Positive Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Niederösterreich

Das Patentamt registriert 174 „Geistesblitze“ aus Niederösterreich und die Zahl der Firmenpleiten geht leicht zurück.
(NOe-Wirtschaftspressedienst/red) 174 Erfindungen von Niederösterreichern bzw. niederösterreichischen Unternehmen, 156 Patente und 18 Gebrauchsmuster, hat das Österreichische Patentamt im vergangenen Jahr registriert. Damit rangiert Österreichs größtes Bundesland im Bundesländer-Ranking auf Platz vier. An der Spitze liegt Oberösterreich mit 503 registrierten Erfindungen vor der Steiermark (451) und Wien (395). Bundesweit registrierte das Patentamt 2024 insgesamt 2.177 neue Erfindungen aus Österreich, so ein Bericht vom Niederösterreichischen Wirtschaftspressedienst.
Zahl der Firmenpleiten geht leicht zurück
Bei den Insolvenzen gibt es gegen den Trend eine Entspannung. Ist das nur ein „Zwischenhoch“ oder zeichnet sich bereits eine langsame Entspannung bei der Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen in Niederösterreich ab? Diese Frage stellt sich angesichts der gemäß Hochrechnung erstellten Insolvenz-Statistik für das erste Quartal 2025, die der Kreditschutzverband1870 (KSV) vor kurzem präsentiert hat (economy berichtete).
Handel, Bau und Beherbergung mit Gastronomie besonders gefährdet
In Summe zeigen die vorläufigen Zahlen, dass die Firmenpleiten im Bundesland im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres leicht um knapp über ein Prozent auf 295 Fälle zurückgegangen sind. Gleichzeitig reduzierte sich auch das Volumen der Passiva um 56 Prozent auf 112 Millionen Euro. Bei fast der Hälfte der Pleiten in Niederösterreich konnte allerdings mangels finanzieller Mittel überhaupt kein Insolvenzverfahren mehr eröffnet werden. Insolvenztreiber sind weiterhin der Handel, die Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung/Gastronomie, so der NOe-Wirtschaftspressedienst.