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26. April 2024

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Montan-Uni Leoben als globales Kompetenzzentrum der „Ressourcenunis"

Montan-Uni Leoben als globales Kompetenzzentrum der „Ressourcenunis(C) piqs.de/hdhkay

Hochschulausbildung im Bereich Rohstoffförderung, -verarbeitung und -recycling soll auf einen einheitlichen internationalen Standard gehoben werden.

100 Rektoren der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit haben anlässlich einer Konferenz in St. Peterburg letzten Herbst die Einrichtung und Beantragung eines UNESCO-Kompetenzzentrums für die Ausbildung im Bergbausektor beschlossen. Das Präsidium für die Leitung dieses Vorhabens besteht aus den Rektoren der Bergbauuniversitäten in St. Petersburg, Freiberg und Leoben.

Weltweite Standards
„In dem neu etablierten Kompetenzzentrum können wir die universitäre Ausbildung im Rohstoffbereich auf sehr hohem Niveau vorantreiben und weltweite Standards setzen“, erklären die Rektoren der Gorniy Universität in St. Petersburg, Wladimir Stefanowitsch Litwinenko, Klaus-Dieter Barbknecht von der TU Bergakademie Freiberg und Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben.
Zusammen wollen die Ressourcenuniversitäten die Hochschulausbildung von Ingenieuren im Bereich der Rohstoffförderung, -verarbeitung und -recycling fördern und zu einem einheitlichen Standard führen. „Der Bedarf an Rohstoffen ist im stetigen Steigen begriffen. Wir sind daher aufgefordert, unsere Ressourcen besser auszunützen, durch umweltfreundliche Gewinnung und Verarbeitung, durch optimierten Einsatz im Produkt oder durch Wiederverwendung", erläutert Eichlseder.

Studienangebot der Montan-Uni Leoben
Aktuell werden zehn Bachelorstudien, zwölf Masterstudien und das Doktoratsstudium der montanistischen Wissenschaften angeboten. Die Studenten können aus zehn Schwerpunkten wählen: Rohstoffingenieurswissenschaften, Petroleum Engineering, Industrielle Energietechnik, Werkstoffwissenschaft, Kunststofftechnik, Metallurgie, Montanmaschinenbau, Industrielogistik, Industrieller Umweltschutz und Angewandte Geowissenschaften.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.01.2017