Zum Inhalt
© pexels/ekaterina bolovtsova

Zu Hause kann es pro­duk­ti­ver sein

Das deut­sche ifo-Insti­tut hat das Arbeits­um­feld unter­sucht. Die Deut­schen ver­brin­gen 17 Pro­zent ihrer Arbeits­stun­den im Home­of­fice. Knapp die Hälfte der Jobs sind mit einem Home­of­fice vereinbar. 

Die Deut­schen ver­brin­gen 17 Pro­zent ihrer Arbeits­stun­den zuhause. Das geht aus einer aktu­el­len Unter­neh­mens­um­frage des Münch­ner ifo Insti­tuts her­vor. „Aller­dings sind auch nur knapp die Hälfte aller Stel­len über­haupt mit Home­of­fice ver­ein­bar“, sagt ifo-Experte Jean-Vic­tor Ali­pour. „Wo Home­of­fice mög­lich ist, arbei­ten die Beschäf­tig­ten im Durch­schnitt 1,5 Tage pro Woche von zuhause.“ 

Wer­bung und IT-Bran­che ver­sus Gas­tro und Bau
Der Umfang der Haus­ar­beit unter­schei­det sich sehr stark zwi­schen den Bran­chen. In der IT-Bran­che wird fast zwei Drit­tel der Arbeits­zeit von zuhause gear­bei­tet, ebenso in den Bran­chen Wer­bung, Mar­ke­ting und PR. Bei den Unter­neh­mens­be­ra­tern ist es ein Vier­tel. In der Tele­kom­mu­ni­ka­tion und bei den Rund­funk­ver­an­stal­tern 38 Pro­zent. Am unte­ren Ende lan­den die Gas­tro­no­mie und die Beher­ber­gungs­bran­che mit unter einem Pro­zent. Auf dem Bau sind es nur drei Pro­zent, bei den Getränke-Her­stel­lern zwei Prozent.

Ein inte­gra­ler Teil der Arbeitskultur
Der Anteil der Beschäf­tig­ten, die min­des­tens teil­weise im Home­of­fice arbei­ten, stieg im August leicht auf 25 Pro­zent von 24 Pro­zent im April. Auch hier gibt es große Unter­schiede zwi­schen den Bran­chen. „Diese Quote ist seit Auf­he­bung der Home­of­fice­pflicht im März 2022 nahezu unver­än­dert“, so Ali­pour. „Home­of­fice ist mitt­ler­weile ein inte­gra­ler Teil der Arbeits­kul­tur in Deutsch­land und wird es künf­tig auch blei­ben. Hybride Modelle set­zen sich durch“, unter­streicht der Experte vom ifo-Institut. 

Autor: red/ruck/cc
15.09.2023

Weitere aktuelle Artikel

Der Kli­ma­wan­del führt zu stär­ke­ren Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phen. TU Wien und Joan­neum Rese­arch ent­wi­ckeln nun erst­mals Modell zur Abbil­dung kom­bi­nier­ter Schutz­maß­nah­men im pri­va­ten und öffent­li­chen Bereich. Jetzt und in Zukunft müs­sen sich viele Gegen­den der Welt auf stär­kere Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phen ein­stel­len. Mit indi­vi­du­el­len Schutz­maß­nah­men wie bau­li­che Maß­nah­men oder Ver­si­che­run­gen sowie gemein­same Anstren­gun­gen zur Ver­rin­ge­rung der Hoch­was­ser­ge­fahr wie Damm­bau­ten […]
Öster­rei­chi­sche Elek­tri­zi­täts­ab­gabe 30-mal höher als von EU emp­foh­lene Min­dest­be­steue­rung von Strom bei betrieb­li­cher Nut­zung. Ener­gie­preise für Sta­tis­tik Aus­tria zen­tra­ler Fak­tor für hohe Infla­tion und Teuerungen. Die enorm hohe und ent­spre­chend teure Elek­tri­zi­täts­ab­gabe kos­tet Öster­rei­chi­schen Fir­men und den pri­va­ten Haus­hal­ten Mil­lio­nen Euro und final ist diese auch einer der Haupt­gründe für die ange­spannte wirt­schaft­li­che Situa­tion. Im Rah­men ihrer lau­fen­den […]
Künst­li­che Intel­li­genz und Auto­ma­tion mit siche­ren und sou­ve­rä­nen Daten für ein zukunfts­fä­hi­ges Gesund­heits­we­sen. Ein Exper­ten­kom­men­tar von Alex­an­der Sto­klas, Head of Digi­tal Solu­ti­ons T‑Systems Austria. Der Gesund­heits­be­reich ent­wi­ckelt sich zum Vor­rei­ter beim Ein­satz von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) und Auto­ma­tion. Genauer betrach­tet ist es die logi­sche Ant­wort auf aktu­elle Her­aus­for­de­run­gen : demo­gra­fi­scher Wan­del, Fach­kräf­te­man­gel und Kos­ten­druck tref­fen auf einen hohen Bedarf […]
In Deutsch­land stei­gen Mie­ten bei Neu­ver­trä­gen um bis zu 75 Pro­zent. Exper­ten sehen nega­tive Aus­wir­kun­gen auf sozia­len Zusam­men­halt und Wachs­tum von Städten. Der Miet­markt in deut­schen Groß­städ­ten spal­tet sich zuneh­mend. Wäh­rend die Mie­ten bei bestehen­den Ver­trä­gen nur mode­rat zuleg­ten, stie­gen diese bei Neu­ver­trä­gen in den sie­ben größ­ten deut­schen Städ­ten seit 2013 um rund 75 Pro­zent. […]
Lang­jäh­ri­ger Segel­trai­ner und Autor Rudolf F. Czaak bringt neues Buch her­aus. Trai­nings- und Nach­schlag­werk mit über 160 Sei­ten und 150 Abbil­dun­gen zeigt, wie Boote und Yach­ten sicher allein manö­vrier­bar sind.  Recht­zei­tig vor Weih­nach­ten ver­öf­fent­licht der lang­jäh­rige Skip­per­trai­ner Rudolf Franz Czaak mit „Einhand‑Hafenmanöver welt­weit“ ein kom­pak­tes Trainings‑ und Nach­schla­ge­werk für alle, die Boote und Yach­ten allein sicher manö­vrie­ren […]
magnifier
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram