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26. April 2024

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Positives Signal

Positives Signal© alfred lohmann

Mit zusätzlichen Millionen aus dem Österreich-Fonds kann der FWF zwei neue Programme ins Leben rufen.

Der FWF erhält 13 Millionen Euro aus dem neuen Österreich-Fonds. Dieser Fördertopf ist eine neue Finanzierungsmöglichkeit für Forschung, Technologie und Innovation, die im Rahmen des Steuerreformgesetzes 2015/16 geschaffen und für das Jahr 2016 mit 33,7 Millionen Euro dotiert wurde.
Die Vergabe der Mittel erfolgt durch den Stiftungsrat der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung auf Basis der Empfehlungen des Rates für Forschung- und Technologieentwicklung. FWF-Interimspräsidentin Christine Mannhalter erklärt: „Der FWF wird dieses Geld für zwei neue Programme einsetzen, die ohne diese Unterstützung nicht hätten umgesetzt werden können.“

Exzellente Doktoren
Zehn Millionen der zugesicherten Mittel gehen an doc.funds, ein Nachfolgeprogramm für die Doktoratskollegs. Doc.funds fördert den Ausbau einer an internationalen Standards orientierten Doktoratsausbildung an österreichischen Forschungsstätten und Universitäten. So sollen optimale Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs hergestellt werden, ohne dass in die autonome Gestaltung der Doktoratsausbildung eingegriffen wird. Eine erste Ausschreibung von doc.funds ist für Ende 2016 geplant, mit einer Entscheidung ist ab Mitte 2017 zu rechnen.

Rückkehr
Die restlichen 3 Millionen fließen in die Umsetzung des Jahoda-Lazarsfeld-Programms, das den Namen zweier prominenter österreichischer Forschenden aus den Sozialwissenschaften trägt. Das Programm zielt darauf ab, vielversprechende junge Forschende aus dem Ausland an den Forschungsstandort Österreich zu holen beziehungsweise eine Möglichkeit für die Rückkehr nach Österreich zu bieten.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.07.2016