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22. Juli 2024

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„Seid’s keine Trotteln“ und „kein leichtfertiger Umgang mit anderen Kulturen.“

„Seid’s keine Trotteln“ und „kein leichtfertiger Umgang mit anderen Kulturen.“© economy

Andre Heller und Erwin Pröll nehmen bei NÖ-Kulturgala Bezug auf österreichische Präsidentenwahl und das Thema Migration.

(St. Pölten; Video/Text) Im Rahmen der diesjährigen Kulturgala des Landes Niederösterreich nahmen Gastredner Andre Heller und Landeshauptmann Erwin Pröll mehrfach Bezug auf die kommende österreichische Präsidentenwahl, auf die Konfrontation mit anderen Kulturen sowie auf die nötige Freiheit der Kunst - und ernten minutenlangen Applaus.
Mehrere Preisträger der Gala zeigten sich economy gegenüber „positiv überrascht mit welcher Klarheit Landeshauptmann Erwin Pröll hier Position bezogen hat“. Hochrangige Vertreter der NÖ-Kulturpolitik und NÖ-Museumsmanager wiesen in diesem Zusammenhang „auf die internationale Bedeutung für den Tourismus hin“ und betonten zudem „die globale Vernetzung des Kultur- und Kunstbetriebs und seine Wirkung auf das Image eines Landes“.
Auch von economy befragte Unternehmenslenker aus NÖ-Wirtschaft lobten die deutlichen Aussagen Prölls und erklärten diese mit „der wichtigen standortpolitischen Bedeutung der kommenden Bundespräsidentenwahl im internationalen Kontext“. Manager aus Forschung und Wissenschaft unterstrichen dabei auch „die Signalwirkung im Wettbewerb der Ansprache internationaler Studenten und Doktoranden.“

Das Glasauge in der Suppe und ein Gouverneur mit Kultur als persönlicher Priorität
Andre Heller spannte als Gastredner einen Bogen vom „Glasauge des Mannes meiner Großmutter“, was dieser „zur Förderung von Empörungsanfällen seiner glamourösen Gattin des öfteren in die Suppe fallen ließ“ über „die Gegenwart, die bei Geist und Herzen an äußerst politischen Bildungskatastrophen laboriert“ und „den herablassend verteufelten Bewertungen im Kultur- und Kommentatorenbetrieb“ bis hin zu „Künstlern, die sich Triumphe wünschen“ und sich „gleichzeitig freuen über Zurückweisungen und Schwierigkeiten der Konkurrenz“.
Heller sparte auch nicht mit Kritik an den Kunstkritikern: „Viele sogenannte Kunstkritiken haben durchaus, nur auf sprachlich besseren Niveau, die Energie von FPÖ-nahen Hasspostings.“ Im Gegenzug aber auch Lob: „Es ist eine Gnade auf einem Flecken Erde leben zu dürfen, wo der Staat die vielfältigsten künstlerischen Unternehmungen fördert“ und „wo in der Hauptstadt einer Provinz mit einem Gouverneur, der, bei allem worüber man mit ihm streiten kann und soll, Kultur zu seinen persönlichen Prioritäten zählt und tatsächlich opulent gemäß dieser Überzeugung handelt.“
Am Ende seiner Rede schloss Heller: „Dieses in Vielem privilegierte Land sollte und könnte in jeder Hinsicht ein Laboratorium für Gelungenes, für höchste Qualität, für Solidarität und Heilung sein. Lassen Sie uns daher die Mieselsucht und Grobheit, die zunehmende Verachtung der Menschenrechte, die oft euphorische Unfähigkeit Lehren aus unserer blutigen Geschichte zu ziehen, die Abschottungswolllust und Verachtungsmanie, die wesentliche Teile unseres Wahlvolkes kennzeichnet, in klare Schranken weisen.“ Heller final: „Gestatten Sie mir noch einmal in diesem Zusammenhang an den 4. Dezember zu erinnern: Freunde, ich bitte Euch höflichst, seid’s keine Trotteln.“ Minutenlanger Applaus.

„Kreativität ist wichtiger als Wissen.“
Bei der NÖ-Kulturgala wurden wiederum zahlreiche Kunst- und Kulturprämierungen überreicht (siehe economy-Bericht „Kulturelle Juwelen und Jubiläen“). Landeshauptmann Erwin Pröll zeichnete als verantwortlicher Kulturreferent Preisträger in acht Kategorien aus und betonte dabei: „Kreativität ist wichtiger als Wissen, je kreativer dieses Land wird, desto zukunftsträchtiger ist dieses Land."
Pröll weiter: „Tief verwurzelt zu sein, ist die Voraussetzung um weltoffen nach vorne gehen zu können. Das ist gerade in Zeiten wie diesen sehr, sehr wichtig, wo wir konfrontiert sind mit anderen Kulturen, und wo ich den Eindruck habe, dass man allzu leichtfertig mit anderen Kulturen umgeht.“ Und: „Für die kulturpolitische Arbeit einer Region ist es Grundsatz ständig darauf zu schauen, dass die Kunst ihre Freiheit behält“ und zudem „es nie zuzulassen, dass die Politik die Kultur diktiert.“

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 08.11.2016

„So ernst wie noch nie!“

„So ernst wie noch nie!“© piqs.de/uwe weinreich

Die Landwirtschaftskammer schlägt Alarm – viele Bauern können von der Landwirtschaft nicht mehr leben.

In Österreich verdienen agrarische Erzeuger an ihren Produkten nur einen geringen Bruchteil dessen, was Konsumenten als Endpreis für die Ware zu bezahlen haben. So erhielten Landwirte Anfang September vom Verkauf einer Semmel einen Cent, von einem Apfel vier Cent, von einem Viertelliter Milch sieben Cent und von einer Bratwurst 15 Cent.
Zwar sei bei Milch der Erzeugerpreis mittlerweile um 1,5 bis zwei Cent pro Liter gestiegen, was „eine Trendwende bedeutet“, erklärt Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich sowie der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer. Den wichtigen Schweinemarkt aber würden internationale Konzerne mit ihren Dumpingpreisen beherrschen. „Der größte Schlachthof in Dänemark verarbeitet allein so viel, wie die gesamte österreichische Produktion ausmacht“, verdeutlicht der Landwirtschaftskammer-Präsident die Dimensionen.

Ungünstige Betriebsstrukturen
Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass immer mehr Bauern andere Berufe wählen. Hatte es 1999 noch 217.000 landwirtschaftliche Betriebe in Österreich gegeben, waren es 2013 nur noch 166.000. In Niederösterreich ist der Rückgang speziell im Waldviertel spürbar, wo kleine verstreute Parzellen für ungünstige Betriebsstrukturen sorgen. Hatte man 1990 im Waldviertel noch rund 20.000 agrarische Betriebe gezählt, waren es 2010 nur mehr 10.300 und im Schnitt der Jahre 2011 bis 2015 nur noch 7.600.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 08.11.2016

Entwicklungssprung

Entwicklungssprung© piqs.de/reyes

Österreich ist bei der transparenten und nutzerzentrierten Verwaltung in Europa führend.

Im E-Government zeigen viele europäische Länder gute Ergebnisse bei der Nutzerorientierung. In der Spitzengruppe liegen in diesem Jahr neben Österreich auch Estland, Portugal, Finnland und Malta.

Den größten Entwicklungssprung erreichten Österreich und Estland, während die Nutzerzentriertheit in Portugal und Spanien seit 2012 stagniert und die Länder so einige Plätze im Ranking verloren, zeigt der aktuelle, dreizehnte E-Government Benchmark Report.

