Zum Inhalt
© Pexels.com

Unter­schätzte Tech­no­lo­gien für neue Ökonomie

Auto­ma­ti­sie­rung ist ein bis dato unter­schätz­tes Instru­ment für neue betrieb­li­che Wert­schöp­fung. Res­sour­cen­auf­wän­dige Tätig­kei­ten kön­nen damit effi­zi­en­ter und feh­ler­freier erle­digt wer­den. T‑Systems zeigt Bei­spiele im Bereich Mit­ar­bei­ter­schu­lung und Rechnungsbearbeitung.

Cloud­ba­sierte Mana­ged Ser­vices und KI sind zwei Schwer­punkte, wenn es um die digi­tale Trans­for­ma­tion von Unter­neh­men geht. Ergän­zend erhält nun auch das Thema Auto­ma­ti­sie­rung immer grö­ßere Relevanz.
Beson­ders in Ver­bin­dung mit Kos­ten­ef­fi­zi­enz und neue Wert­schöp­fung ist Auto­ma­tion ein bis dato unter­schätz­tes Instru­ment. Unter­neh­men erhal­ten damit greif­bare Vor­teile, die zudem schnel­ler und ein­fa­cher umsetz­bar sind.

„Bedingt durch den gene­rel­len Druck (kosten)effizienter zu arbei­ten und durch den Fach­kräf­te­man­gel müs­sen viele Betriebe ihre Pro­zesse neu aus­rich­ten. Hier ist Auto­ma­ti­sie­rung die Ant­wort und das gilt nicht mehr nur in der Fer­ti­gungs­in­dus­trie“, sagt Alex­an­der Sto­klas, Head of Digi­tal Solu­ti­ons bei T‑Systems Austria.

Stei­gen­der Kostendruck
Der Hand­lungs­druck für Betriebe wird oft­mals noch ver­stärkt durch stei­gende Kos­ten etwa bei Ener­gie oder Löh­nen und bei grö­ße­ren Unter­neh­men gilt es dann auch noch eine Erwar­tungs­hal­tung von Inves­to­ren zu erfül­len. Auto­ma­ti­sie­rung kann hier sofort umsetz­bare Lösun­gen bie­ten. Soft­ware­ge­stützte Anwen­dun­gen kön­nen wie­der­keh­rende und stan­dar­di­sierte Auf­ga­ben über­neh­men und damit kön­nen diese res­sour­cen­auf­wän­di­gen Tätig­kei­ten rascher, feh­ler­freier und effi­zi­en­ter erle­digt werden.

„Neben einer redu­zier­ten Feh­ler­quote wer­den Mit­ar­bei­tende auch erheb­lich ent­las­tet, der Weg­fall mono­to­ner Arbei­ten erhöht ihre Zufrie­den­heit. Es ent­steht Frei­raum für krea­tive und anspruchs­vol­lere Auf­ga­ben und für neue betrieb­li­che Wert­schöp­fung“, so Sto­klas von T‑Systems Austria.

Robo­ter von T‑Systems
Ein anschau­li­ches Bei­spiel ist ein Pro­jekt von T‑Systems mit einem Kun­den aus der Dienst­leis­tungs­bran­che. Dabei wurde ein Robo­ter ein­ge­setzt, um E‑Mails zu ana­ly­sie­ren, Daten zu kate­go­ri­sie­ren und die E‑Mails auto­ma­tisch zu archi­vie­ren. Diese Auf­gabe dau­ert für Mit­ar­bei­tende etwa 90 Sekun­den, sie tritt tau­send­fach pro Jahr auf. 

„Durch die Auto­ma­ti­sie­rung konnte über einen Monat an Arbeits­zeit ein­ge­spart wer­den. Die gewon­nene Zeit wurde sodann für Kun­den­ge­sprä­che und andere wert­schöp­fende Tätig­kei­ten genutzt, final eine klare Effi­zi­enz­stei­ge­rung“, betont Sto­klas von T‑Systems.

Mit­ar­bei­ter­schu­lung und Rechnungsbearbeitung
Auch bei Auf­nahme und Ein­ar­bei­tung neuer Mit­ar­bei­ter punk­tet Auto­ma­ti­sie­rung. Durch den Ein­satz soge­nann­ter Low- oder No-Code-Platt­for­men ohne tie­fere Pro­gram­mier­kennt­nisse, las­sen sich Pro­zesse wie die Anlage von Benut­zer­kon­ten, das Ver­sen­den von E‑Mails und die Zuwei­sung von Schu­lun­gen auto­ma­ti­siert abwi­ckeln. Dies beschleu­nigt nicht nur den gesam­ten Auf­nahme-Pro­zess, son­dern redu­ziert auch hier die Fehlerquote.

