
„Auf ins Leben!“
In Niederösterreich absolvierten 13 Prozent der Schüler:innen ihre Matura mit Auszeichnung. Ergebnis auch Verdienst von Land und Bildungsdirektion. Bei Personal und Unterstützungen für Schüler:innen wurden alle nötigen Ressourcen geschaffen.
Von landesweit insgesamt 7.344 Maturantinnen und Maturanten absolvierten in Niederösterreich 955 Schüler:innen ihre Matura mit Auszeichnung. Anlassbezogen gab es dazu im Festspielhaus in St. Pölten eine Feierstunde an der auch Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Bildungsdirektor Karl Fritthum teilnahmen.
„Niederösterreich braucht gut ausgebildete Menschen für den internationalen Wettbewerb. Exzellenz führt zum Erfolg, deshalb stärken wir mit der Förderung kluger Köpfe auch die Innovationskraft“, sagte Johanna Mikl-Leitner. „Aus- und Weiterbildung haben einen Mehrwert für jeden Einzelnen bzw. jede Einzelne und die Gesellschaft“, betonte die Landeshauptfrau.
Bildungsdirektion Niederösterreich schafft früh ausreichende Ressourcen
Junge Menschen leben heute angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten in herausfordernden und auch wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Umso wichtiger ist für die Jugendlichen eine verlässliche Basis und ausreichende Ressourcen in ihren Bildungsbereichen. Dazu gehören auch genügend Lehrer:innen und auch da ist Niederösterreich im Vergleich zu anderen Bundesländern gut aufgestellt.
Zu Beginn des heurigen Schuljahres war das Thema Personalsituation Thema bei einer Pressekonferenz mit Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungslandesrätin (ÖVP) und Karl Fritthum, Bildungsdirektor. „Wir haben über den Sommer unsere Hausaufgaben gemacht und können jede Stelle besetzen. In Zahlen heißt das 800 ausgeschriebene Stellen im Pflichtschulbereich und in den Berufsschulen sowie rund 500 Planstellen im höheren Bereich“, bestätigte Karl Fritthum, Bildungsdirektor für Niederösterreich.
Bildung als gesellschaftspolitisch relevante Brücke in erfolgreiche Zukunft
„Wissen und Bildung sind die Brücke in eine erfolgreiche Zukunft“, betonte Landeschefin Mikl-Leitner noch und unterstrich damit den Antrieb des Landes, einen Beitrag für eine erfolgreiche Zukunft zu leisten und so die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Resilienz der Gesellschaft insgesamt zu stärken.
Angeführt sei hier etwa, dass Niederösterreich im Bundesländervergleich die höchste Kaufkraft aufweist. Am Schluss der Feierstunde für die ausgezeichneten Maturantinnen und Maturanten hieß es seitens Johanna Mikl-Leitner noch : „Hinein Ins Leben ! Dafür wünsche ich alles Gute. Ihr schreibt unsere Zukunft!“
Vielschichtige Unterstützungsmaßnahmen für Schüler und Lehrer
Neben ausreichend Lehrkräften sind in Niederösterreich auch zahlreiche unterstützende Maßnahmen für Schüler:innen und Lehrer:innen geschaffen worden. Wichtige Themen sind hier etwa Gewaltschutz und Hilfe bei psychischen Problemen. Im letzten Schuljahr gab es Angaben zufolge 64 Bedrohungslagen an NÖ-Schulen. „Land und Bildungsdirektion unterstützen die Schulen intensiv bei derartigen Bedrohungen. Wir wollen Schüler:innen und Lehrenden die Gewissheit geben, dass die Schule immer noch ein sicherer Ort ist“, so Teschl-Hofmeister.
Ein zunehmend relevanter Bestandteil ist auch die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Land und Bildungsdirektion haben hier als weitere Maßnahme das Projekt „Gemeinsam lösen wir’s!“ gestartet. Gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz gibt es spezifische Ausbildungskurse für Lehrer:innen, die dann ihrerseits Lehrende sowie Schüler:innen ausbilden. Für Schüler:innen stehen kostenlose Intensiv-Workshops für Psychische Erste Hilfe zur Verfügung, die nach dem Prinzip „Look, Listen, Link“ sensibilisieren sollen. Der Fokus richtet sich auf das Erkennen von belastenden Situationen und betroffene Personen entsprechend zu unterstützen.
„Ein achtsamer Umgang und ein respektvolles Miteinander sind wichtige Grundlagen für ein gutes Schulklima. Niemand darf glauben, er oder sie steht hilflos da, wenn es irgendwo ein Problem gibt“, unterstreichen Niederösterreichs Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Karl Fritthum. (red/czaak)