehe­ma­lige ORF-Jour­na­lis­tin betonte auch den Wert der Bil­dung : „Das Wich­tigste ist, was wir unse­ren Kin­dern mit­ge­ben. Nur so kön­nen wir lang­fris­tig etwas bewe­gen.“ Ergän­zend zu den bei­den Gäs­ten vor Ort in Melk wur­den wie­derum auch Video­state­ments von inter­na­tio­na­len Exper­ten ein­ge­spielt, dar­un­ter die Inno­va­ti­ons­spe­zia­lis­tin Eva Kirch­ber­ger und Angus Robert­son, schot­ti­scher Minis­ter und ehe­ma­li­ger Kor­re­spon­dent der BBC in Wien. 

Autor: red/czaak
29.03.2022

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