Ein wei­te­res Bei­spiel ist die auto­ma­ti­sierte Rech­nungs­be­ar­bei­tung, von der Erfas­sung über die Extra­hie­rung rele­van­ter Daten bis zur Ein­pflege in das Buch­hal­tungs­sys­tem. Diese Auto­ma­tion senkt den Arbeits­auf­wand erheb­lich und par­al­lel gewähr­leis­tet sie eine bes­sere Über­sicht und schnel­lere Reak­ti­ons­zei­ten in der Finanzabteilung. 

„Der Weg zur erfolg­rei­chen Auto­ma­tion ist ein­fa­cher als oft gedacht. Eigene Platt­for­men und (Software)Anwendungen erleich­tern den Ein­stieg. Als Con­sul­ting- und Digi­ta­li­sie­rungs­part­ner unter­stützt T‑Systems Aus­tria auf die­sem Weg“, ergänzt Alex­an­der Sto­klas, Head of Digi­tal Solu­ti­ons bei T‑Systems Austria. 

Autor: red/czaak
19.11.2024

Weitere aktuelle Artikel

Die WKÖ ist zen­tra­les Fun­da­ment der hei­mi­schen Wirt­schaft und Harald Mah­rer ist Garant für Effi­zi­enz, Trans­pa­renz und Inno­va­tion. Ein Kom­men­tar von Chris­tian Czaak. Mit Arbei­ter­kam­mer und Gewerk­schafts­bund wer­den die Inter­es­sen von zusam­men 5,2 Mil­lio­nen öster­rei­chi­scher Arbeit­neh­mer gleich von zwei schlag­kräf­ti­gen Ver­bän­den ver­tre­ten. Dem gegen­über steht die Wirt­schafts­kam­mer Öster­reich (WKÖ) mit über 540.000 Mit­glieds­be­trie­ben. Dann gibt es […]
T‑Systems und Deut­sche Tele­kom star­ten euro­pa­weite KI-Fabrik in Mün­chen. SAP und NVI­DIA als Tech-Part­ner. Öster­rei­chi­sche Unter­neh­men und Ver­wal­tung ebenso adressiert. Auf­grund der geo­po­li­ti­schen Lage und Unsi­cher­hei­ten etwa rund um die aktu­elle US-Admi­nis­tra­tion und Geset­zen wie dem US-Cloud-Act (Anm. US-Behör­den kön­nen län­der­über­grei­fend jeder­zeit auf Daten zugrei­fen) sol­len bereits 20 Pro­zent der deut­schen Unter­neh­men ihre geschäfts­kri­ti­schen Daten […]
Fis­kal­rat erwar­tet heu­ri­ges Bud­get­de­fi­zit bei 4,4 Pro­zent des BIP. Feh­lende Steu­er­ein­nah­men durch Wirt­schafts­krise sowie hohe Kos­ten für Gehäl­ter, Pen­sio­nen und Gesund­heit belas­ten Konsolidierung. Der Öster­rei­chi­sche Fis­kal­rat erwar­tet für 2025 und 2026 gesamt­staat­li­che Bud­get­de­fi­zite von 4,4 bzw. 4,2 Pro­zent des Brut­to­in­lands­pro­dukts (BIP). Damit bestä­ti­gen sich die Ein­schät­zun­gen des Fis­kal­rats vom Juni 2025 und auch die des […]
Aktu­ell schät­zen deut­sche Betriebe im Ein­zel­han­del die Geschäfts­lage nur gering­fü­gig posi­ti­ver ein. Gesamt­si­tua­tion und Aus­blick 2026 bleibt her­aus­for­dernd. Fast 50 Pro­zent ver­zeich­nen gerin­gere Kundenfrequenz. Der von den Wirt­schafts­for­schern des Münch­ner ifo Insti­tuts regel­mä­ßig erho­bene Geschäfts­klima-Index hat sich im Ein­zel­han­del nun leicht ver­bes­sert. Die Unter­neh­men beur­tei­len ihre aktu­elle Lage etwas posi­ti­ver, blei­ben jedoch für die Zukunft […]
Nach län­ge­rem Abwärts­trend fra­gen Unter­neh­men wie Pri­vate wie­der mehr Kre­dite nach. Erhe­bun­gen der OeNB deu­ten auf nach­hal­tige Bele­bung von Kre­dit­ge­schäft und Bau­wirt­schaft hin. Gene­rell auch wie­der höhere Geschäfts­tä­tig­keit der Unternehmen. Die Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bank (OeNB) ana­ly­siert im vier­tel­jähr­li­chen Rhyth­mus das Kre­dit­ge­schäft unter den füh­ren­den hei­mi­schen Ban­ken und diese mel­den nun für das aktu­elle dritte Quar­tal eine […]
magnifier
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram