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Star­ker Auf­trags­zu­wachs durch Online-Handel

Stei­ge­run­gen im Inter­net-Shop­ping bringt nie­der­ös­ter­rei­chi­schem Papier­er­zeu­ger Ham­bur­ger Con­tai­ner­board Zuwachs im Seg­ment Verpackungen.

Das starke Wachs­tum der Online-Geschäfte löst auch eine stei­gende Nach­frage nach Trans­port­ver­pa­ckun­gen aus. Von die­ser Ent­wick­lung pro­fi­tiert der zur Prinz­horn-Gruppe gehö­rige nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Papier­er­zeu­ger W. Ham­bur­ger GmbH. Am Werks­stand­ort Pit­ten im Bezirk Neun­kir­chen pro­du­ziert das Unter­neh­men unter dem Namen Ham­bur­ger Con­tai­ner­board mit 250 Beschäf­tig­ten pro Jahr rund 400.000 Ton­nen Wellpappe-Rohpapier.
Kun­den von Ham­bur­ger Con­tai­ner­board sind in ers­ter Linie Betriebe aus der Ver­pa­ckungs­in­dus­trie in Öster­reich, Deutsch­land, Ita­lien und Polen. Belie­fert wer­den sie haupt­säch­lich per Lkw. An Durch­schnitts­ta­gen gehen von Pit­ten 60 Trans­porte auf die Reise, zu Spit­zen­zei­ten sind es rund 100.

Bedarf an Trans­port über Schiene
Gern würde das Unter­neh­men mehr Lie­fe­run­gen über die Schiene abwi­ckeln, liegt doch der Bahn­an­teil zur­zeit bei nur 15 Pro­zent. Die­ses Unter­fan­gen erweist sich jedoch als schwie­rig. Zum einen, weil man Bahn­trans­porte nicht so leicht kurz­fris­tig orga­ni­sie­ren kann wie Sen­dun­gen auf der Straße. Zum ande­ren, weil die Zahl der Waren­emp­fän­ger, die über Anschluss­gleise erreich­bar sind, zurück­geht. Ein kom­bi­nier­ter Ver­kehr, mit dem der Haupt­lauf bis zu einem Bahn­ter­mi­nal in der Nähe des Abneh­mers durch­ge­führt wird und die „letzte Meile“ dann per Lkw, fin­det bei den Geschäfts­part­nern am Ziel­ort wenig Anklang. „Das erhöht die Beschä­di­gungs­ge­fahr beim Umschlag und wird daher von vie­len Kun­den strikt abge­lehnt“, sagt Ham­bur­ger-Logis­tik­lei­ter Peter Rieg­ler in einem Inter­view mit der Öster­rei­chi­schen Ver­kehrs­zei­tung (ÖVZ).

Autor: NOe-Wirtschaftspressedienst/red
31.10.2017

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