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22. Juli 2024

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Always, everywhere and immediately

Always, everywhere and immediately© T-Systems

Classic outsourcing models are outdated. An expert comment by Dirk Lukaschik, Member of the board at T-Systems Austria. “Pay-what-you-use“ as well as “always, everywhere and immediately” is the motto of digitisation. In order to carry on participating economically and socially, ICT providers must differentiate themselves with fast reaction times and dynamics. Information is thereby provided with high security, in real time and mobile, secured with the most modern cyber security technologies.

Migrate and transform
For this, disruptive technologies such as cloud, Big Data on the basis of artificial intelligence and high security systems are necessary. Agile ICT providers hereby fall back on highly standardised, dynamic and infinitely scalable platforms in order to migrate and transform the IT systems of their customers directly into the cloud logic. The outsourcing model of yesterday, where companies are bound to their providers through long-term contracts is thereby abandoned.

New agreement
They rather expect a secure and individual accompaniment from the old to the new world, an optimum on-site support, with flexible invoicing systems. This is already offered with the title “Un-Outsourcer“ for Dynamic SAP (SAP-Applications from the cloud) as well as Dynamic SAP HANA. With the new agreement, customers can thereby cancel their contract after migration and “Hypercare phase“ (three to six months) at any time at the end of the month without justification.

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red/czaak ; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

FH-Studentenzahl durchbricht die 50.000-Schallmauer

FH-Studentenzahl durchbricht die 50.000-Schallmauer© FH Campus Wien

Während die Studentenzahl an Universitäten auf hohem Niveau stagniert, steigt sie an den Fachhochschulen (FH) um vier Prozent auf erstmals 50.000.

Insgesamt sind im laufenden Studienjahr 308.675 Personen (ordentliche und außerordentliche Hörer) an den 22 öffentlichen Unis inskribiert, das sind elf mehr als im Vorjahr. An den Fachhochschulen habe man habe man mit 50.000 Studenten bereits das Regierungsziel für 2018 erreicht, so das Wissenschaftsministerium.

Die Zahl der Studienanfänger (ordentliche Studenten) an den Unis ist gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent zurückgegangen, konkret von 46.024 auf nunmehr 44.675 Anfänger. Dieses Minus liegt laut Ministerium in der Schwankungsbreite eines schon über die vergangenen Jahre zu beobachtenden, relativ stabilen Trends mit Rückgängen und Zuwächsen. So wurde im Vorjahr ein Plus von 2,1 Prozent bei den Studienanfängern verzeichnet.

Verbesserte Betreuungsrelationen für noch mehr Studienabschlüsse
Die meistinskribierten Universitätsstudien im Wintersemester 2016/2017 bei den Anfängern sind erneut die Rechtswissenschaften, gefolgt von den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsrecht und Pädagogik. Neu in den Top-Fünf ist die Psychologie. An den FH ist die Zahl der Studienanfänger von 19.462 im Vorjahr um 2,1 Prozent auf knapp 20.000 im laufenden Studienjahr gestiegen. Die Gründe dafür liegen im Ausbau des FH-Sektors.
Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sprach sich im Zusammenhang mit den neuen Studentenzahlen erneut für einen weiteren FH-Ausbau und die Einführung einer kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung aus. "Wir wollen vor allem die Betreuungsrelationen verbessern und mehr Studienabschlüsse erreichen", so der Minister, der auch auf den laufenden Prozess "Zukunft Hochschule" verwies, mit dem es zu einer Justierung des Studienangebots an öffentlichen Unis und FH kommen soll.

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APA-Science/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Neuer KMU-Ratgeber für Energie- und Umweltförderungen

Neuer KMU-Ratgeber für Energie- und Umweltförderungen© bmwfw

Mit dem Ratgeber will das Wirtschaftsministerium KMU helfen, das Potenzial öko-innovativer Geschäftschancen auszuschöpfen.

„Unternehmen, die in energieeffiziente Anlagen investieren, sparen Kosten und leisten einen wesentlichen Beitrag für den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen. Zugleich eröffnen sich immer mehr Geschäftschancen durch innovative Energie- und Umwelttechnologien. Umso wichtiger ist es, dass wir gerade Klein- und Mittelbetriebe dabei unterstützen, ihr grüners Potenzial zu heben“, sagt Reinhold Mitterlehner anlässlich der Veröffentlichung des aktualisierten „Wegweisers für Energie- und Umweltförderungen in Österreich“.