Unterschiede bei Angebot und Nachfrage
Große Unterschiede gibt es auf Nachfrage– und Angebotsseite: Beim Sub-Indikator Onlineverfügbarkeit bietet Malta als einziges Land in Europa alle seine öffentlichen Services online an. Österreich und Portugal schließen mit jeweils 98 Prozent Onlineverfügbarkeit ihrer Verwaltungsservices auf.
„Österreich geht mit gutem Beispiel voran und bietet Services auf mobilfähigen Webseiten an – im europaweiten Mittel ist erst eine von drei der Serviceseiten auf mobilen Endgeräten nutzbar. Wir wissen auch aus Ländern wie Spanien und der Türkei, dass dort eine hohe mobile Nutzerschaft auf öffentliche Dienstleistungen zugreifen möchte“, erklärt Bernd Bugelnig, CEO Capgemini in Österreich, einer der Mitautoren der Studie für die Europäische Kommission.

Evolution
Digitale Regierungsservices haben sich laut Bugelnig in den letzten Jahren stetig entwickelt, allerdings eher evolutionär als revolutionär. Zahlreiche nationale E-Governmentstrategien zielen darauf ab, mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten.
„Wollen wir einen grenzfreien digitalen Binnenmarkt innerhalb der EU erreichen, müssen Behörden sich fragen, ob sie die richtige Strategie verfolgen, die richtigen Technologien einsetzen und die über notwendigen Kompetenzen zur Umsetzung verfügen, um die digitale Transformation erfolgreich mit zu gestalten,“ sagt Bernd Bugelnig.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 08.11.2016

Corporations in reverse gear

Corporations in reverse gear© piqs.de/bob jagendorf/economy

The gains of Europe’s top corporations have had a decrease of nearly ten percent.

(Vienna; English/german) In the first half of the year, the 300 biggest concerns in Europe and the United States showed a decline in sales and winnings. In Europe, a sales decrease of 4.6% was noted and overall gains went down by up to 9.6% In the USA, the winnings decline was noticeably smaller with minus 3.5%. The sales of the top 300 companies sank with a 0.4% decline.
The main reason for the decrease in sales and winnings were the low prices for oil and natural resources. The gas and oil companies have posted a decline in sales by 23% and winnings by 48%. Other industries in Europe also making cutbacks include energy suppliers (minus 7 percent).

The health sector is booming
By comparison, European concerns in the health industry have been developing very well (plus 16.2%), media businesses (plus 12%) and in the IT sector (plus 7.2%). Altogether, the top companies in Europe generated revenues of 3.25 trillion Euro at an operative gain of 272 billion Euro, the US companies reaching an annual 4.15 trillion of sales and 483 billion winnings in Euro.
These are results of a survey from the auditing and consultancy firm EY, for which the balances of the highest-selling and most market-listed enterprises in Europe and the USA were analysed against banks and insurances. “The European companies are sadly suffering under the strong currency of the Euro. Above all, the difficult state of the European economy is very hard for them. The US firms, who are also suffering under the waning global economy, are showing that there is another way to do it by keeping their sales and winnings loss in check and thus showed better profit,” says EY Austria’s Gerhard Schwartz.

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Konzerne im Rückwärtsgang

Die Gewinne der europäischen Top-Konzerne sind um fast zehn Prozent eingebrochen.

Sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten gingen im ersten Halbjahr die Umsätze und Gewinne der jeweils 300 größten Unternehmen zurück. In Europa war ein Umsatzrückgang von 4,6 Prozent zu verzeichnen, der Gesamtgewinn brach sogar um 9,6 Prozent ein. In den USA fiel der Gewinnrückgang mit minus 3,5 Prozent deutlich geringer aus. Die Umsätze der Top-300 US-Konzerne sanken mit 0,4 Prozent ebenfalls weniger stark.
Der Hauptgrund für den Umsatz- und Gewinnrückgang waren die niedrigen Öl- und Rohstoffpreise. So verzeichneten die europäischen Öl- und Gaskonzerne einen Umsatzrückgang um 23 Prozent, die Gewinne brachen sogar um 48 Prozent ein. Aber auch andere Branchen waren im ersten Halbjahr in Europa auf Schrumpfkurs – etwa die Energieversorger (minus sieben Prozent).

