
Die Mission Nobelpreis
Unabhängige Wissenschaft als Grundpfeiler für erfolgreiche Standortpolitik und einen Nobelpreis. Land Niederösterreich vergibt diesjährige Wissenschaftspreise.
Wissenschaft und Forschung sind zentrale Themen der aktuellen Zeit, sie geben Antworten auf die Herausforderungen von heute und die Fragen der Zukunft. Im Zuge der NÖ-Forschungswochen, die seit Mitte September und noch bis Mitte Oktober abgehalten werden, fand aktuell nun am Campus Krems die heurige Preisverleihung der Wissenschaftspreise des Landes Niederösterreich statt.
Wissenschaft ist in Niederösterreich Chefsache
Wissenschaft ist in Niederösterreich (auch) Chefsache und so erläuterte Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau (ÖVP) rund um die Prämierungen auch aktuelle Projekte. „Nur mit Wissenschaft und Forschung können wir Antworten auf die Fragen der Zukunft geben – von Gesundheit über Landwirtschaft, von künstlicher Intelligenz bis zum Weltraum“, so Mikl-Leitner. „Gerade in einer Zeit, in der die Welt im Umbruch ist, muss Forschung transparent und verständlich gemacht und damit auch Vertrauen geschaffen werden“, betonte die NÖ-Landeshauptfrau.
Als Beispiel führte die Landeschefin das Forschungsfest im Palais Niederösterreich an, das kürzlich über 2.000 Schülerinnen und Schüler begeisterte, indem diese mit über 200 Forscherinnen und Forschern in die Welt der Wissenschaft eintauchen konnten. „Es war ein voller Erfolg und das gilt auch für das neue „VISTA Science Experience Center“ am ISTA Campus in Klosterneuburg“, unterstrich Johanna Mikl-Leitner. (economy berichtete zur Eröffnung)
Regionale Forschung kann einen ganzen Standort befruchten und etablieren
Die Landeshauptfrau erinnerte dann auch an die so erfolgreiche Entwicklung von Niederösterreich als auch international beachteten Forschungsstandort. Die Wissenschaftsachse von Krems über Klosterneuburg, Tulln, Wieselburg bis nach Wiener Neustadt machte Mut, die Donau Uni Krems war der Nukleus und dann die internationalen Leuchtturm-Projekte ISTA Klosterneuburg und Med Austron in Wiener Neustadt. Regionale Forschung kann einen ganzen Standort befruchten und etablieren.
„Diese Achse werden wir weiter ausbauen, etwa mit dem geplanten Bildungscampus Hainburg“, so Mikl-Leitner, die dann mit Blick auf den internationalen Wettbewerb das Thema Exzellenz betonte : „Mittelmäßigkeit wird uns nicht weiterbringen, wir brauchen Spitzenleistungen. Deshalb setzen wir auf unsere Mission Nobelpreis“, so die Landeschefin. Und : „Es geht nicht nur darum, eines Tages einen Nobelpreis nach Niederösterreich zu holen, sondern die besten Rahmenbedingungen für Forscher:innen zu schaffen, auch als ein Investment in die beste Zukunft unserer Kinder“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner (ÖVP).
Preis für innovative Hochschullehre an FH St. Pölten
Im Zuge der Veranstaltung wurden sodann die Würdigungspreise, die Anerkennungspreise, die Wissenschaft Zukunft Preise sowie der Preis für Innovative Hochschullehre verliehen. Preisträger in der Kategorie „Wissenschaft Zukunft Preis 2025“ sind Nora Fasching, Magdalena Hohlrieder, Leo Plankensteiner, Petra Lukeneder und Djordje Slijepcevic.
Den „Preis für Innovative Hochschullehre 2025 der Abteilung Wissenschaft und Forschung“ erhielt Thomas Delissen von der FH St. Pölten. Die Anerkennungspreise 2025 konnten die an unterschiedlichen Unis tätigen Klaus Haslinger, René Ployer, Sandra Siegert und Benedikt Warth entgegennehmen. Julia Mascherbauer und Gerald Steiner wurden mit den Würdigungspreisen 2025 ausgezeichnet. (red/czaak)