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22. Juli 2024

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Digitale Kompetenz verlangt umfassende Erörterung

Digitale Kompetenz verlangt umfassende Erörterung© marianumtablets

Schülerumfrage: Digitale Medien finden in den Unterricht Eingang, über die Vor- und Nachteile werde aber nicht aufgeklärt.

Ein widersprüchliches Bild beim Bereich Digitale Medien zeigt eine Umfrage der Bundesschülervertretung. Jeweils rund 60 Prozent der befragten Schüler gaben an, dass diese in den Unterricht eingebunden würden und ihr Klassenzimmer diesbezüglich gut ausgestattet ist. Rund zwei Drittel verneinten aber, im Unterricht ausreichend auf Vor- und Nachteile hingewiesen zu werden.
An der Umfrage nahmen insgesamt rund 11.000 Schüler vor allem aus dem AHS- und BHS-Bereich teil. Geteilt ist die Einschätzung der Kompetenzen der Lehrer. Etwas weniger als die Hälfte billigt den Pädagogen zu, sich mit den technischen Hilfsmitteln auszukennen. Ebenfalls nicht ganz eindeutig ist die Einschätzung der Schüler in Sachen Zentralmatura. Nur rund 30 Prozent gaben an, sich ausreichend über die neue Reifeprüfung informiert zu fühlen. Umgekehrt sagten aber mehr als zwei Drittel, dass ihre Lehrer sie auf die entsprechenden Aufgabenstellungen vorbereiten.

Feedback erwünscht
Eindeutigstes Ergebnis: Fast 90 Prozent der Schüler wünschten sich zur Note zusätzlich Feedback von den Lehrern, um sich im jeweiligen Fach verbessern zu können. Etwas widersprüchlich ist hingegen wieder die Einschätzung über das Zustandekommen der Noten. 85 Prozent gaben an, am Anfang des Schuljahrs über die Notenzusammensetzung aufgeklärt zu werden. Mehr als 35 Prozent ist aber nicht in jedem Fach klar, wie ihre Note zustande kommt. Rund die Hälfte fühlt sich diesbezüglich ungerecht behandelt: 53 Prozent gaben an, dass in ihrer Klasse Personen bei der Notenvergabe bevorzugt würden.
Bundesschulsprecher Harald Zierfuß von der VP-nahen Schülerunion findet vor allem die Antworten der Schüler in Sachen Digitale Medien "erschreckend": "Digitale Medien sind für uns Schüler längst Alltag und sind auch in Zukunft nicht wegzudenken."

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.02.2017

Novomatik hat ein neues Sprachrohr

Novomatik hat ein neues Sprachrohr© Novomatic

Seit 1. Jänner 2017 ist Bernhard Krumpel neuer Leiter der Konzernkommunikation.

In dieser Funktion widmet sich Krumpel der gesamten Pressearbeit und koordiniert den Außenauftritt der Novomatic-Gruppe in Zusammenarbeit mit den Tochterunternehmen. Zuvor leitete Krumpel die Konzernkommunikation der HYPO NOE Gruppe Bank AG. Er folgt in dieser Position Hannes Reichmann nach. Reichmann widmet sich in seiner neuen Funktion als Head of Group Operations Marketing unter anderem der strategischen Markenausrichtung der operativ tätigen Tochterunternehmen.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.02.2017

Chinesische Allianz gegen Fake-Ware im Netz

Chinesische Allianz gegen Fake-Ware im Netz© economy

Der chinesische Online-Marktplatz Alibaba erklärt Anbietern von Produktfälschungen im Internet den Krieg. Große Marken wie Louis Vuitton und Huawei haben sie bereits an Bord.

20 globale Unternehmen wie Louis Vuitton, Shiseido und Huawei nehmen an der Anti-Piraterie-Kampagne teil. Bereits zu Beginn des Jahres haben Marktforschungsunternehmen nachgewiesen, dass sich vor allem private User beim Online-Shopping immer weniger vor Fakes geschützt fühlen und von den großen Marken Hilfe einfordern.

