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© MarkWinkler_K-Businesscom

Die neue hybride Arbeitswelt

Digi­tale Inno­va­tio­nen ori­en­tie­ren sich an den ver­än­der­ten Arbeits­wel­ten der Men­schen. Ein Exper­ten­kom­men­tar von Mark Wink­ler, Direk­tor Smart Spaces & Digi­tal Eco­sys­tems, K‑Businesscom.

Par­al­lel zur beschleu­nig­ten Ent­wick­lung der digi­ta­len Trans­for­ma­tion von Unter­neh­men und Ver­wal­tung unter­liegt auch die Arbeits­welt einem grund­le­gen­den Wan­del. Das gilt welt­weit und gene­ra­tio­nen­über­grei­fend und digi­tale Lösun­gen kom­men auch hier zuneh­mend zum Einsatz.

Die Corona-Pan­de­mie und Home-Office haben den schon zuvor digi­tal gestütz­ten Trend des orts- und zeit­un­ab­hän­gi­gen Arbei­tens ver­stärkt. Die gestei­gerte Mobi­li­tät der Men­schen und ihr Wunsch nach mehr Fle­xi­bi­li­tät bei der Orga­ni­sa­tion von Arbeit und Pri­vat sind wei­tere rele­vante Para­me­ter. Die­sen Ent­wick­lun­gen müs­sen nun auch Büro­flä­chen und Gebäu­de­struk­tu­ren entsprechen.

Neue Ansätze für Pla­nung und Nut­zung der Arbeitsplätze
Moderne digi­tale Anwen­dun­gen erlau­ben dabei neue Ansätze für Pla­nung und Nut­zung der Arbeits­plätze. Fle­xi­bi­li­tät ist dabei ein hohes Gut. In vie­len Unter­neh­men kom­men Mit­ar­bei­ter nur mehr tage­weise ins Office und die müs­sen dann bedarfs­ori­en­tiert und auf Abruf pas­sende Räume und Möbel vorfinden. 

K‑Businesscom nennt diese neuen fle­xi­blen Arbeits­um­ge­bun­gen „Hybrid Rooms“. Gestal­tung und Aus­stat­tung muss einen flie­ßen­den Über­gang vom ein­zel­nen Platz über lockere Zusam­men­künfte bis hin zu inten­si­ven Work­shops gewähr­leis­ten – und das auch standort­über­grei­fend. Die Tech­no­lo­gien und End­ge­räte funk­tio­nie­ren auf Knopf­druck, nie­mand braucht (und mag) mehr mit Kabeln, Ver­bin­dun­gen oder Band­brei­ten kämpfen.

Sen­so­rik und Daten
Aus betrieb­li­cher Sicht heißt das Umden­ken und neue Ent­schei­dun­gen tref­fen und hier spielt ein­mal mehr das Thema Daten eine ent­schei­dende Rolle. Sen­so­ren in Büro­stüh­len mes­sen bei­spiels­weise in Echt­zeit, wel­che Plätze sind bereits aus­ge­las­tet und mit die­ser Daten­ba­sis kön­nen dann ganze Arbeits­räume den Bedürf­nis­sen der Mit­ar­bei­te­rIn­nen fol­gend aus­ge­rich­tet werden.

Wir haben gemein­sam mit dem Büro­mö­bel­her­stel­ler Sedus der­ar­tige intel­li­gente Büro­mö­bel für zeit­ge­mäße Arbeits­um­ge­bun­gen (Smart Offices) ent­wi­ckelt und auch hier die­nen die Daten als Grund­lage für die opti­male Gestal­tung und Nut­zung der Büro­flä­chen. Ver­bun­den mit einer eige­nen Appli­ka­tion kön­nen via Smart­phone freie Plätze gefun­den und gebucht wer­den oder auch Räume für Mee­tings. Nut­zer sehen sofort, wel­che Plätze belegt, gebucht oder ver­füg­bar sind und auch das Fin­den des aktu­el­len Sitz­plat­zes von Kol­le­gen ist via App möglich.

Ener­gie­ef­fi­zi­ent und nachhaltig
Aus Sicht des Unter­neh­mens kön­nen Faci­li­ty­ma­na­ger die anony­mi­sier­ten Daten nut­zen, um unter­schied­li­che Arbeits­wei­sen und Bedürf­nisse zu berück­sich­ti­gen. Die Büro­flä­chen kön­nen so dann opti­mal ver­wal­tet sowie ener­gie­ef­fi­zi­ent und nach­hal­tig gestal­tet wer­den. Zur Erfas­sung aller dies­be­züg­lich not­wen­di­ger Daten, kön­nen Sen­so­ren auch in den Büro­stüh­len, Tischen oder Decken inte­griert werden.

Der­ar­tige Räume, die pri­mär Kom­mu­ni­ka­tion und Krea­ti­vi­tät för­dern und hybride Arbeits­wei­sen, die Men­schen durch Tech­no­lo­gie unter­stüt­zen sowie Daten nach­hal­tig und ganz­heit­lich nut­zen sind Mus­ter, die moderne Arbeits­wel­ten aus­ma­chen. Die Basis dafür sind digi­tale Inno­va­tio­nen, die Sen­so­ren, Kon­nek­ti­vi­tät, Daten­ana­lyse in inte­grier­ten Platt­for­men als end-to-end Lösung mit­ein­an­der verbinden.

Autor: Mark Winkler
29.11.2022

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