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© pexels/mart production

Neue For­schung für Gesund­heit und kleine Unternehmen

FH St. Pöl­ten star­tet Pro­jekte eXten­ded Rea­lity und Eye-Track­ing im Gesund­heits­we­sen. Ein wei­te­rer Inno­va­ti­ons­fo­kus betrifft den Ein­satz von Künst­li­cher Intel­li­genz in KMU. 

Die soge­nannte Immersive eXten­ded Rea­lity (XR) wird in den kom­men­den Jah­ren neue digi­tale Anwen­dun­gen im Gesund­heits­we­sen unter­stüt­zen. Zwei wich­tige Berei­che für XR-Tech­no­lo­gien sind kos­ten­güns­tige, kli­ni­sche und para­kli­ni­sche Schu­lun­gen und inter­ak­tive, vir­tu­elle Umge­bun­gen für Pati­en­ten in The­ra­pie und Reha­bi­li­ta­tion. Tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tion ist auch Thema beim Trend zur per­so­na­li­sier­ten Medizin.

Aug­men­ted Rea­lity in Ret­tungs­aus­bil­dung und Sturzprävention
„Um sich in diese Rich­tung zu ent­wi­ckeln, müs­sen XR-Umge­bun­gen zu intel­li­gen­ten Sys­te­men wer­den, die sich den Nut­zern anpas­sen. Ein objek­ti­ves Feed­back­sys­tem auf Basis kogni­ti­ver und phy­sio­lo­gisch rele­van­ter, digi­ta­ler Bio­mar­kern bie­tet eine Grund­lage für diese Anpas­sung“, sagt Vanessa Leung, Senior Rese­ar­che­rin am Cen­ter for Digi­tal Health and Social Inno­va­tion der FH St. Pölten.

Im Pro­jekt Eye­Q­Track unter­sucht Leung XR-Tech­no­lo­gien in zwei Anwen­dungs­fäl­len : der Feh­ler­ver­mei­dung bei der XR-Aus­bil­dung von Ret­tungs­diens­ten und der Sturz­prä­ven­tion für Par­kin­son-Pati­en­ten in der VR-Motor-Reha­bi­li­ta­tion. „Eye­Q­Track nutzt moderne Bild­ver­ar­bei­tung, quan­ti­ta­tive Ana­lyse und maschi­nel­les, ki-gestütz­tes Ler­nen, um Infor­ma­tion über kogni­tive und emo­tio­nale Reak­tio­nen aus Eye-Track­ing-Daten­strö­men han­dels­üb­li­cher immersi­ver XR-Tech­no­lo­gien zu gewin­nen“, erklärt Leung. 

Auf­bau eines Netzwerks
Das Pro­jekt kom­bi­niert meh­rere For­schungs- und Lehr­be­rei­che an der FH St. Pöl­ten : Exten­ded Rea­lity, maschi­nel­les Ler­nen / künst­li­che Intel­li­genz, moto­ri­sche Reha­bi­li­ta­tion sowie Pflege- und Ret­tungs­dienst­trai­ning. Um Inno­va­tion zu för­dern, erden Akteure aus dem Gesund­heits­we­sen und der Indus­trie sowie ein inter­dis­zi­pli­nä­res For­schungs­team ver­netzt. Ziel sind spe­zi­fi­sche Anwen­dungs­fälle, Spin-Off-Pro­jekte und nach­hal­tige Koope­ra­tio­nen zwi­schen den Partnern.

Künst­li­che Intel­li­genz (KI/AI) basie­rend auf maschi­nel­lem Ler­nen trans­for­miert der­zeit zahl­rei­che Sek­to­ren in Indus­trie und Wirt­schaft. Spe­zi­ell kleine und mitt­lere Unter­neh­men (KMUs) ste­hen vor dem Pro­blem, dass Sie exis­tie­rende KI-Lösun­gen nur unzu­rei­chend nut­zen kön­nen. „Die Haupt­gründe dafür sind hoch­spe­zi­fi­sche Ana­ly­se­an­for­de­run­gen von KMUs ohne gebrauchs­fer­ti­gen KI-Lösun­gen bzw. deren man­gelnde Adap­ti­ons­fä­hig­keit und man­geln­des Ver­trauen von Sei­ten der Unter­neh­men“, sagt Mat­thias Zep­pe­l­zauer, Koor­di­na­tor des Cen­ters für KI an der FH St. Pölten.
Am 19. und 20. April 2023 fin­det das For­schungs­fo­rum der Öster­rei­chi­schen Fach­hoch­schu­len unter dem Motto „Con­nec­ting Rese­arch“ an der FH St. Pöl­ten statt. Im Rah­men der Ver­an­stal­tung wird das Cen­ter for Arti­fi­cial Intel­li­gence der FH St. Pöl­ten offi­zi­ell eröffnet.

Autor: red/czaak
11.04.2023

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