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© Pexels.com/Wellington Cunha

Moderne Zah­lungs­ar­ten im klei­nen Dorfladen

Regio­nale Geschäfte sichern die Nah­ver­sor­gung und bele­ben den Orts­kern. Land Nie­der­ös­ter­reich ver­län­gert die För­de­rung von Mini­lä­den mit digi­ta­lem Bezahl­sys­tem bis Ende 2022.

Die Corona-Krise hat die Ver­sor­gung durch regio­nale Pro­dukte wie­der ver­stärkt in das Bewusst­sein gerückt. Regio­nale Wert­schöp­fung und die Ver­füg­bar­keit von Pro­duk­ten gewähr­leis­ten die Nah­ver­sor­gung und damit einen grund­le­gen­den Teil der Daseins­vor­sorge in länd­li­chen Gemeinden. 

50 Pro­zent der Errich­tungs­kos­ten bis maxi­mal 50.000 Euro.
„Der Mini­la­den ist ein wich­ti­ges Stand­bein zur Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung und eine Chance, um regio­nale Pro­duk­tio­nen zu unter­stüt­zen oder einen etwa­igen Leer­stand im Ort zu neuem Leben zu erwe­cken“, erläu­tert Johanna Mikl-Leit­ner, Lan­des­chefin von Nie­der­ös­ter­reich. „Wir för­dern daher Mini­lä­den im Orts­kern mit digi­ta­lem Bezahl­sys­tem mit 50 Pro­zent der Errich­tungs­kos­ten und bis maxi­mal 50.000 Euro.“ (Anm. siehe Link).

Im Most­vier­tel star­tete Ste­phans­hart, eine Katas­tral­ge­meinde der Markt­ge­meinde Ard­ag­ger, bereits 2017 mit dem Vor­zei­ge­pro­jekt „Mini­hof­la­den“. 2020 wurde sodann das digi­tale Bezahl­sys­tem als kun­den­freund­li­che Zah­lungs­me­thode ein­ge­führt. Andere Gemein­den in Nie­der­ös­ter­reich zogen nach, so wur­den bereits Mini­lä­den in Art­stet­ten, in St. Leon­hard am Horn­erwald und in Eura­ts­feld umgesetzt.

Ein­rei­chun­gen bis Ende 2022
„Im Mini­la­den fin­den die Bür­ge­rIn­nen Qua­li­tät und Genuss, aber auch Gesprächs­part­ner und das stärkt die Orts­kern­be­le­bung und das soziale Mit­ein­an­der. Dar­über hin­aus nüt­zen wir durch ein spe­zi­el­les Kas­sen­sys­tem auch die Vor­teile der Digi­ta­li­sie­rung“, ergänzt Chris­tine Schnei­der, Geschäfts­füh­re­rin von NÖ.Regional. „Wir ste­hen inter­es­sier­ten Gemein­den mit unse­ren Exper­tIn­nen bera­tend zur Seite.“

Gemein­den kön­nen sich im Rah­men der Aktion Dorf- und Stadt­er­neue­rung für die För­de­rung bewer­ben. Min­des­tens fünf regio­nale Direkt­ver­mark­ter müs­sen als Gemein­schaft den Mini­la­den betrei­ben und belie­fern. Für die För­de­rung not­wen­dig ist eben­falls das digi­tale Bezahl­sys­tem. Ein­rei­chun­gen sind bis zum 31.12.2022 möglich.

Autor: red/czaak
02.11.2021

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