Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

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Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 22.07.2024
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Testing brings security

Testing brings security© wirecard

Everything must be quick online. A/B tests for increased online purchases. An expert comment by Roland Toch, managing director at Wirecard CEE.

Chose the product, put it in the basket, pay. But especially when paying, the purchase is often cancelled. There are many reasons for this: the payment pages appears to be dubious or has a complicated design, the consumer does not find sufficient information regarding the offered payment means or the checkout cannot be operated with the mobile device that is used.

Which target group does react
So-called A/B tests are a good possibility here to optimise the own online shop including the payment process. By the online merchant presenting his customers different versions of pages of the online store and evaluating the purchase behaviour, he can determine which configuration is the best approach for his target group. In this way, for example, the order of payment means as well as the designs may vary.

Buying via smartphone
Using A/B tests, the merchant can therefore increase usability with little effort, and generate more successful sales transactions in this manner. It is also important that the payment side is also available in a mobile manner in order to enable shopping via smartphone. Merchants should choose a payment service provider, who also offers mobile checkout solutions in addition to a desktop solution, and whose payment page can be used easily for A/B tests.

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translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.02.2017

Video-Streaming entwickelt sich zum Milliardenmarkt

Video-Streaming entwickelt sich zum Milliardenmarkt© maxdome

Immer mehr Angebote lassen Umsätze das siebte Jahr in Folge steigen.

Der Umsatz mit Video-On-Demand-Angeboten im Internet (VoD) steigt in Deutschland im Jahr 2017 aktuellen Prognosen des Digitalverbandes BITCOM zufolge um 18 Prozent auf 945 Millionen Euro.
Zum Vergleich: 2016 lag das Marktvolumen noch bei 800 Millionen. Euro. Somit wächst der Umsatz mit Serien, Filmen und kurzen Video-Clips im Internet im siebten Jahr in Folge.
"Video-Streaming-Dienste boomen. Der Medienkonsum im Fernsehen verändert sich: Immer mehr Zuschauer entscheiden selbst, wann sie welche Filme oder Serien schauen und machen sich nicht mehr abhängig von festen TV-Sendezeiten", so Timm Lutter, BITKOM-Experte für Consumer Electronics & Digital Media. Den Löwenanteil werden 2017 der Prognose zufolge kostenpflichtige Video-Angebote mit einem Umsatzvolumen von 511 Millionen Euro ausmachen.

Nutzer konsumieren mobil
Beispiele für kostenpflichtigen Streaming-Portale sind Amazon Prime Video, Apple iTunes, Google Play, Maxdome, Netflix oder Sky Online. Zum ersten Mal werden 2017 voraussichtlich höhere Umsätze mit Abo-Modellen (275 Millionen Euro) erzielt als mit Einzelabrufen (236 Millionen Euro). Werbefinanzierte Angebote werden im laufenden Jahr 434 Millionen Euro erzielen. Anbieter in diesem Bereich sind Video-Portale wie YouTube, soziale Netzwerke wie Facebook, Online-Portale wie T-Online oder Web.de sowie die Webseiten der privaten Fernsehsender.
"Video-Inhalte sorgen im Internet für höhere Reichweiten. Durch die schnelle mobile Internetversorgung werden Inhalte zudem immer häufiger mobil auf dem Smartphone oder dem Tablet Computer angeschaut", erklärt Lutter. Laut einer Umfrage der Berliner schauen gut drei Viertel (77 Prozent) der deutschen User ab 14 Jahren Filme, TV-Sendungen oder andere Videos als Stream im Internet. Video-Streaming ist vor allem bei den Jungen beliebt: 88 Prozent der 14- bis 29-jährigen und 90 Prozent der 30- bis 49-Jährigen streamen Videos. Unter den 50- bis 64-Jährigen Internetnutzern schauen zwei Drittel (66 Prozent) Videos online.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 21.02.2017

Das verbindende Element

Das verbindende Element© bruford.ac.uk

Erasmus+, das Bildungsaustauschprogramm der EU, wächst weiter.

Die EU-Kommission bejubelt den anhaltenden Erfolg von Erasmus+. 2015 haben demnach 678.000 Studierende das Bildungsaustauschprogramm der EU in Anspruch genommen. Im Jahr zuvor waren es über eine halbe Million Jugendliche gewesen.
Insgesamt gab es 19.600 Projekte, mit denen jungen Menschen geholfen wird, sich neue Fähigkeiten und Erfahrungen anzueignen. EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics sagte, seit 30 Jahren verbinde das Programm Menschen miteinander und genau diese Solidarität brauche Europa heute mehr denn je.

