Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

26. April 2024

Search form

Search form

250 akademische Physiotherapeuten in zehn Jahren

250 akademische Physiotherapeuten in zehn Jahren© Bilderbox.com

Die FH St. Pölten gehört zu den ersten Ausbildungsstätten in Österreich, die das Bachelorstudium Physiotherapie gestartet haben.
Letzten Herbst feierte der Studiengang sein zehnjähriges Bestehen. In diesem Zeitraum hat er 250 AbsolventInnen hervorgebracht. Bei der Veranstaltung war auch die Wanderausstellung „Physiotherapie im Zeitsprung“ zu sehen.

Seit nunmehr zehn Jahren bildet der Studiengang Physiotherapie der FH St. Pölten Fachleute mit einem breit gefächerten Wissen zu Therapie, Rehabilitation und Prävention im Bereich der Physiotherapie aus. „In diesem Jahrzehnt hat der Studiengang nicht nur 250 AbsolventInnen hervorgebracht, sondern an 15 Forschungsprojekten mitgewirkt und 40 studentische Projekte zu Prävention und Gesundheitsförderung umgesetzt“, sagt Kerstin Lampel, Leiterin des Studiengangs Physiotherapie an der FH St. Pölten. Aktuell stehen 40 Anfangsstudienplätze pro Jahr für die dreijährige Ausbildung zur Verfügung.

Akademisierung und Forschung
„Die Akademisierung der Physiotherapie durch die Einrichtung an der Fachhochschule hat mehrere Vorteile gebracht: etwa eine internationalere Ausbildung durch Auslandspraktika und eine starke Verbindung der Lehre mit der Forschung, die bei uns an der FH St. Pölten einen hohen Stellenwert hat“, erklärt Lampel.
Weiterentwickelt wurde in den letzten Jahren auch die Art des Unterrichts: Der Einsatz von innovativen Lehrmethoden unterstützt die unterschiedlichen Lerntypen von Studierenden in den vielfältigen physiotherapeutischen und klinischen Fächern.
Im Jahr 1916 startete im Krankenhaus Lainz in Wien die erste staatlich anerkannte Physiotherapie-Ausbildung in Österreich. 2006 wurde die Ausbildung an Fachhochschulen angesiedelt und damit akademisiert. Dies ermöglicht den Absolventen die Zulassung zum Masterstudium und später zum Doktorats-/PhD-Studium.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 20.01.2017