Gesundheitssektor boomt
Sehr gut entwickelten sich hingegen die europäischen Unternehmen des Gesundheitssektors (plus 16,2 Prozent), der Medienwirtschaft (plus 12 Prozent) und der IT-Branche (plus 7,2 Prozent). Insgesamt erwirtschafteten die Top-Unternehmen Europas einen Umsatz von 3,25 Billionen Euro bei einem operativen Gewinn von 272 Milliarden Euro, die US-Konzerne kamen auf umgerechnet 4,15 Billionen Euro Umsatz und 483 Milliarden Euro Gewinn.
Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, für die die Bilanzzahlen der umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen in Europa und den USA exklusive Banken und Versicherungen analysiert wurden. „Die europäischen Unternehmen leiden derzeit unter dem starken Euro. Vor allem aber macht ihnen die schwierige Lage der europäischen Wirtschaft zu schaffen. Dass es auch anders geht, zeigen die US-Konzerne, die zwar auch unter der abflauenden Weltkonjunktur leiden, aber den Umsatz- und Gewinnrückgang in Grenzen halten konnten und deutlich profitabler waren“, sagt Gerhard Schwartz, EY Österreich.

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08.11.2016

Die globale Shopping-Community

Die globale Shopping-Community© economy.at

Sechs Millionen Mitglieder und 70.000 Partnerunternehmen in 47 Ländern zeichnen Lyoness als weltweit agierende Einkaufs- und Vorteilsgemeinschaft aus.

(Vienna; Video/Text; german/english) Im Bereich der Mitgliederbetreuung werden gemeinsam mit dem internationalen Dialogspezialisten Atms individuelle Kunden-Services umgesetzt. economy sprach mit Siegfried Unz (Lyoness) und Markus Buchner (atms) über Kundenbedarf und technische Herausforderungen in einem global agierenden Unternehmen.
Economy: Lyoness setzt in der Kundenbetreuung auch auf ganz persönliche Dienste. Neben telefonischen und internetgestützten Chat-Services werden auch ganz spezielle Kundenservices über SMS angeboten, wo Kunden und Mitglieder etwa über Aktionen, Newsletter oder individuelle Services informiert werden.

Was war Ausgangsbasis und Bedarf von Lyoness für dieses Projekt?
Unz: Wir setzen seit knapp 8 Jahren auf das Mittel der SMS-Versendung. Entscheidend war neben der großen Verbreitung der Endgeräte auch die sichere Kommunikationsmöglichkeit in Echtzeit.
Buchner: Auch die Überprüfung von Handynummern im Zuge der Erstanmeldung von neuen Lyoness Kunden war ein Baustein.

Welche Erfahrungen gab es bei der Umsetzung und Implementierung in den bestehenden Online-Auftritt und in bestehende Prozesse, Stichwort Schnittstellen?
Unz: Die großen technischen Hürden liegen hier vor allem in der internationalen SMS-Zustellung, die bei manchen Providern Probleme bereitet, etwa in Rumänien, Bulgarien oder den USA. Hier war die Zusammenarbeit mit Atms sehr angenehm, da sie uns bei der Problemlösung optimal unterstützt haben.
Buchner: Dieses Service ist auf allen 5 Kontinenten verfügbar und für die zuverlässige Abwicklung sorgt atms.

Welche Verbesserungen oder Veränderungen werden durch die neue Lösung erwartet?
Unz: Bei unseren automatisierten Nachrichten steht vor allem der Service-Gedanke im Vordergrund. Durch die Echtzeit-Kommunikation, etwa beim Einkauf mit Cashback Card, bestärken wir unsere Mitglieder mit einer SMS-Einkaufsbestätigung und das stellt eine positive Kauf-Bestärkung dar.
Buchner: Die Kunden von Lyoness profitieren als Mitglied der Lyoness-Einkaufsgemeinschaft von Preisvorteilen bei den zahlreichen Lyoness-Partnern. Hat ein Kunde im Rahmen seines Einkaufs wieder etwas gespart, informiert ihn Lyoness per SMS über seinen aktuellen Guthabensstand.

