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© NLK Filzwieser

Eine ver­bin­dende Mache­rin mit Herz und Handschlagqualität

Johanna Mikl-Leit­ner lernte das poli­ti­sche Geschäft von der Basis weg und arbei­tet seit bald 30 Jah­ren für Nie­der­ös­ter­reich. Gehol­fen dabei hat mög­li­cher­weise ihr Stu­dium der Wirt­schafts­päd­ago­gik oder auch ein frü­hes Mit­hel­fen in der elter­li­chen Greißlerei.

Spricht man mit Weg­ge­fähr­ten über die Nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­haupt­frau Johanna Mikl-Leit­ner, dann kom­men ein­mal per­sön­li­che Beschrei­bun­gen wie herz­lich, boden­stän­dig, reso­lut, lus­tig, offen — und die Arbeit betref­fend for­dernd, ver­bind­lich und ver­bin­dend sowie prag­ma­tisch. Oft­mals her­vor­ge­ho­ben wird ihre Gabe allen Men­schen auf Augen­höhe zu begeg­nen, egal wel­ches gesell­schaft­li­che oder beruf­li­che Stan­ding diese haben und ihre kon­sens­ori­en­tierte Sachlichkeit.

1995 erst­mals Par­tei­ma­na­ge­rin und 1998 Lan­des­ge­schäfts­füh­re­rin der VP-Niederösterreich
Johanna Mikl-Leit­ner (58), stu­dierte Wirt­schafts­päd­ago­gin (WU-Wien) und zuerst Pro­fes­so­rin an der HAK in Laa an der Thaya sowie Unter­neh­mens­be­ra­te­rin und lei­tende Mana­ge­rin im Signum-Ver­lag, über­nimmt 1995 die Mar­ke­ting­lei­tung der ÖVP Nie­der­ös­ter­reich und steigt bereits 1998 zur Lan­des­ge­schäfts­füh­re­rin auf. Lan­des­haupt­mann ist Erwin Pröll, der die ver­läss­li­che und erfolg­rei­che Mana­ge­rin von Par­tei und Wah­len för­dert. Es folgt der Ruf in den Natio­nal­rat, wo Mikl-Leit­ner die ÖVP von 1999 bis 2003 vertritt.

2003 Lan­des­rä­tin für Arbeit und Fami­lie und 2011 Innen­mi­nis­te­rin der Repu­blik Österreich
2003 wird die ver­hei­ra­tete Mut­ter zweier erwach­se­ner Kin­der Lan­des­rä­tin der Nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­re­gie­rung, ihre ers­ten Res­sorts sind Arbeit, Sozia­les und Fami­lie. 2010 nimmt sie den Job der Vize­prä­si­den­tin der Regio­nen Euro­pas an. 2011 folgt der Ruf in die Bun­des­re­gie­rung, Mikl-Leit­ner über­nimmt das Bun­des­mi­nis­te­rium für Inne­res und damit die oberste Ver­ant­wor­tung für alle sicher­heits­re­le­van­ten The­men. Par­al­lel über­nimmt sie die Geschäfts­füh­rung des Öster­rei­chi­schen Arbeit­neh­me­rIn­nen-Bun­des (ÖAAB).

Sou­ve­räne Kri­sen­ma­na­ge­rin vor einem welt­wei­ten Publikum
In ihre Zeit als Innen­mi­nis­te­rin fällt 2015 die Flücht­lings­tra­gö­die im bur­gen­län­di­schen Parn­dorf, wo 71 Men­schen im Lade­raum eines LKWs qual­voll ersti­cken. Gemein­sam mit dem dama­li­gen bur­gen­län­di­schen Lan­des­po­li­zei­kom­man­dan­ten Hans Peter Dosko­zil ver­ant­wor­tet Mikl-Leit­ner die Ver­fol­gung der Straf­tä­ter und ins­be­son­dere auch das Kri­sen­ma­nage­ment. In einer am 27. August 2015 glo­bal über­tra­ge­nen Pres­se­kon­fe­renz infor­miert Mikl-Leit­ner unauf­ge­regt und sou­ve­rän die anwe­sende Welt­presse in Eng­lisch – keine Selbst­ver­ständ­lich­keit für eine/​n öster­rei­chi­schen MinisterIn. 