Plattform für Austausch
Unter Einsatz von Big-Data-Analysen sollen Fälschungen, die im Internet angepriesen werden, jetzt zielsicher identifiziert werden. Sobald nachgewiesen werden kann, dass es um gefälschte Produkte handelt, leitet Alibaba die entsprechenden Informationen an die Behörden weiter, um die Anbieter der gefälschten Ware zu lokalisieren und in der Folge zur Rechenschaft zu ziehen.
Über eine Plattform können sich die Mitglieder der Allianz untereinander austauschen und sich in Kontakt mit Behörden setzen, um den wachsenden Fälscher-Markt einzudämmen. "Alibaba legt den Schwerpunkt auf den technischen Support für die Allianz-Mitglieder und will diese zudem in die Politikgestaltung und das Einführen von Anti-Fake-Kampagnen involvieren", erklärt Jessie Zheng von Alibaba.

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PressetextAustria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 17.02.2017

Neue medizinische Ansätze im Bereich Immuntherapie

Neue medizinische Ansätze im Bereich Immuntherapie© fz-juelich.de

Die Med-Uni Innsbruck bekommt zwei neue Christian Doppler-Labors.

Eine der neuen Forschungseinrichtungen hat den Schwerpunkt Krebsimmuntherapie, die andere Mukosale Immunologie. Die Labors werden mit 2,2 Millionen Euro und 800.000 Euro, die Hälfte davon jeweils von der öffentlichen Hand, gefördert.
Trotz großer klinischer Therapieerfolge bei Haut- und Lungenkrebs durch monoklonale Antikörper, sogenannte "Immun-Checkpoint-Inhibitoren", stecke diese Form der Therapie noch in den Kinderschuhen. Gottfried Baier, Leiter des CD-Labors für Krebsimmuntherapie, habe dabei den "österreichischen Weg" begründet, der sich auf Immun-Checkpoints im Inneren von Zellen fokussiere, so die MedUni.
Im Zentrum seines CD-Labors steht ein innovativer Ansatz zur Bekämpfung des Primärtumors sowie dessen Metastasen. Baier sieht die Chance für eine von Krankenkassen bezahlbare Therapie, die auch weit fortgeschrittene Krebserkrankungen über lange Zeit und bei guter Lebensqualität beherrschbar mache.

Mehr Darmerkrankungen
Vor dem Hintergrund weltweit zunehmender chronisch entzündlicher Darmerkrankungen ist das Ziel des zweiten, von Alexander Moschen geleiteten CD-Labors, die biologische Rolle des Proteins IFIH1 bei Entzündungsvorgängen der Darmschleimhaut aufzuklären. Das Labor kooperiert mit dem US-Pharmaunternehmen AbbVie.
Mit den beiden neuen CD-Labors gebe es an der Medizinischen Universität Innsbruck nun insgesamt vier derartige Forschungseinrichtungen, in denen Unternehmen mit Wissenschaftern kooperieren. CD-Labors werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber der Christian-Doppler-Gesellschaft (CDG) ist das Wirtschaftsministerium.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.02.2017

Individual cloud solutions for IT services

Individual cloud solutions for IT services© TSA

Sensible and possible models in practice. An expert comment by Claus Haiden, member of the management at T-Systems Austria. Capacity.

Software, platform or infrastructure as a service? From the public, private or hybrid cloud? All is possible. The Multi-Cloud ecosystem supports businesses of all sizes with the digital transformation, for Cloud Computing in conjunction with connectivity and bandwidth are the backbone of digitization. Within a few years, billions of devices, sensors, and other components will be networked with one another - and daily collect and send billions of data.

Open Telekom Cloud
In order to evaluate these profitable manner, businesses need storage capacities that can perform data analytics. And for this they again need the cloud. In recent months, important elements of the multi-cloud have been added and have successfully supplemented solutions such as vCloud. The Open TelekomCloud recently introduced ot the last Cebit in Hannover is thus a public cloud offer for Infrastructure-as-a-Service.

