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© Standortagentur Tirol

Gesund­heit und Digi­ta­li­sie­rung und Umwelt

Land Tirol und Tiro­ler Stand­ort­agen­tur för­dern sechs Inno­va­ti­ons­pro­jekte von Tiro­ler Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen mit 4,5 Mio. Euro aus dem Pro­gramm K‑Regio.

Mit der Tech­no­lo­gie­för­de­rung K‑Regio unter­stützt das Land Tirol hei­mi­sche Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen bei gemein­sa­men Pro­duk­ten, Dienst­leis­tun­gen und Ver­fah­ren mit hohem Ent­wick­lungs­ri­siko. Neben den För­der­neh­mern sol­len davon ins­be­son­dere der Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­stand­ort Tirol sowie der Arbeits­markt pro­fi­tie­ren. In der aktu­el­len För­der­pe­ri­ode fin­det nun erst­ma­lig seit dem Start von K‑Regio im Jahr 2008 eine the­ma­ti­sche Schwer­punkt­set­zung statt.

Tiro­ler Stand­ort­agen­tur unter­stützt bei Förderanträgen
“K‑Regio ist die wich­tigste Tiro­ler Tech­no­lo­gie­för­de­rung. Mit der the­ma­ti­schen Schwer­punkt­set­zung in den Berei­chen Green, Umwelt und Klima sowie Gesund­heit und Digi­ta­li­sie­rung for­cie­ren wir gezielt For­schung und Ent­wick­lung in wich­ti­gen Zukunfts­fel­dern”, unter­streicht Anton Mattle, Wirt­schafts­lan­des­rat in Tirol. Auf eine Dauer von jeweils drei Jah­ren wer­den nun die nach­fol­gen­den Inno­va­ti­ons­pro­jekte gefördert.

Bei der För­der­an­trag­stel­lung zu K‑Regio wer­den Tiro­ler Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen von der lan­des­ei­ge­nen Stand­ort­agen­tur Tirol bera­ten. “Mit 24 inhalt­lich hoch­in­ter­es­san­ten Anträ­gen haben sich so viele Kon­sor­tien aus Wirt­schaft und Wis­sen­schaft um eine K‑Re­gio-För­de­rung bewor­ben wie noch nie zuvor“ freut sich Mar­cus Hofer, Geschäfts­füh­rer der Stand­ort­agen­tur. „Anzahl und Qua­li­tät der Ein­rei­chun­gen spie­geln die Inno­va­ti­ons­kraft von Unter­neh­men und Wis­sen­schaft wider.“

Green, Umwelt und Klima als Schwer­punkte bei Projekten
Das Pro­jekt Apri­kus beschäf­tigt sich mit der Wei­ter­ent­wick­lung von bestehen­der Dünn­schicht­photo­vol­taik in Beschat­tungs­lö­sun­gen zur Strom­erzeu­gung. Die Pro­jekt­part­ner sind das Insti­tut für Kon­struk­tion und Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Inns­bruck sowie die Unter­neh­men Sun­plug­ged Solare Ener­gie­sys­teme in Schwaz (T) und Hella Son­nen- und Wet­ter­schutz­tech­nik in Abfal­ters­bach (D).

Das Pro­jekt Suprem­eByN­ano arbei­tet in der Ent­wick­lung von Nano­par­ti­kel­be­schich­tun­gen, die ihrer­seits inno­va­tive Anwen­dun­gen in den Berei­chen Optik, Bio­wis­sen­schaf­ten und Umwelt­tech­no­lo­gie ermög­li­chen. Die Pro­jekt­part­ner hier sind das Insti­tut für Ionen­phy­sik und Ange­wandte Phy­sik der Uni­ver­si­tät Inns­bruck, das Manage­ment Cen­ter Inns­bruck sowie die Unter­neh­men Swa­rov­ski Optik in Absam (T), Plan­licht in Vomp (T) und Phys­Tech Coa­ting Tech­no­logy in Pflach (T).

Was­ser­stoff und Recycling
Beim Pro­jekt Was­ser­stoff­drohne geht es um die welt­weit erst­ma­lige Ent­wick­lung und Erpro­bung eines inno­va­ti­ven Was­ser­stoff­tank­de­signs in Leicht­bau­weise, damit Droh­nen auch für eine län­gere Flug­dauer ein­ge­setzt wer­den können.
Die Pro­jekt­part­ner sind die FH Kuf­stein (T), FEN Rese­arch in Inns­bruck (T) sowie die Unter­neh­men Twins in Ampass (T) und Wolf­tank Adisa in Inns­bruck (T).

Eco­Road beschäf­tigt sich mit der Erhö­hung und Siche­rung der Qua­li­tät von Recy­cling­bau­stof­fen mit Fokus auf zement- und bitu­men­ge­bun­dene Bau­stoffe im Stra­ßen­bau. Die Pro­jekt­part­ner sind das Insti­tut für Kon­struk­tion und Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Inns­bruck, Nie­velt Labor in Höbers­dorf (NOe) und Bod­ner Bau­ge­sell­schaft in Kuf­stein (T).

Schwer­punkt Gesund­heit und Digitalisierung
Beim Pro­jekt Des­Det geht es um die öko­no­mi­sche Ent­wick­lung von che­mi­schen oder phy­si­ka­li­schen Des­in­fek­ti­ons­me­tho­den in Echt­zeit. Die Pro­jekt­part­ner sind das Insti­tut für Infor­ma­tik der Uni­ver­si­tät Inns­bruck sowie die Unter­neh­men Hollu Sys­tem­hy­giene in Zirl (T) und Plan­licht in Vomp (T).

Und beim Pro­jekt implEYE geht es um die Ent­wick­lung einer stan­dar­di­sier­ten Bild­ge­bungs­platt­form der Augen­ober­flä­che für die tele-augen­heil­kund­li­che Anwen­dung. Pro­jekt­part­ner sind UMIT – Pri­vate Uni­ver­si­tät für Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten, Medi­zi­ni­sche Infor­ma­tik und Tech­nik in Hall (T) sowie die Unter­neh­men Occyo in Inns­bruck und eye­car aus dem Ötz­tal (T).

„Seit dem Start der Tech­no­lo­gie­för­de­rung K‑Regio im Jahr 2008 wur­den, exklu­sive der sechs neuen Kom­pe­tenz­zen­tren, 105 Tiro­ler Unter­neh­men und 145 hei­mi­sche For­schungs­grup­pen mit rund 18,2 Mil­lio­nen Euro geför­dert“, so die Stand­ort­agen­tur Tirol in einer Aussendung. 

Autor: red/czaak
30.09.2021

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