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For­schungs­ba­sierte Inno­va­tion im Gesundheitswesen

Die mas­sive Stei­ge­rung an ver­netz­ten Infor­ma­ti­ons­da­ten erfor­dert ent­spre­chende Maß­nah­men bei Sicher­heit und Ver­füg­bar­keit. Neben Unter­neh­men arbei­ten hier auch Infra­struk­tur­be­triebe und Gesund­heits­ein­rich­tun­gen an neuen Stra­te­gien und Anwendungen.

Die Digi­ta­li­sie­rung bringt eine kon­ti­nu­ier­lich stei­gende Ver­net­zung von betrieb­li­chen Abläu­fen und das erstreckt sich von Abtei­lun­gen und Stand­or­ten über Lie­fe­ran­ten bis zu den Kun­den­kon­tak­ten mit neuen Schnitt­stel­len und (vor allem) Daten an den ver­bun­de­nen Pro­zess­ket­ten. Gleich­zei­tig bele­gen regel­mä­ßige Vor­fälle eine Zunahme an Sicher­heits­zwi­schen­fäl­len über Hacker oder Schadsoftware. 

Betrof­fen sind Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen sowie sys­tem­re­le­vante Ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen im Bereich Infra­struk­tur und Gesund­heits­we­sen. In Spi­tä­lern kön­nen Störun­gen beim Daten­ma­nage­ment oder in der Kom­mu­ni­ka­tion die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung beein­träch­ti­gen. Ent­spre­chend for­dert in die­sem Kon­text auch das Netz¬ und Informationssys¬temsicherheitsgesetz (NISG) ent­spre­chende Schutzmaßna¬hmen.

Indi­vi­du­el­les Früh­warn­sys­tem von K‑Businesscom bei Kran­ken­haus Spittal
Das Kran­ken­haus Spit­tal an der Drau steht seit vie­len Jahr­zehn­ten für die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung Ober­kärn­tens. Nach einer Bedarfs­ana­lyse der IT-Ver­ant­wort­li­chen zur sicher­heits­re­le­van­ten Situa­tion wurde klar, dass ein eige­ner Auf­bau einer adäqua­ten IT-Sicher­heit nur schwer mög­lich ist und K‑Businesscom mit einem neuen Kon­zept beauf­tragt. Das Anfor­de­rungs­pro­fil beinhal­tete die Umstel­lung auf eine pro­ak­tive Sicher­heits­stra­te­gie und die Unter­stüt­zung in beson­de­ren tech­ni­schen Ausnahmesituationen.

K‑Businesscom ver­fügt über ein eige­nes Kom­pe­tenz­zen­trum rund um die The­men IT- und Cyber-Sicher­heit und eta­blierte für das Kran­ken­haus Spit­tal ein indi­vi­du­el­les Früh­warn­sys­tem. Final wur­den rund 600 IT-Geräte mit einer pass­ge­nauen Sicher­heits-Kon­fi­gu­ra­tion aus­ge­stat­tet und sodann direkt mit der Secu­rity-Platt­form des IT-Dienst­leis­ters ver­netzt. „Das Cyber Defense Cen­ter von K‑Businesscom hilft uns bei der Früh­erken­nung rele­van­ter Vor­fälle und wir kön­nen ent­spre­chend rasch reagie­ren“, sagt Her­bert Wutti, IT-Lei­ter im Kran­ken­haus Spit­tal an der Drau.

Stei­ri­scher Inno­va­tions-Clus­ter für Humantechnologie
Mit dem Thema Inno­va­tion im Gesund­heits­we­sen beschäf­tigt sich auch der neue Clus­ter für Human­tech­no­lo­gie in der Stei­er­mark. Part­ner­un­ter­neh­men wie Ener­gie Stei­er­mark, ams AG, Mer­kur Ver­si­che­rung, Lebens­hilfe oder K‑Businesscom haben mit Medi­zin­tech­nik, Pharma und Bio­tech sowie Gesund­heit und Nach­hal­tig­keit Schwer­punkte defi­niert, wo gemein­sam neue Anwen­dun­gen ent­wi­ckelt wer­den. Inter­dis­zi­pli­näre Ansätze, Quer­schnitts­the­men und Qua­li­fi­zie­rung sind dabei ebenso im Fokus wie inter­na­tio­nale Ver­net­zung oder die Unter­stüt­zung spe­zi­fi­scher Start-Ups.

Aktu­elle Pro­jekte beschäf­ti­gen sich mit medi­zi­ni­scher Mikro­elek­tro­nik und Sen­sor­tech­no­lo­gie oder mit Mate­ri­al­wis­sen­schaft und Bio­mar­ker­for­schung. Erforscht und ent­wi­ckelt wer­den auch Appli­ka­tio­nen, die gesund­heits­re­le­vante Daten über Insas­sen eines Fahr­zeu­ges erfasst, aus­wer­tet und kom­mu­ni­ziert. „Wir erwar­ten uns durch die Koope­ra­tion mit füh­ren­den Fir­men digi­tale Inno­va­tion im Bereich Health & Social Care wei­ter vor­an­zu­trei­ben“, kom­men­tiert Franz Sem­mern­egg, Vor­stand bei K‑Businesscom, den aktu­ell ver­kün­de­ten Sta­tus als neuer Gesell­schaf­ter des Clusters.

Autor: red/czaak
25.04.2023

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