Spektrum ausgeweitet
2015 wurde das Spektrum von Erasmus+ ausgeweitet. Erstmals konnten Hochschuleinrichtungen mehr als 28.000 Studierende und Mitarbeiter in Länder außerhalb Europas entsenden oder aus diesen Staaten aufnehmen. Frankreich, Deutschland und Spanien entsenden weiterhin die meisten Teilnehmer. Bei den Empfängerländern stehen Spanien, Deutschland und Großbritannien an der Spitze.
Für österreichische Studenten lagen aus den letzten länderspezifisch verfügbaren Daten der Kommission vom Studienjahr 2014/15 Deutschland, Spanien und Italien an der Spitze der Zielländer. Insgesamt gab es aus Österreich 15.929 Teilnehmer an Erasmus-Programmen, wobei 8.913 auf den Studienbereich entfielen, 3.325 auf Berufsausbildung, 3.104 auf Jugendprogramme, 447 auf Schulaustauschprogramme und 140 auf Erwachsenenbildung.

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APA-Science/red, Economy Ausgabe Webartikel, 21.02.2017

Absolut unbedenklich gefärbt

Absolut unbedenklich gefärbt© Emma & Paul

Ein niederösterreichischer Onlineshop punktet mit biologischer Kleidung für Kinder.

EMMA & PAUL ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Stockerau, das sich ganz dem Verkauf von biologischer Kindermode verschrieben hat. „Unsere Produkte für Kinder im Alter bis zu zehn Jahren verkaufe ich online sowie in kurzfristig gemieteten Lokalen in Wien und Niederösterreich“, sagt Jungunternehmerin Michaela Schaller.
Seit 2015 gibt es das umweltfreundliche Kindermode-Geschäft, das Kinderkleidung mit dem Zertifikat GOTS (Global Organic Textile Standards) anbietet. Abgesehen von wenigen Ausnahmen werden alle Produkte aus in Europa biologisch angebauten und mit unbedenklichen Farben gefärbten Rohstoffen hergestellt.

Wendekleider und bunte Shirts
Besonders gefragt sind Wendekleider und Wenderöcke für Mädchen und bunte T-Shirts für Buben. 80 Prozent der Kleidung verkauft die Mutter von zwei Kindern ein- bis zweimal im Monat ein paar Tage in einem Geschäftslokal in Tulln und etwa viermal in Korneuburg. Rund 20 Prozent der Kindermode werden online bestellt. Neben Mode für Kinder finden bei EMMA & PAUL auch selbstgefertigte Schmuckstücke großen Anklang.
Rund 75 Prozent der online-Käufer kommen aus Österreich und 25 Prozent aus Deutschland. Michaela Schallers Ziel ist es, den online-Verkauf auf 50 Prozent anzuheben. Auch auf dem Schweizer Markt will sie aktiv werden

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.02.2017

Computergestütztes Nichtstun

Computergestütztes Nichtstun© AEC

Das Linzer Ars Electronica Center zeigt künftige Roboter-Einsätze abseits von industriellen Routinen.

In seiner neuen Ausstellung "Kreative Robotik" zeigt das Linzer Ars Electronica Center (AEC) wofür Roboter künftig eingesetzt werden könnten. Unter anderem wird ein Projekt präsentiert, bei dem Roboter die Menschen zum Nichtstun anregen sollen.
Gemäß dem Titel stehen in der vorerst bis 12. März geöffneten Ausstellung Maschinen im Mittelpunkt, die derzeit vor allem im Bereich der industriellen Massenfertigung zum Einsatz kommen, nun aber zunehmend in Bereichen wie bildende Kunst, Design oder Architektur als Katalysatoren für Innovation dienen. Auf die Zukunftschancen der digitalen Revolution, aber auch die damit verbundenen Befürchtungen von Arbeitsplatzverlust geht eines der gezeigten Projekte ein. Es schafft ein fiktives Szenario, das „zwischenzeitliches Nichtstun" zur Steigerung der Effizienz anregt.