Tipps, Erfolgsbeispiele und Förderinformationen
Auf Bundes- und Landesebene stehen rund 70 Energie- und Umweltförderungen mit einem Volumen von rund 290 Millionen Euro zur Verfügung. Die Broschüre enthält Tipps, Erfolgsbeispiele und Förderinformationen für KMU, zum Beispiel die Förderungen für thermische Sanierung, Investitionen in energieeffiziente Firmengebäude oder auch Unterstützungen für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und die Verdichtung von Wärmeverteilnetzen.
Beim effizienten Einsatz von Energie und Erneuerbaren Energieträgern befindet sich Österreich in europäischen Rankings im Spitzenfeld, so der Minister. Mit einem Anteil von 33,1 Prozent an erneuerbarer Energie am Bruttoendenergieverbrauch belege Österreich EU-weit den viertbesten Platz. Beim Recyceln der kommunalen Abfälle sei das Land mit 59 Prozent sogar „Vize-Europameister“. „Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt noch viele Entwicklungsmöglichkeiten. Dieses Potenzial sollten wir noch stärker ausschöpfen“, so Mitterlehner.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Hightech-Armband misst Alkohol im Blut

Hightech-Armband misst Alkohol im Blut© proof

Eine gute Nachricht für alle, die ihren Alkoholkonsum lieber in vernünftigen Grenzen halten. Ein neues „Wearable“ ermöglicht Usern, die gern das eine oder andere Gläschen zu sich nehmen, das Festlegen von Konsumgrenzen.

Das Gerät "Proof" misst den Alkoholspiegel im Blut in Echtzeit. Das Hightech-Gadget, das um den Arm getragen wird, ist vom kalifornischen Start-up Milo Sensors entwickelt worden. Via Smartphone-App wird der User über seinen Alkoholgehalt im Blut benachrichtigt. Die Analyse erfolgt auf Basis der im Körperschweiß enthaltenen Chemikalien. Das Wearable lässt seinen Nutzer flexible Grenzen für den Alkoholkonsum festlegen.
"Der Alkohol, der sich nicht im Blut befindet, verteilt sich im Körper. Unser Gerät nimmt jene Spuren wahr, welche über die Haut an die Luft abgegeben werden", erklärt Milo-Sensors-Mitgründer Bob Lansdorp. Diese Bestandteile würden vom Device in ein Signal umgewandelt, das Rückschlüsse auf den Alkoholspiegel im Blut erlaubt. "Proof kann am Beginn des Abends angelegt werden und misst den Alkoholgehalt auch, wenn man das selbst daraufhin vergisst.“

Fahrtüchtigkeit nicht feststellbar
Maik Dahles von useful-IT steht dem Gerät allerdings kritisch gegenüber – vor allem, wenn man es für die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit verwenden wolle: „Wer seinen Zustand nicht mehr selber einschätzen kann, sollte sich nicht auf ein Gadget verlassen.“ Das Thema Datenschutz sei ebenfalls prekär. "Daten wie Alkoholkonsum sollte man diskret behandeln und nicht mit der Cloud synchronisieren", warnt Dahles. Zudem entspreche die Messgenauigkeit eher einem Näherungswert und vermutlich nie dem exakten Alkoholspiegel.
Proof funktioniert mittels Kartusche, die nur für den einmaligen Gebrauch geeignet ist. Laut Milo-Sensors-Gründer Evan Strenk wird diese Patrone voraussichtlich für ein paar Dollar erhältlich sein. "Die Notwendigkeit, jedes Mal eine nicht wiederverwendbare Kartusche einsetzen zu müssen, bevor man Sauftour geht, disqualifiziert diese Erfindung als teuren Partygag, der schnell wieder in der Schublade verschwindet", moniert Dahles.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

ISPA-Studie: Clearingstelle soll über Netzsperren entscheiden

ISPA-Studie: Clearingstelle soll über Netzsperren entscheiden© allroundrow.com

Eine Rechtsstudie des Internetserviceprovider-Verbandes ISPA fordert die Einrichtung einer Clearingstelle, die über Netzsperren wegen Urheberrechtsverletzungen entscheiden soll.

Die Internetprovider dürften nicht in eine Richterrolle gedrängt werden, lautet das Mantra der heimischen Internetwirtschaft, das sie über ihre Interessensvertretung ISPA verbreiten lässt. Die derzeitige Rechtslage in Österreich bringe sie in ein Dilemma, weil sie, lediglich auf Basis von Abmahnschreiben der Rechteinhaber, selbständig entscheiden müssen, ob eine Sperre gesetzt werden muss. Eigentlich sei das eine klassische Aufgabe für rechtsstaatliche Institutionen, wie die ISPA seit Jahren kritisiert.
Bestmöglicher Interessensausgleich
Eine Studie, die die ISPA im Oktober letzten Jahres in Auftrag gegeben hat, unterstützt diese Rechtsmeinung. Durchgeführt wurde sie vom in Wien ansässigen „Research Institute“, einer Forschungsorganisation mit Schwerpunkt auf Grund- und Menschenrechte in der IT. Die zentralen Forderungen von Studienautor Christof Tschohl: Im Sinne der staatlichen Schutzpflicht sei es die Aufgabe des Staates, ein Verfahren zu etablieren, in dem nicht eine Seite alleine mit allen Unwägbarkeiten einer Rechtsunsicherheit belastet, sondern ein bestmöglicher Interessensausgleich garantiert wird.
Die Entscheidung, ob und welche Internetinhalte gesperrt werden müssen, sollte einzig eine unabhängige Instanz zu entscheiden haben, die als „Clearingstelle“ eingerichtet werden muss. Dabei wird in der Studie vorgeschlagen, dass diese Aufgabe von der Telekom-Control-Kommission (TKK) wahrgenommen wird. Dringend empfohlen wird aus Rechtsschutzgründen auch eine sogenannte „sukzessive Kompetenz“. Auf diese Weise sollen im Beschwerdefall Entscheidungen der Behörde außer Kraft gesetzt und die Zivilgerichte zuständig werden. Mit einer zeitlichen Befristung der Sperren soll ein sogenannter Sperrfriedhof verhindert werden. Ein Höchstmaß an Transparenz und ein jährlicher öffentlicher Bericht über Anzahl und Umfang der Sperren sind laut Studie ebenfalls erforderlich.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Mobile shopping with a high real time experience

Mobile shopping with a high real time experience© news18

The digital transformation is in full flow, including modern payment methods for smartphones and tablets. Traditional business models as well as entire industries are affected therefrom. Thus, the hotel and catering industry for example must meet the successes of the accommodation agent Airbnb and the Chauffeur app Uber or the automotive industry Google and Apple.

The media market has also been included by this development and this already started early in the advertising market: the business with automotive, real estate, jobs or furniture ads has almost completely migrated into the digital world. At any time, sales offers or purchases can be completed from anywhere. For this to work smoothly, modern and payment procedures are needed, payment procedures such as advance payment or direct debit reach their limits here.

Fast transactions
Direct transfer methods such as Sofort Überweisung have better chances here, because they offer transactions in seconds with real-time confirmation, without cumbersome registration with the highest security standards. For all digital business models it applies: in the end, the offers with the best 'user experience’ will pertain. This also applies to the payment, payment on the internet must be secure, fast and easy.
"Sofort Überweisung is ideally suited for this", explains Ralph Hausegger of the Styria Media Group, which uses Sofort Überweisung at willhaben.at as well as other digital platforms of the business. For each digital transformation, especially when goods, goods and services are bought and sold via the internet, the payment process is the key success factor. With mobile payment, payment on the go with smartphone and tablet, the next revolution in this area is already in the starting blocks.

Security claims
But precisely in the area of online and mobile payment, traditional payment providers in Europe have yet to catch up: The payment processes are often still too complicated, not user-friendly enough and they often end at the country’s border. These are the main reasons for purchase cancellation in the online shop. "Trans-boundary, secure and convenient e-payment through mobile devices is essential to make Europe grow together even more," says Christian Renk, Managing Director of Klarna Austria.
New, independent providers deliver solutions here that have already proven themselves in practice. As so-called "Game Changers", they offer perfect solutions for mobile shopping. Perfect thereby means: quick, uncomplicated, secure, slim data retention and cost-efficient. Renk: “These young pan-European payment providers, including Klarna and the Sofort Ltd. can best reflect the characteristics of the European market. And these include especially the demands of consumers in terms of security and privacy. "

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red/czaak ; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Bewährungshilfe: Arbeiten mit Fußfessel ausweiten

Bewährungshilfe: Arbeiten mit Fußfessel ausweiten© wikipedia.org

Der Bewährungshilfeverein „Neustart“ begrüßt den häufigeren Einsatz von Fußfesseln und empfiehlt, ihn auch bei Haftstrafen über einem Jahr zu ermöglichen.