Businesses of all industries and sizes
It is a simple, secure and affordable way to purchase IT services - without investment costs for hardware or for maintenance and operation of IT. The Open Telekom Cloud provides components such as computing power, storage, networking and management services. With the Multi-Cloud Ecosystem, businesses of any size can now choose the cloud technology that is best suited for them.

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translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

Deutsche Unternehmen investieren stärker in Digitalisierung

Deutsche Unternehmen investieren stärker in Digitalisierung© piqs.de

Laut den von United Planet erhobenen „Digitalisierungs-Trends 2017“
wollen 83 Prozent der deutschen Unternehmen die Digitalisierung ihrer Prozesse mit mehr Engagement vorantreiben. Die Aspekte Digital Workplace und Industrie 4.0 stehen für Mittelständler im Vordergrund.

Jedes zweite Unternehmen plant sogar mit deutlich höheren Investitionen in die Digitalisierung der Geschäftsprozesse als 2016.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Kurzumfrage des Softwareherstellers United Planet.
Für die Untersuchung wurden 189 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen aller Branchen befragt. Der Schwerpunkt lag im gehobenen Mittelstand.Nur mehr zwei Prozent der Befragten messen der Digitalisierung von Geschäftsprozessen eine sehr niedrige strategische Relevanz bei.

Digital Workplace und Industrie 4.0
Fast ein Drittel der Unternehmen betrachtet den Digital Workplace als wichtigstes IT-Thema für das kommende Jahr. Dahinter folgen die Themenfelder Industrie 4.0/IoT (27,5 Prozent) und Social Intranet/Collaboration (23,3 Prozent). Die Themen Virtual Reality und Gamification sind noch von eher geringer Relevanz für die befragten Unternehmen.
Die Ziele der Digitalisierungs-Bemühungen im deutschen Mittelstand sind laut der Befragung breit gefächert. 27 Prozent streben eine bessere Verfügbarkeit von Informationen an. Die Einsparung von Arbeitszeit durch automatisierte Prozesse spielt für 18,5 Prozent die größte Rolle. 16,1 Prozent geben Arbeitserleichterungen für die Anwender als vorrangiges Ziel an. Etwas mehr als ein Achtel der Befragten verspricht sich eine Vereinfachung der unternehmensinternen Kommunikation durch digitale Mittel.

Ideen wären da, es hapert an der Umsetzung
Zu geringes internes Know-how wird als größter Bremsklotz für die Digitale Transformation bewertet. Auf Platz zwei der Hindernisse kommt eine fehlende strategische Ausrichtung. Diese wird gefolgt von einem - trotz der scheinbar steigenden Investitionsfreudigkeit - zu niedrigen Budget. An Einfällen mangelt es dagegen nicht: nur 4,2 Prozent geben an, keine Ideen für Anwendungsfälle zu haben. Die Frage ist eher, wie und mit welchen Mitteln Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

Forschende Steiermark

Forschende Steiermark© wikimedia.org

Studien zu den Folgen des Klimawandels für Österreich, den Vögeln der Steiermark sowie im Bereich der Batterie- und Werkstoffforschung wurden mit Forschungspreisen des Landes Steiermark honoriert.

Die mit je 12.000 Euro höchstdotierten Forschungspreise der Steiermark sind an den Ökonomen Karl Steininger von der Universität Graz und den Vogelkundler Ernst Albegger überreicht worden. Die zwei Förderpreise (jeweils 6.000 Euro) erhielten Julia Langer (TU Graz) und Nina Schalk (Montanuniversität Leoben).
Den Erzherzog-Johann-Forschungspreis erhielt der studierte Rechtswissenschafter Albegger für die bisher umfangreichste, je in Österreich im Bereich der Vogelkunde erstellte Publikation. Laut dem Wissenschaftsressort des Landes wurde unter seiner Leitung das gesamte Wissen über die steirische Vogelwelt zusammengetragen und ausgewertet. Ergebnis ist die 880-seitige "Avifauna Steiermark". In dem bereits 2015 erschienenen Band werden sämtliche fassbaren Daten zur Verbreitung, Bestandsentwicklung und Gefährdung der heimischen Brutvogelarten sowie das Vorkommen von Durchzüglern festgehalten.