2018 erfolg­rei­che Spit­zen­kan­di­da­tin bei ers­ter Landeswahl
2016 folgt dann der Wech­sel zurück in die Nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­re­gie­rung, wo sie in der sechs­ten Regie­rungs­pe­ri­ode von Erwin Pröll Lan­des­haupt­mann-Stell­ver­tre­te­rin wird und ope­ra­tiv die zen­tra­len Res­sorts Finan­zen, Wohn­bau und Arbeits­markt ver­ant­wor­tet. Zu die­sem Zeit­punkt wird auch klar, dass sie die Nach­folge von Erwin Pröll antritt. 2017 wird Johanna Mikl-Leit­ner Lan­des­haupt­frau von Nie­der­ös­ter­reich und 2018 ver­tei­digt sie bei ihrer ers­ten Wahl als Lan­des­chefin und VP-Spit­zen­kan­di­da­tin erfolg­reich die abso­lute Mandatsmehrheit.

„Kummt’s, do foahr‘ ma mit“
Im beruf­li­chen Mit­ein­an­der gilt die Nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­haupt­frau als offen wie herz­lich und spon­ta­nen Aktio­nen nicht abge­neigt. Als sie kürz­lich in Gra­fen­wörth NÖ-Musik­ka­pel­len aus­zeich­net, wird Mikl-Leit­ner vom anwe­sen­den Bür­ger­meis­ter­team der Nach­bar­ge­meinde Kirch­berg am Wagram unge­plant zum Besuch des neuen Sport­zen­trums ein­ge­la­den. Die Lan­des­haupt­frau wen­det sich mit einem spon­ta­nen „Kummt’s, do foahr ma mit“ an ihr Team – und lan­det in der Kan­tine des Sport­zen­trums und danach noch bei zwei ört­li­chen Heurigen.

Was zuge­sagt wird, wird eingehalten
„In ihrer offe­nen Art hat sie sich an viele Tische gesetzt und sie nimmt sich dann auch wirk­lich Zeit für die Sicht­wei­sen und Anre­gun­gen der Men­schen“, sagt Erwin Man­t­ler, Vize­bür­ger­meis­ter von Kirch­berg. Bei sol­chen Anläs­sen ist dann auch Gele­gen­heit, um mit Mikl-Leit­ner lau­fende Gemein­de­pro­jekte oder neue Ideen zu erör­tern. „Das Pro­jekt muss ordent­lich auf­be­rei­tet sein, dann wird das vom beglei­ten­den Team der Lan­des­haupt­frau ver­bind­lich notiert und wei­ter­ver­folgt. Was zuge­sagt wird, wird ein­ge­hal­ten“, betont Man­t­ler die Hand­schlag­qua­li­tät der Landeschefin.

Über­zeu­gen­des Enga­ge­ment für Land und Leute
Der Autor lernt Johanna Mikl-Leit­ner erst­mals 2016 im Rah­men eines Inter­views zur Ver­lei­hung der Nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Kul­tur­preise per­sön­lich ken­nen. Im Gedächt­nis bleibt eine sym­pa­thi­sche und selbst­be­wusste Mache­rin, die sich im Stress einer Gala­ver­an­stal­tung auch die (unan­ge­mel­dete) Zeit für ein klei­nes Nischen­me­dium nimmt und dabei auch kri­ti­sche Fra­gen freund­lich und umfas­send beant­wor­tet. Spür­bar bei Kör­per­spra­che und inhalt­li­cher Aus­druck ist ihr Enga­ge­ment für ihr Land Niederösterreich. 

Das Vor­an­trei­ben von Lebens­qua­li­tät und Wachs­tum als Berufung
Reso­lut erklärt sie etwa die umfas­sen­den finan­zi­el­len Unter­stüt­zun­gen für unter­schied­li­che Kul­tur­ge­biete mit den posi­ti­ven wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen auf Tou­ris­mus und Wirt­schaft oder die stand­ort­po­li­ti­sche Not­wen­dig­keit von Inves­ti­tio­nen in Bil­dung und Wis­sen­schaft. Der Job ist, die bereits mit Erwin Pröll erfolg­reich ver­ant­wor­tete Trans­for­ma­tion eines ehe­ma­li­gen Agrar­lan­des zu einem pro­spe­rie­ren­den Stand­ort mit Lebens­qua­li­tät und Wirt­schafts­wachs­tum wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Nach nun­mehr 28 Jah­ren kann man bei Johanna Mikl-Leit­ner dann schon von Beru­fung spre­chen — ins­be­son­dere wenn jetzt noch fünf wei­tere Jahre dazukommen.

Autor: red/czaak
23.01.2023

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