Sensible Leinwand
Es stellt in Aussicht, dass das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit die Bürger belohnt, wenn sie dies umsetzen. Je besser sie das machen, desto höher fällt der dafür bezahlte Lohn aus. Um den Einstieg in diese Untätigkeit zu erleichtern, werden im öffentlichen Raum robotische Installationen aufgestellt, deren längere Betrachtung einen meditativen Zustand bewirkt. Das eröffnet den Menschen die Chance, sich auf sich selbst zu konzentrieren und daraus Kraft zu schöpfen.

Für Kreative wird eine aus einem sehr dünnen, flexiblen Material bestehende Leinwand gezeigt, die durch bloße Berührungen bemalt und wieder gelöscht werden kann. Ein weiteres Novum ist eine industrielle Nähmaschine, die an einen ebensolchen Roboter montiert wurde und dadurch drei Millimeter dünne Buchenholzplatten miteinander vernähen kann. Das Ziel: Neue Holzverbindungen erforschen - das Ergebnis verfügt sowohl über eine hohe Stabilität als auch eine flexible Form.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.02.2017

Digitisation changes the interaction with customers

Digitisation changes the interaction with customers© KBC

The transformation of company processes. An expert comment by Christian Wenner, Director Business Development at Kapsch BusinessCom.

The integration of digital business models into existing company processes and the IT transformation necessary for this are a challenge for CIOs. The daily business and the close contact with the end customer require agile, new solutions with a high degree of openness for the integration of digital media and new communication forms.

Security for strategy and investment
At the same time, long-term strategies and investments must be secured in IT. The integration of new tools, for example for communication, provision of information, or data analysis into existing systems must always take place while observing highest information security. IT gets closer and closer to the customer, which assess e.g. the usability of user surfaces. The digitisation changes the customer experience and the interaction with the customer.

Digitisation potential and approaches to solutions
In companies, the role of the Chief Digital Officers (CDO) gains importance. He has a pronounced digital competence, concerns himself with the future of the company and the market, knows the business processes well and develops the organisation sustainably in the direction of digital transformation. The digitising potential is then raised together. And in close cooperation with IT, approaches of solutions for the imaging of the business architecture in the system are developed.

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translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 20.02.2017

Virtual Reality steht "diesmal wirklich" vor dem Durchbruch

Virtual Reality steht © VRVis

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) haben in den vergangenen Jahren zwar nicht, wie von Fachleuten prognostiziert, abgehoben, "aber das kommt ganz sicher und das wird eine grundsätzliche Revolution", erklärt Werner Purgathofer, Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Virtual Reality und Visualisierung (VRVis).

Geräte, die für andere Zwecke entwickelt wurden, wie hochauflösende Smartphone-Bildschirme oder immer exakter werdende geographische Ortungssysteme, würden sehr stark dabei helfen, VR und AR den Weg zu bereiten. "Noch sind die Breakthrough-Fantasien, wie sie beim letzten Symposium vor zwei Jahren geäußert wurden, aber nicht eingetroffen", sagt Purgathofer. Inzwischen gebe es aber VR-Brillen für den breiten Markt, die gut funktionieren. VR habe es etwas leichter als AR, weil man dort Fehler leichter akzeptieren könne. "Bei AR bewegt man sich in der echten Welt und was da an Zusatzinformationen dazu kommt, muss exakt passen", so der Experte.

Maschinelles Lernen
In anderen Bereichen des Visual Computing setze man verstärkt auf maschinelles Lernen. "Es ist erkannt worden, dass man mit dem konstruktiven Beschreiben der Umwelt, mit den Versuchen die Wirklichkeit algorithmisch zu verstehen, nicht ans Ziel kommen wird." Beim maschinellen Lernen könnte man hingegen einem Computer beispielsweise verschiedene Sessel zeigen, bis er das Modell Sessel verstanden hat – "ohne dass der Mensch genau weiß, in welcher Form dieses Wissen in der Datenbank abgespeichert ist".
Große Fortschritte erwartet Purgathofer auch in der Biotechnologie und -informatik. "Das grundsätzliche Verstehen, wie organische Moleküle funktionieren, ist so komplex und datenintensiv, dass man dafür Tools braucht, die Visual Computing zur Verfügung stellen kann."

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APA-Science/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 20.02.2017

Smartes Management des Todes

Smartes Management des Todes© piqs.de

Neuseeland entwickelt eine App, die im Todesfall den Angehörigen lästige Pflichten erleichtern soll.