Folgekosten des Klimawandels
Steininger vom Wegener Center für Klima und Globalen Wandel an der Uni Graz erhielt den Forschungspreis des Landes für seine Studie zu den Folgekosten des Klimawandels in Österreich. Demnach würden die Kosten aus wetter- und klimabedingten Ereignissen in den kommenden Jahrzehnten bis 2050 auf vier- bis fünf Milliarden Euro jährlich steigen.
Schalk betreibt an der Montanuni Leoben Grundlagenforschung an einer neuen Werkstoffklasse - den sogenannten Oxynitriden. Ziel sei die Herstellung verbesserter Materialien für die Solarthermie und Displaytechnologien. Das Verhalten von Lithium-Ionen in einer neuen Modellsubstanz für künftige Energiespeichersysteme hat Langer am Institut für Chemische Technologie von Materialien der TU Graz aufgedeckt.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

Österreichs Betriebe fordern bessere Integrationsmaßnahmen

Österreichs Betriebe fordern bessere Integrationsmaßnahmen© START

Drei von fünf Unternehmen in Österreich sehen Verbesserungspotenzial bei den staatlichen Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge, jeder Dritte sogar ein starkes.

Im Vergleich zur letzten vom Beratungsunternehmen Ernst & Young durchgeführten Befragung im September 2016 hat sich die Situation aus Sicht der heimischen Betriebe aber zumindest leicht gebessert: Damals orteten sogar 68 Prozent Verbesserungsbedarf. Dazu Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich: „Die österreichischen Betriebe fordern fast flächendeckend eine möglichst rasche Integration von asylberechtigten Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Für vier von fünf Unternehmen ist das eine absolute Notwendigkeit.

Gesteuerte Zuwanderung und Talente-Checks
Dass österreichische Unternehmen im Arbeitsmarkteintritt von asylberechtigten Flüchtlingen eine Chance sehen, vakante Stellen zu besetzen, unterstreicht auch der anhaltend große Wunsch nach gesteuerter Zuwanderung: Diese befürworten fast zwei Drittel– deutlich mehr als noch vor einem Jahr (55 Prozent), aber etwas weniger als zum letzten Befragungszeitpunkt im September 2016 (70 Prozent). Mit der Forderung nach gesteuerter Zuwanderung geht auch eine deutliche Zustimmung zu systematischen „Talente-Checks“ einher. Neun von zehn Unternehmen befürworten die gezielte Erhebung von Qualifikationen unter Flüchtlingen, um Fachkräfte zu finden.

Sprachprobleme größtes Einstellungshindernis
Als größte Hürde bei der Einstellung von Flüchtlingen nennen 85 Prozent der Unternehmen mangelnde Deutschkenntnisse – im Vergleich zur Befragung im Jänner 2016 ist diese Zahl um neun Prozent angestiegen. Ebenfalls problematisch sei aus Sicht von 54 Prozent Befragten eine mangelnde Qualifikation von Flüchtlingen, gefolgt vom hohen bürokratischen Aufwand bei der Einstellung. 44 Prozent sehen die unklare Gesetzeslage während laufender Asylverfahren als Problem. Deutliche Verbesserungen gab es hingegen bei der Planungssicherheit: Bezeichneten vor einem Jahr noch 45 Prozent die schwierige Planung, zum Beispiel aufgrund von möglichen Abschiebungen, als großes Einstellungshemmnis, sind es aktuell nur noch 26 Prozent.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2017

“Top service quality for each contact channel”

“Top service quality for each contact channel”

Modern communication tools are now part of business, much is done via mobile phone. One approach, which the company atms pursues with its solutions for many years. economy talked to Markus Buchner, Manging Direcor at atms & websms Ltd., about current development.

