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Die digi­tale Trans­for­ma­tion des gemei­nen Lieferscheins

Neue Wert­schöp­fung durch gemein­same Inno­va­tion von Indus­trie und IT-Dienst­leis­tern. T‑Systems arbei­tet mit deut­schem Bun­des­ver­band für Logis­tik und GS1-Ger­man an ganz­heit­li­cher Digi­ta­li­sie­rung von Lieferprozessen.

Digi­ta­li­sierte Wert­schöp­fungs­ket­ten über Abtei­lun­gen und Unter­neh­mens­gren­zen hin­aus wer­den zuse­hends zur Grund­lage moder­ner Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen. Ein zen­tra­ler Bestand­teil ist dabei das Thema Logis­tik und das betrifft sowohl den Bereich zwi­schen pro­du­zie­ren­dem Betrieb und Lie­fe­ran­ten als auch die Lie­fer­ket­ten zum Endkunden.

Stan­dar­di­sierte Branchenanwendung
Ein aktu­el­les Gemein­schafts­pro­jekt vom deut­schen Bun­des­ver­band für Logis­tik, GS1-Ger­many und T‑Systems beschäf­tigt sich mit neuen Anwen­dun­gen für Lie­fer­pro­zesse. Mehr­heit­lich stel­len Unter­neh­men immer noch Lie­fer­scheine auf Papier aus und diese manu­elle Hand­ha­bung ist res­sour­cen­auf­wän­dig und fehleranfällig.

Unter­neh­men aus den Berei­chen Kon­sum­gü­ter-Indus­trie, Han­del und Logis­tik tes­ten nun eine neue digi­tale Vari­ante des Lie­fer­scheins als stan­dar­di­sierte Bran­chen­an­wen­dung. Para­me­ter für Ver­bes­se­run­gen bei Effi­zi­enz und Sicher­heit waren die kon­takt­lose Über­gabe des Doku­ments mit­tels QR-Code Scan, die digi­tale Unter­schrift und die Ein­spa­rung des Lieferscheindrucks. 

Spe­di­teure spa­ren sich den gesam­ten Auf­wand der Doku­men­ta­tion von Lieferscheinen
Im Ergeb­nis über alle Anwen­der ver­kürz­ten sich die Lie­fer­pro­zesse um bis zu zehn Tage. Posi­tiv beur­teilt wurde, dass die Qua­li­tät des Belegs nicht durch die manu­el­len Durch­läufe lei­det sowie die zeit­nahe und voll­stän­dige Ver­füg­bar­keit von Lie­fer­nach­wei­sen mit gut les­ba­ren Infor­ma­tio­nen zu etwa­igen Dif­fe­ren­zen bei der Anlieferung.

„Spe­di­teure spa­ren sich den gesam­ten Auf­wand der Doku­men­ta­tion von Lie­fer­schei­nen, vom Ein­scan­nen übers Archi­vie­ren bis zur Aus­kunfts­pflicht“, sagt Oli­ver Püthe, Lei­ter des Pro­jekts bei GS1 Ger­many. Betrie­ben wird der Digi­tale Lie­fer­schein als web­ba­sierte App in der Cloud von T‑Systems und Deut­scher Tele­kom. Jede/​r Betei­ligte am Lie­fer­pro­zess hat beim Zugriff genau defi­nierte Rechte. Die exakte Zuord­nung von bzw. zwi­schen Doku­ment und Lie­fe­rung erfolgt mit­tels einer stan­dar­di­sier­ten Soft­ware von GS1. 

Daten­schutz­kon­form und sicher
Die Fah­rer scan­nen beim Ver­la­den einen QR-Code mit­tels Smart­phone und damit ist dann auch ein zeit­lich limi­tier­ter Zugriff auf den in der Cloud befind­li­chen Lie­fer­schein ent­hal­ten. Bei der Anlie­fe­rung wird über die­sen QR-Code der Erhalt der Ware bestä­tigt und damit star­ten nach­ge­la­gerte Pro­zesse wie Erstel­lung von Ablie­fer­be­leg und Abrech­nun­gen an Händ­ler und Spediteur.

„Die Ver­ar­bei­tung der Daten über die Open Tele­kom Cloud sorgt für die sichere und daten­schutz­kon­forme Ver­füg­bar­keit nach euro­päi­schen Stan­dards“, so Lud­ger Ven­ne­wald, Sales­ma­na­ger Mobi­lity & Logi­stics bei T‑Systems. Beim dies­jährigen ECR Award (Effi­ci­ent Con­su­mer Response) wurde das Pro­jekt mit dem „Inno­va­tion Excellence“-Preis ausgezeichnet.

Autor: red/czaak
29.11.2022

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