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Bedarfs­ori­en­tierte Innovation

Die Digi­ta­li­sie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen erfor­dert die immer raschere Anpas­sung betrieb­li­cher IT-Sys­teme. Ein Exper­ten­kom­men­tar von Ste­fan Gschröfl, Cloud Solu­tion Sales Expert bei T‑Systems.

Eine Mil­li­arde Euro will allein Google in den nächs­ten Jah­ren in Europa inves­tie­ren. Micro­soft möchte in Europa ein Pen­dant zum Mas­sa­chu­setts Insti­tute of Tech­no­logy (MIT) eta­blie­ren. Ama­zon Cloud Ser­vices erwei­tern das Ange­bot um ein Rechen­zen­trum in der Schweiz. Auch Lösun­gen wie die Open Tele­kom Cloud oder das län­der­über­grei­fende Gaia‑X Pro­jekt, an dem auch T‑Systems maß­geb­lich betei­ligt ist, wer­den lau­fend erwei­tert und vergrößert.

Cloud Ser­vices sind für Unter­neh­men quer durch alle Bran­chen und die Ver­wal­tung bereits Stan­dard und wer­den für die unter­schied­lichs­ten Anwen­dun­gen genutzt. Auch aus dem pri­va­ten Bereich sind sie nicht mehr weg­zu­den­ken und was frü­her noch als Fik­tion galt, ist heute Rea­li­tät : das smarte Tür­schloss reagiert, sobald der pro­gram­mierte Umkreis zuhause erreicht ist, das Licht stellt den gewünsch­ten Modus ein, der Tee wird auto­ma­tisch gebrüht und bei Bedarf nach­be­stellt, wäh­rend Staub­sauger oder Rasen­mä­her-Robo­ter die unlieb­sa­men Arbei­ten erle­digt haben — alle­samt gesteu­ert aus der Cloud.

Viel­fäl­tige Anwendungen
Bei Unter­neh­men sind es längst nicht mehr nur Groß­be­triebe, die eigene Cloud-Abtei­lun­gen (Cloud Cen­ter of Excel­len­ces) ins Leben rufen oder wie auch T‑Systems eine soge­nannte „Cloud First“ Stra­te­gie ver­fol­gen. Auch kleine Unter­neh­men, der Mit­tel­stand und die Ver­wal­tung set­zen ver­mehrt auf die Vor­teile von Cloud­sys­te­men. Allem voran die rasche bedarfs­ori­en­tierte und zudem kos­ten­fle­xi­ble Bereit­stel­lung von Ser­vices, die dann wie­derum als Basis für betrieb­li­che Anwen­dun­gen aus den Berei­chen IoT, Künst­li­che Intel­li­genz (KI) oder Busi­ness Intel­li­gence und Big Data dienen.

Die Cloud-Anwen­dungs­fälle sind abtei­lungs­über­grei­fend viel­fäl­tig. KI-Sys­teme wer­den etwa genutzt, um Ver­si­che­rungs­fälle zu ana­ly­sie­ren. Sys­teme zur digi­ta­len Fran­kie­rung von Brie­fen lau­fen ebenso in der Cloud wie Logis­tik­sys­teme von wich­ti­gen Lie­fer­diens­ten. Über soge­nannte Holo­Lens kann man sein neues Auto in 3D betrach­ten und Aug­men­ted Rea­lity Spe­zia­lis­ten mit der Ent­wick­lung von ska­lier­ba­ren Indus­trie­lö­sun­gen beauftragen.

Kom­mu­nale Services
Und wäh­rend der Corona-Pan­de­mie konn­ten IT-Eng­pässe durch rasch ein­setz­bare cloud­ba­sierte vir­tu­elle Dat­a­cen­ter abge­fe­dert wer­den, auch im öffent­li­chen Bereich. Impf­platt­for­men, wo Anträge von Mil­lio­nen Men­schen bear­bei­tet wer­den, wur­den in kür­zes­ter Zeit akti­viert. Das Zau­ber­wort lau­tet hier Ska­lie­rung und die sorgt auch dafür, dass Gro­ße­vents effi­zi­ent ablau­fen und Res­sour­cen auf Abruf (on demand) zur Ver­fü­gung stehen.

Ein wei­te­res Anwen­dungs­feld betrifft Städte und Kom­mu­nen, wo sich Smart City-Ser­vices zuneh­mend eta­blie­ren. So lie­fert etwa die Müll­ab­fuhr lau­fend über eine Kamera Daten an die Gemeinde und dort ent­schei­det eine KI, ob ein Schlag­loch in der Straße repa­riert oder die Ver­kehrs­schil­der gerei­nigt wer­den müs­sen. Auch viele Stra­ßen­be­leuch­tun­gen wer­den ener­gie­ef­fi­zi­ent aus der Cloud gesteu­ert. Neben der Tech­no­lo­gie und ihrer raschen Bereit­stel­lung spie­len die inte­gra­ti­ven Pro­zesse, das Thema Sicher­heit und die Beglei­tung eines erfah­re­nen Part­ners eine wesent­li­che Rolle für den Erfolg auf der Reise in die Cloud.

Autor: Stefan Gschröfl
25.10.2021

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