Economy: Which communication solutions are particularly in demand?
Markus Buchner: With the rise of smartphones, the number of mobile communication possibilities between companies and customers has increased enormously. The most frequently used channel still remains voice telephony ...

... That's still the case?
Yes, the call volume on the mobile phone has indeed now reached its ceiling, but important matters are still preferably cleared by talking. For brief information it is the SMS. No medium is better suited for this, business messaging is accordingly growing strongly. New features include app-based solutions and here mainly WhatsApp.

What do companies get out of this?
In our fast paced world, there is lots of information that help the consumers actively. Conversely, companies benefit from a stronger customer loyalty and utilisation of their capacities. A good example is the SMS reminder of an agreed doctor's appointment. If the patient would forgot this, the practice would still have to pay existing resources, such as employees or machines, without making a turnover.

And what's in it for customers?
They save time or money. Only think about cumbersome new agreements of appointments. Or detours when a package is delivered to an incorrect address. All are costs which can be avoided by skilful information policy.

How does the modern contact take place?
Several contact channels are used. To be taken seriously as a company, it needs diversity and at least one address, telephone number, web and email address. In addition there are SMS, online chat and WhatsApp.

What challenge does it involve?
A top service quality for each individual contact channel is central. The best website is no use if customers cannot find information there. A telephone hotline is also useless without competent answers. It is better then to leave new channels out and to service the remaining ones as best as possible.

Did the user behaviour change?
Absolutely. Many companies have much less letter post from their customers than ten years ago. The fax has also lost its importance. However, one still telephones often and corresponds by email.

And which role do social media play?
In the last few years, more and more online offers have emerged, such as chats or communities. Social media also play a growing role in the meantime, as the access to businesses is very easy. However, many customers are disappointed precisely here, as their questions or complaints often remain unanswered.

Does an oversaturation not result with so many channels?
This is possibly often the case. For me however, there is rather too much of low-quality information and too little of real service.

Which trends do you see for the coming years?
In IT and telecommunication, predictions for longer periods of time are nearly impossible. A trend that will remain is mobility. The smartphone becomes more and more a central communication, information, entertainment and shopping instrument. In this context, the trends automation, networking and data analysis will grow further. Whether we will receive a better service as consumers, is to be hoped the one hand, but on the other hand remains to be seen.

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red/czaak ; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 15.02.2017

Biosensorische Kopfstütze im Auto erkennt Sekundenschlaf

Biosensorische Kopfstütze im Auto erkennt Sekundenschlaf© bilderbox.com

Ein berührungsloser Neuro-Biomonitor soll die Gedanken des Fahrers „auslesen“ können.

Die US-Firma Freer Logic hat auf der Consumer Electronics Show 2017 ein neues Assistenzsystem vorgestellt, das mittels Sensoren in der Kopfstütze Sekundenschlaf am Steuer erkennen und verhindern soll. Gemäß dem Firmenslogan "Yes. We can read your mind" werden über einen in der Kopfstütze verbauten EEG-Sensor die Hirnstöme des Fahrers gemessen. Das Software-Gegenstück dazu, ein speziell entwickelter Algorithmus, erkennt dann sofort, ob der Fahrer aufmerksam ist oder nicht. Bei drohendem Sekundenschlaf wird ein Alarm ausgelöst.
Eigenen Angaben nach sollen zwei Autohersteller das innovative System testen, einer in den USA und einer in Großbritannien, berichtet "Wired". Der Freer-Logic-Ansatz ist neu. Denn bisherige Systeme hatten sich stets auf die Augen des Fahrers - sei es die Blickrichtung oder den Lidschlag - konzentriert und diese mit entsprechenden Kameras überwacht. Um den Fahrer wachzurütteln, wird seit längerem an vibrierenden Lenkrädern und Sitzen gearbeitet.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 15.02.2017

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