Dazu der Leiter der Neustart-Zweigstelle für Niederösterreich und Burgenland, Kurt Koblizek: „Immer öfter wird bei geringeren Vergehen, wie Finanzstrafen, Betrügereien und Einbrüchen statt einer Haftstrafe das Tragen von Fußfesseln verhängt“, stellt er fest. Die Haftstrafe dürfe derzeit allerdings nicht länger als zwölf Monate sein.
Für die Zukunft wünscht sich die Leitung des Vereins noch mehr „sozial-konstruktive Maßnahmen“, um die Haftzeiten zu verkürzen. Neustart schlägt eine Verlängerung für das Tragen von Fußfesseln von 12 auf 18 Monate Rest-Haftzeit vor. Als positives Beispiel nennt Koblizek einen Fußfessel-Träger, der als Metallarbeiter in seiner Firma bleiben und weiterarbeiten darf. Ein anderer Straftäter ist an ein Krankenhaus vermittelt worden, arbeitete 120 Stunden mit Fußfessel und erhielt anschließend einen fixen Arbeitsplatz.

Kooperation zwischen Gerichten, Justizanstalten und Arbeitsmarkt
„Wichtig ist, dass die Leute zwar kontrolliert, aber trotz Strafe nicht aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen werden“, erklärt Koblizek und weist auch auf die Kostenersparnis hin. Ein Hafttag kostet rund 120 Euro. Neben der Kooperation mit Justizanstalten, Gerichten und Staatsanwaltschaften arbeitet Neustart auch mit dem Arbeitsmarktservice und Unternehmen in Sachen Stellenvermittlung zusammen.
„Natürlich ist es immer schwieriger, Arbeitsplätze zu finden“, teilt Norbert Koblizek mit. „Dabei helfen uns einerseits Firmen, mit denen wir schon erfolgreich zusammengearbeitet haben, andererseits lassen sich unsere gut ausgebildeten Klienten oft als Facharbeiter vermitteln“. In den letzten Jahren ist der Verein auch öfter damit beauftragt worden, Sozialnetz-Konferenzen zur Reduktion der Haftzeiten von Jugendlichen durchzuführen. 2017 feiert der Verein „Neustart“, früher als Bewährungshilfe bekannt, sein 60jähriges Bestehen.

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NOe-Wirtschaftspressedient/red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Ausgewiesene Expertise für Orthoptik an FH Salzburg

Ausgewiesene Expertise für Orthoptik an FH Salzburg© FH-Salzburg_Neumayr

Ruth Resch übernimmt mit Sommersemester die Leitung des Studiengangs der Augenheilkunde Orthoptik an der FH Salzburg.

Ruth E. Resch, 45, startete 1990 ihre Ausbildung im ersten Jahrgang von Christine Scharinger an der Orthoptischen Akademie in Salzburg. Mehr als 20 Jahre später leitet sie nun ab Februar 2017 den Lehrgang und übernimmt damit das Erbe ihrer ehemaligen Lehrerin, die ihrerseits in den Ruhestand wechselt.
Die Orthoptisten-Ausbildung ist derzeit an zwei Standorten in Österreich möglich, einer davon ist die FH Salzburg, wo alle drei Jahre 12 Studienplätze angeboten werden. Die gebürtige Oberösterreicherin und promovierte Psychologin Resch unterstreicht aktuell vor allem den individuellen Unterricht der Bachelorausbildung.

Orthoptik als Spezialgebiet der Augenheilkunde
Orthoptisten betreuen Menschen aller Altersgruppen mit Sehstörungen, Schielen, Schwachsichtigkeit, Augenmuskellähmungen, Augenzittern und Sehbehinderung. Das Berufsbild der Orthoptik entstand in den 1920er-Jahren. Die erste medizinisch-technische Orthoptistenschule Österreichs wurde 1964 in Salzburg gegründet, 2006 wurde aus der Akademie für den orthoptischen Dienst ein dreijähriges Bachelorstudium an der Fachhochschule Salzburg und den Salzburger-Augen-Landeskliniken.
Orthoptisten arbeiten in Vorsorge, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation mit Menschen quer durch alle Altersschichten. Aufgrund der Arbeit mit verschiedensten Anspruchsgruppen wird Diversity Management am Studiengang besonders groß geschrieben. Im Unterricht erfahren die Studierenden nicht nur eine medizinische, sondern auch eine psychologische Ausbildung und sind damit ganzheitlich für die Praxis ausgebildet was nach Abschluss des Studiums „in ihrem Berufsfeld einer Job-Garantie gleichkommt“, so die FH Salzburg in einer Aussendung.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Boku Wien ist Weltspitze in Sachen Nachhaltigkeit

