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30. April 2024

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Medizin und Privatsphäre

Medizin und Privatsphäre© piqs.de/tony fischer

Anlässlich des Welt-Bioethik-Tages diskutiert die MedUni Innsbruck zentrale Fragen zur Ethik in der modernen Medizin.

Am 19. Oktober findet anlässlich des ersten „Welt Bioethik Tages an der Medizinischen Universität Innsbruck eine Veranstaltung zu ethischen Fragen in der modernen Medizin statt. Im Fokus stehen Menschenwürde, Menschenrechte und Bioethik.
Medizinische Forschung und technischer Fortschritt entwickeln sich rasant und berühren dabei zunehmend Fragen der Menschenwürde sowie Menschenrechte. In diesem Kontext erweist sich die Bioethik als fächerübergreifender Reflexionsraum. Gerade das Zeitalter von Big Data bringt besondere Chancen für die Wissenschaft, aber es stellen sich auch sensible Fragen: Was heißt privat? Warum haben Gesundheitsdaten einen ökonomischen Wert? Wem gehören Daten überhaupt und wer darf was damit tun?

Key Note von Christiane Druml
Im Rahmen der Veranstaltung an der Medizinischen Universität Innsbruck findet ein Festvortrag der Vorsitzenden der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, Christiane Druml, und eine interdisziplinär besetzte Podiumsdiskussion statt. Die Veranstaltung wird vom interdisziplinären Bioethik Netzwerk „ethucation“ gemeinsam mit Kooperationspartnern organisiert. „ethucation“ ist die österreichische Niederlassung des internationalen Netzwerks des UNESCO Lehrstuhls für Bioethik (Haifa) , das 2015 den 19. Oktober zum Welt Bioethik Tag ausgerufen hat. Am 19. Oktober 2005 hatte die UNESCO die „Allgemeine Erklärung über Bioethik und Menschenrechte“ verabschiedet.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2016