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Künst­li­che Intel­li­genz in der ortho­pä­di­schen Medizin

Radio­lo­gie und Ortho­pä­die des Lud­wig Maxi­mi­lian Kli­ni­kums Mün­chen füh­ren KI-basierte Bild­ana­ly­se­platt­form ein. Digi­tale Ana­ly­se­ver­fah­ren immer öfter auch an ande­ren medi­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen in EU und USA im Einsatz.

Welt­weit lei­den mehr Men­schen an Erkran­kun­gen des Mus­kel-Ske­lett-Sys­tems als an Erkran­kun­gen des Kreis­lauf- oder Atmungs­sys­tems. Bei den Dia­gno­se­me­tho­den ist immer noch die manu­elle Inter­pre­ta­tion von Rönt­gen- oder MRT-Bil­dern durch geschulte Exper­ten die Norm. Diese Metho­den sind aller­dings nicht stan­dar­di­siert und stark von indi­vi­du­el­len Kom­pe­ten­zen abhängig. 

Struk­tu­rierte Bewer­tung und Weiterentwicklung
Die von Image­Bio­psy Lab (IB Lab) ent­wi­ckelte KI-basierte MSK-Platt­form soll nun­mehr eine neu­ar­tige Mög­lich­keit bie­ten, Bild­da­ten effi­zi­ent in objek­tive und struk­tu­rierte Gesund­heits­in­for­ma­tio­nen zu über­set­zen. Die radio­lo­gi­schen und ortho­pä­di­schen Abtei­lun­gen des Kli­ni­kums der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen (LMU-Kli­ni­kum) füh­ren die KI-basierte Bild­ana­ly­se­platt­for­men nun für die Beur­tei­lung von mus­ku­los­ke­letta­len (MSK) Erkran­kun­gen ein. 

Das inno­va­tive Ana­ly­se­ver­fah­ren ist bereits in meh­re­ren ande­ren medi­zi­ni­schen und aka­de­mi­schen Ein­rich­tun­gen in der EU und den USA im kli­ni­schen Ein­satz. Die mehr­jäh­rige Part­ner­schaft in Mün­chen hat zum Ziel, die Dia­gnos­tik von Kno­chen­er­kran­kun­gen für päd­ia­tri­sche und erwach­sene Anwen­dungs­fälle struk­tu­riert zu bewer­ten und weiterzuentwickeln.

Meh­rere Module für unter­schied­li­che Körperregionen
Die KI-basierte Platt­form soll dabei eine stan­dar­di­sierte, effek­tive und prä­zise Beur­tei­lung von chro­ni­schen mus­ku­los­ke­letta­len (MSK) Erkran­kun­gen bei päd­ia­tri­schen und erwach­se­nen Pati­en­ten ermög­li­chen. Sie bie­tet eine Reihe von Modu­len, die für bestimmte Kno­chen­sys­teme des Kör­pers wie Knie, Hüfte, Hand, Wir­bel­säule und andere opti­miert sind. 

Meh­rere Abtei­lun­gen des LMU-Kli­ni­kums wer­den nun auf diese KI zugrei­fen, um die Dia­gnose mit Fokus auf ver­schie­dene Pati­en­ten­po­pu­la­tio­nen und auf gemein­sam mit dem ebenso ansäs­si­gen Image­Bio­psy Lab (IB Lab) defi­nierte Aspekte zu opti­mie­ren. Sie rei­hen sich damit in eine wach­sende Zahl inter­na­tio­na­ler medi­zi­ni­scher Ein­rich­tun­gen ein, die den KI-Ein­satz im kli­ni­schen Umfeld validieren.

Autor: red/mich/cc
28.10.2022

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