Boku Wien ist Weltspitze in Sachen Nachhaltigkeit(C) BIG

Die Universität für Bodenkultur ist im aktuellen Green Metric World Universities Ranking 2016 auf Platz sechs der weltweit nachhaltigsten Hochschulen zu finden. Das bedeutet gleichzeitig Platz vier in Europa und Platz eins im deutschsprachigen Raum.

Sieger des Rankings sind die University of California Davis, die University of Nottingham und Wageningen University & Research (Niederlande). Das Ranking für "grüne" Universitäten wurde 2010 von der Universität Indonesien initiiert und soll bewerten, inwieweit die jeweilige Uni Vorreiterrolle, treibende Kraft und Multiplikator für eine nachhaltige Entwicklung ist. Kriterien sind dabei unter anderem die nachhaltige Gestaltung des Campus, Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Uni-Infrastruktur sowie Wasser- und Abfallwirtschaft, die Verkehrspolitik der Uni und die Rolle von Umwelt und Nachhaltigkeit in der Lehre.

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APA-Science/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

Agenda Austria mit Lob und Kritik für Kerns „Plan A“

Agenda Austria mit Lob und Kritik für Kerns „Plan A“ (C) josefcap.at

Eine Analyse der Agenda Austria attestiert dem neuen Vorhabensprogramm des Bundeskanzlers brauchbare Lösungen, es bleibe aber auch vieles schuldig, etwa einen Plan für das nicht nachhaltig finanzierbare Pensionssystem.

Agenda Austria ortet viele „schmerzhafte Stellen“, die im Papier des Kanzlers nur unzureichend behandelt würden - dazu gehören Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, die erstickende Bürokratie und nicht zuletzt ein Bildungssystem, das gefährlich viele 15-Jährige produziere, die nicht sinnerfassend lesen können.
So liefen etwa in puncto Arbeitslosigkeit die meisten Vorschläge darauf hinaus, dass es der Staat richten soll – etwa neue Jobs durch öffentliche Investitionen oder eine Beschäftigungsgarantie für Langzeitarbeitslose über 50. Dabei sollte es doch darum gehen, gute Bedingungen für die Entstehung neuer Jobs in der Wirtschaft zu schaffen. Auch die Idee, den Zugang von Ausländern zum heimischen Arbeitsmarkt zu beschränken, sei „defensiv – und noch dazu ziemlich sicher gegen EU-Regeln“. Ein Mindestlohn von 1500 Euro werde auch Jobs kosten, befürchtet Agenda Austria.

Wohnen, Bürokratie und Bildung
Dass es für private Anleger attraktiver werden soll, sich an gemeinnützigen Wohnbauträgern zu beteiligen, wird positiv bewertet. Die Mietzuschläge zu begrenzen, Befristungen zu erschweren, Steuern und Versicherungen aus den Betriebskosten herauszunehmen bringe hingegen keine einzige neue Wohnung. Im Gegenteil: Vermieter würden es sich überlegen, ob sie dann eine Wohnung nicht lieber leer stehen lassen.
Beim Bürokratieabbau mache Plan A „etwas Hoffnung“: So soll etwa für Fragen des Baurechts oder der Raumordnung nur mehr ein Gesetzgeber zuständig sein, was für Unternehmen Erleichterungen brächte. Begrüßt wird auch die Einführung der sogenannten "Sunset Clause": Gesetze sollen grundsätzlich für eine bestimmte Frist beschlossen werden.
Auch beim Bildungssystem ortet Agenda Austria „zwei große positive Schritte“: Erstens verabschiede sich die SPÖ vom ewigen Streitthema Gesamtschule, stattdessen soll mit zwei verpflichtenden, aber kostenlosen Kindergartenjahren, Geld für die Schulen nach einem Sozialindex und Anreizen für besonders gute Lehrer, an sogenannten "Problemschulen" zu unterrichten, gleiche Bildungschancen für alle entstehen. Zweitens wird ausdrücklich begrüßt, dass das gesamte Bildungswesen Bundessache werden soll.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 08.02.2017

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