Mit dem thematischen Software-Gegenstück "SmartStart" , das werdenden Eltern bei allen Formalitäten hilft, erzielten die Behörden des Inselstaates bereits großen Erfolg und hoffen nun auf ähnlichen Zuspruch. Ob die App „SmartEnd“ oder doch anders heißen soll, steht noch nicht fest.
Fünf Behörden sind bereits in die Anwendung integriert, unter anderem das Melderegister. Die App fragt sämtliche erforderlichen Daten ab und hinterlegt sie auf den staatlichen Servern. Die neue Anwendung wird laut den neuseeländischen Behörden eine große Hilfe für trauernde Angehörige, die dadurch unangenehme Behördengänge digital hinter sich bringen könnten. Die Beerdigung selbst soll aber weiterhin analog vonstatten gehen.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 20.02.2017

Nur ein Zehntel aller Firmen fühlt sich gegen Cyberattacken gerüstet

Nur ein Zehntel aller Firmen fühlt sich gegen Cyberattacken gerüstet© economy

Fast 90 Prozent der Unternehmen glauben, nicht gut genug gegen Cyber-Angriffe geschützt zu sein, 57 Prozent wurden in letzter Zeit zum Opfer, ergab eine repräsentative Umfrage von Ernst & Young (EY).

86 Prozent der weltweit 1.700 Security-Experten aus 20 Branchen gaben sogar an, dass das IT-Sicherheitsbudget um mindestens 50 Prozent erhöht werden müsse, um ausreichenden Schutz gewährleisten zu können. Zwar haben viele Unternehmen in den vergangenen Jahren kräftig investiert, um sich besser vor virtuellen Angriffen zu schützen. Allerdings ist die überwiegende Mehrheit selbst der Überzeugung, dass ihre Aktivitäten nicht ausreichen, wie der der 19. Global Information Security Survey von EY ergab. 57 Prozent der Unternehmen gaben an, in der jüngsten Zeit Opfer eines relevanten Cyber-Angriffs geworden zu sein.

Mitarbeitersensibilisierung ist wichtig
Großer Nachholbedarf bestehe vor allem in der Ausbildung von Mitarbeitern – nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit privaten mobilen Endgeräten: „So wichtig Analysen und Software auch sind, in einer Krisensituation kommt es nach wie vor auf den Menschen an. Häufig sind Unternehmen auf den Ernstfall schlecht vorbereitet. Sie schulen ihre Mitarbeiter nicht ausreichend. Im Fall eines Cyber-Angriffes müssen Abläufe sitzen, sonst nutzt selbst die beste Software nichts“, so Gunther Reimoser, Partner bei EY Österreich.
Ein System zur Abwehr von Cyber-Kriminalität solle umfassend aufgebaut sein, so Reimoser: „Es gibt drei zentrale Säulen beim Schutz vor Cyber-Attacken: Gefahren frühzeitig erkennen, mit entsprechenden Programmen vorsorgen und ein Krisenmanagement für Angriffe aufbauen.“ Viele Unternehmen seien sich auch nicht im Klaren, welche Schäden Angriffe verursachen: Die überwiegende Mehrheit von 89 Prozent nimmt keine Bewertungen der finanziellen Folgen vor.

Mittelständische Betriebe besonders anfällig
„Aufgrund ihrer starken internationalen Ausrichtung und ihrem immer höheren Digitalisierungsgrad sind Mittelstandsunternehmen durch Lieferanten und Kunden weltweit vernetzt. Das macht sie besonders anfällig für Cyber-Angriffe. Für viele Unternehmen wird der Aufbau und Unterhalt eines komplett eigenen Sicherheitssystems mit zu hohen Kosten verbunden sein. Deswegen kann es für solche Unternehmen sinnvoll sein, spezialisierte Dienstleister zu beauftragen.“
Unternehmen müssen Verlust von Daten ab 2018 melden
Auch aus einem ganz anderen Grund müssen die Unternehmen schneller, besser und effizienter auf Cyber-Angriffe reagieren und Reporting-Prozesse aufbauen: Nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung müssen Unternehmen ab 2018 innerhalb von 72 Stunden melden, wenn personenbezogene Daten entwendet wurden, sonst drohen drakonische Strafen von bis zu vier Prozent des Umsatzes.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 20.02.2017

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