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Mit dem Auto über Bus und Bahn zum Flie­ger und retour

Mobi­li­tät. Die Men­schen wer­den zuneh­mend mobi­ler und damit ver­än­dert sich der Anspruch an moderne Ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren. Unter­schied­li­che Rei­se­dienste wer­den immer öfter indi­vi­du­ell ver­knüpft, müs­sen aber immer noch getrennt abge­rech­net werden.

Ein zuneh­mend all­tags­taug­li­ches und zukunfts­wei­sen­des Seg­ment für pri­vate wie öffent­li­che Ver­kehrs­dienste ist die Elek­tro-Mobi­li­tät. Die Viel­falt der Modelle und Reich­wei­ten der Elek­tro­au­tos stei­gen, die Anschaf­fungs­kos­ten sin­ken und dazu kom­men geringe Ver­brauchs­kos­ten. Par­al­lel wird am Auf­bau eines flä­chen­de­cken­den Net­zes für Strom­tank­stel­len gear­bei­tet. Der öster­rei­chi­sche E‑Infrastrukturanbieter Enio pro­gnos­ti­ziert bis 2030 für Europa einen Bedarf von über vier Mil­lio­nen neuen Ladestellen.

Wire­lane und Wirecard
Das Unter­neh­men Wire­lane ist Anbie­ter von Soft- und Hard­ware zur Steue­rung und Ver­wal­tung von pri­va­ten wie öffent­li­chen Lade­sta­tio­nen. Rund 6.000 Lade­punkte nut­zen diese Soft­ware-Anwen­dung für alle nach gela­ger­ten Abrech­nungs­vor­gänge und in Summe erlaubt die Wire­lane-App Zugriff auf euro­pa­weit 60.000 Lade­stel­len. Aktu­ell wurde nun das Fin­tech Wire­card mit der Ent­wick­lung eines Moduls für kon­takt­lo­ses Bezah­len ohne auf­wän­dige Regis­trie­rungs­pro­zesse beauftragt. 

Der End­kunde initi­iert und bezahlt dabei den Lade­vor­gang mit einem soge­nann­ten „Tab“ mit­tels NFC-fähi­ger Kre­dit­karte (Near-Field-Com­mu­ni­ca­ti­ons) oder über Smart­phone-Wal­lets wie Google- oder Apple-Pay. „Unse­ren Busi­ness­part­nern ermög­li­chen wir bereits in ganz Europa die Ver­wal­tung der eige­nen E‑Ladeinfrastruktur und zusam­men mit Wire­card soll nun auch den End­kun­den die Nut­zung von Lade­punk­ten erleich­tert wer­den“, so Con­stan­tin Schwaab, Geschäfts­füh­rer von Wirelane.

Hin­der­nisse bei Reisebuchungen
Ein ande­res Seg­ment mit hohen Zuwachs­ra­ten bei Inter­net­bu­chun­gen ist die Tou­ris­mus­bran­che. Ein­zelne Hotels oder über­grei­fende Buchungs­platt­for­men bie­ten ver­schie­denste Anbote zur Rei­se­pla­nung. Das Insti­tut Cen­sus­wide hat im Auf­trag des Zah­lungs­dienst­leis­ters Klarna die Rei­se­ge­wohn­hei­ten ver­schie­de­ner Ziel­grup­pen in einer reprä­sen­ta­ti­ven Stu­die (Sam­ple 1.004 befragte Per­so­nen) ana­ly­siert und hier auch die Ent­schei­dungs­kri­te­rien jun­ger Men­schen untersucht. 

Neben The­men wie Auf­ent­halt, Ver­pfle­gung oder bevor­zugte Ver­kehrs­mit­tel zu An- und Abreise, wurde dabei auch der grund­sätz­li­che Ein­fluss der Rei­se­kos­ten auf die Urlaubs­pla­nung ermit­telt. Das Stu­di­en­ergeb­nis zeigt, dass Gesamt­kos­ten und Zah­lungs­pa­ra­me­ter die größ­ten Hin­der­nisse bei Rei­se­bu­chun­gen dar­stel­len. Rund zwan­zig Pro­zent geben an, dass sie kür­zere Auf­ent­halte buchen, um hohe Kos­ten zu ver­mei­den oder dann am Urlaubs­ort Abstri­che machen. Für nahezu drei­ßig Pro­zent sind sofort zu leis­tende Vor­aus­zah­lun­gen Grund einen Urlaub gar nicht zu buchen. 

Das führt dann auch zu weni­ger Urlau­ben mit Fami­lie, wo ein Vier­tel die Kos­ten­gründe anfüh­ren. Gefragt nach Aus­we­gen, würde jede/​r Fünfte die Rei­se­kos­ten gerne raten­weise bezah­len und dafür am Urlaubs­ort mehr aus­ge­ben kön­nen und ein Drit­tel würde dann sogar einen wei­te­ren Urlaub buchen. „Die bei der Online-Buchung ver­füg­ba­ren Zah­lungs­op­tio­nen haben gro­ßen Ein­fluss auf den Umfang der Reise. Zwan­zig Pro­zent der jun­gen Men­schen suchen hier nach Optio­nen für eine Raten­zah­lung und mit ent­spre­chen­den Anbo­ten kön­nen die Rei­se­ver­an­stal­ter diese Ziel­gruppe gezielt anspre­chen“, sagt Robert Buen­inck von Klarna. 

Autor: red/czaak
24.05.2019

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