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27. April 2024

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Kulturelle Juwelen und Jubiläen

Kulturelle Juwelen und Jubiläen© economy

Im Rahmen der niederösterreichischen Kulturpreisgala 2016 wurden wiederum zahlreiche Auszeichnungen und Prämierungen vergeben.

Landeshauptmann und Kulturchef Erwin Pröll zeichnete Projekte in insgesamt acht Kategorien aus. Wirtschaftschefin Petra Bohuslav und Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner waren gemeinsam mit vielen weiteren hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ebenso Gast. Finanzchefin Mikl-Leitner hob im Gespräch mit economy „Kreativität als Rohstoff der Zukunft“ hervor, „deswegen lohnt sich auch jeder Cent und Euro den wir in die Kunst und Kultur investieren.“
Prominenter Gastredner war heuer André Heller (siehe economy-Bericht „Seid’s keine Trotteln.“), musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Im Gespräch mit Moderatorin Claudia Schubert vom ORF-Niederösterreich verwies Landeshauptmann Erwin Pröll auf viele „aktuelle Jubiläen und Juwelen“ wie 10 Jahre Grafenegg, 15 Jahre Karikaturmuseum Krems, 25 Jahre Literaturedition Niederösterreich und 60 Jahre Volkskultur Niederösterreich. „Dort, wo Vielfalt ist, dort ist Abwechslungsreichtum und Buntheit“, so Pröll.

Weitreichende Symbolik und Verantwortung
Als neue Projekte nannte der Landeshauptmann die Landesgalerie Niederösterreich in Krems als zukünftiges Zentrum der Bildenden Kunst und das Haus der Geschichte in St. Pölten, das eine „weitreichende Symbolik und Verantwortung habe“ und dessen „Ziel es sei, mit der eigenen Geschichte auf Du und Du zu werden". Insgesamt überreichte Pröll Prämierungen in acht Kategorien, darunter Bildende Kunst, Literatur, Architektur, Medienkunst, Musik, Volkskultur und Kulturinitiativen sowie Erwachsenenbildung und Überwindung von Barrieren im Kopf.
Die Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich 2016 im Einzelnen: Hermann Josef Painitz, Andreas Werner und Jakob Lena Knebl in der Kategorie Bildende Kunst, weiters Gerhard Ruiss, Daniela Meisel und Marlen Schachinger in der Literatur sowie Maria Auböck, János Kárász, gerner°gerner plus und Andreas Breuss in Architektur und im Bereich Medienkunst iGRAF+ZYX, Katarina Matiasek und Ulrich Kühn.
Es folgten Michael Salamon, Gilbert Handler und das Klarinettenquartett Mocatheca in der Kategorie Musik sowie Ernst Spirk, das SOG. THEATER und die ARTSchmidatal Künstlervereinigung bei Volkskultur und Kulturinitiativen, weiters Josef Resch, der Verein „Die Österreichische Bernsteinstraße" und das Katholische Bildungswerk Wien für Niederösterreich in der Kategorie Erwachsenenbildung sowie Sonderpreise für Ernst Wurz, Birgit Kainz und Peter Kainz sowie Conrad Heßler.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 08.11.2016