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Die Zukunft der Medienbranche

Die FH St. Pöl­ten ver­an­stal­tet am 29. Februar ein hoch­ka­rä­ti­ges Sym­po­sium zu den The­men KI und Ethik in der Medi­en­welt und erör­tert span­nende Fra­gen mit inter­dis­zi­pli­nä­ren Zugängen.

Künst­li­che Intel­li­genz als wich­ti­ger Aspekt der Medi­en­re­zep­tion kann nicht genug ana­ly­siert wer­den und das inklu­diert auch die unend­li­chen Mög­lich­kei­ten, wie diese Tech­no­lo­gie Medien und Gesell­schaft ver­än­dert. Am Don­ners­tag, den 29. Februar 2024 ver­an­stal­tet die Fach­hoch­schule St. Pöl­ten wie­derum das pra­xis­nahe For­schungs- und Lehr­sym­po­sium „Medi­en­ethik“, wel­ches die­ses Jahr unter dem Titel „Aktu­elle Ent­wick­lun­gen von KI in der Medi­en­land­schaft“ stattfindet. 

Viel­fäl­tige ethi­sche Fragen
Beleuch­tet wer­den dabei aktu­elle tech­no­lo­gi­sche Mög­lich­kei­ten und mög­li­che, auch ethi­sche, Beden­ken, die sich durch den Ein­satz von KI in Medien erge­ben. Bei­spiele hier­für sind KI und jour­na­lis­ti­sche Arbeit, dar­un­ter etwa auto­ma­ti­sierte Con­tent-Ver­ar­bei­tung und ‑Ver­brei­tung, neue Geschäfts­mo­delle, wie digi­tale Platt­for­men oder auto­nome KI-Ent­schei­dun­gen zu The­men wie Per­so­nal­ein­stel­lun­gen, Aus­wahl der Inhalte u.ä.. Auch die Mög­lich­kei­ten für visu­elle Medien wer­den immer grö­ßer und damit auch intrans­pa­ren­ter, bei­spiels­weise, wenn KI Bil­der gestal­tet, oder bei soge­nann­ten Deep-Fake-Videos.

Das dies­jäh­rige Sym­po­sium Medi­en­ethik beleuch­tet die viel­fäl­ti­gen Fra­gen die­ser neuen Anwen­dun­gen und Geschäfts­mo­delle : Wie sieht es mit mög­li­chen Aus­wir­kun­gen auf die Arbeits­welt aus ? Wie kom­men wir mit der immer pro­ble­ma­ti­scher wer­den­den Ver­brei­tung von Fake News zurecht ? Wie schüt­zen wir Kin­der und Jugend­li­che ? Wie gehen wir mit KI-pro­du­zier­ten Inhal­ten recht­lich und ethisch um ? Wol­len wir Ava­tare als Nachrichtensprecher:innen und künst­lich erzeugte Radio­stim­men ? Wel­che Ent­schei­dun­gen dür­fen Algo­rith­men in der Medi­en­wirt­schaft beden­ken­los tref­fen und wann sind Men­schen ein­zu­bin­den, also soge­nannte Human-in-the-loop-Sys­teme unabdingbar ?

Hoch­ka­rä­tige Expert:innen und kos­ten­freie Teilnahme
Erör­tern wer­den all diese Fra­gen Expert:innen wie Katja Büh­ler (Wis­sen­schaft­li­che Lei­te­rin des COMET For­schungs­zen­trums VRVis), Petra Her­c­zeg (Senior Lec­tu­rer & Stu­di­en­pro­gramm­lei­te­rin am Insti­tut für Publi­zis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft der Uni Wien), Katha­rina Schell (stv. Chef­re­dak­teu­rin, Digi­ta­li­sie­rung & Inno­va­tion, Aus­tria Presse Agen­tur (APA)), Wolf­gang Stru­ber (Geschäfts­füh­rer RTR, Fach­be­reich Medien) und André Wolf (Pres­se­spre­cher von Mimi­kama, ein Ver­ein zur Auf­klä­rung über Internetmissbrauch). 

Die Teil­nahme am Sym­po­sium Medi­en­ethik 2024 ist kos­ten­los bei Anmel­dung bis 25. Februar 2024. Inter­es­sen­ten kön­nen zwi­schen der Teil­nahme vor Ort an der FH St. Pöl­ten (Cam­pus St. Pöl­ten, mitt­le­rer Fest­saal) oder online wäh­len. Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion des Depart­ments Medien & Digi­tale Tech­no­lo­gien der FH St. Pöl­ten und des IMEC (Inter­di­sci­pli­nary Media Ethics Centre).

Autor: red/czaak
19.02.2024

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