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The global Shopping-Community

Six million members and 70.000 Partner-Companies in 42 countries mark Lyoness as a worldwide shopping-community with many advantages for its members.

In the field of customer support, individual customer services are implemented with the help of atms, an international digital dialogue specialist. Economy talked to Siegfried Unz (Lyoness) and Markus Buchner (atms) about the needs of customers and about technical challenges to provide a global company.

Economy: Lyoness also offers a very personal service in customer care. In addition to telephone and internet-based chat-services you also offer special customer services. Via SMS customer and members are kept informed about promotions, newsletters and individual services.

When did Lyoness start this project and feel the need to do so?

Unz: We have been using this method of text messaging for nearly eight years. We found that the extensive distribution of end-user devices, together with a secure communication method in real time, were significant.
Buchner: Also the verification of mobile numbers during the registration process of new Lyoness customers was a building block.

Economy: How easy did you find the application and implementation of the new systems in terms of your present online performance and your current processes, keyword interfaces?
Unz: The biggest technical hurdles are mainly found in the delivery of international SMS, which can cause problems for some providers, for example in Romania, Bulgaria, or the United States. 
Here, we found that working with atms was very pleasant, they supported us very well in solving all those problems.
Buchner: This service is available on all 5 continents and Atms looks after the reliable processing.

Economy: Which improvements or changes do you anticipate from this new solution?
Unz: In our automated messages, we are focussing mainly on the service concept: through real-time communications, for instance when our members are shopping with our cashback card, we send them a text-sms to confirm their purchase and this represents a positive reinforcement of their purchase.
Buchner: Lyoness customers, as members of the Lyoness Purchasing Association, benefit from price reductions at numerous Lyoness partners. Every time a customer has saved something as part of his purchase, Lyoness informs him about his current credit balance by text message.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 08.11.2016

Unterrichten für Österreich

Unterrichten für Österreich© Bilderbox.com

Eine Initiative der IV unterstützt in Niederösterreich Schüler mit Bildungsrückstand.

Auch Kindern aus sozial schwachem und bildungsfernem Umfeld sollen Zugang zu guter Bildung und damit einen besseren Start ins Berufsleben haben. Daher hat die niederösterreichische Industriellenvereinigung in vorerst vier Neuen Mittelschulen das Projekt Teach for Austria eingerichtet.
Fünf junge Universitätsabsolventen begleiten als „Fellows“ Schüler mit einem Bildungsrückstand. Damit soll auch einem künftigen Facharbeitermangel begegnet werden. Die fünf „Fellows“ wurden in der TFA-Sommerakademie der Firma Umdasch auf den Unterricht in den Schulen vorbereitet. Und auch die Berndorf Privatstiftung engagiert sich in diesem Projekt.

Kreative Schule
„Um die Inhalte vermitteln zu können, muss Schule auch kreativ sein“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner. Auch wenn die „Fellows“ nur als Ergänzung zum bestehenden Lehrkörper den Kindern unter die Arme greifen, würde sie es begrüßen, wenn sie sich nach Ablauf des zweijährigen Fellowships entscheiden weiter zu unterrichten. „Für diese Übernahme wird das Land Niederösterreich, wenn das nicht bundesweit geschieht, die rechtlichen Voraussetzungen schaffen“, erklärte sie.
An dem Projekt beteiligen sich die NMS in Bad Vöslau, Schwechat-Frauenfeld, Schwechat-Schmidgasse und Strasshof. Bei Bedarf soll diese Initiative auf ganz Niederösterreich ausgeweitet werden. Gestartet wurde sie in Salzburg und Wien. Derzeit sind österreichweit 85 „Fellows“ im Einsatz, die ein Lehreranfangsgehalt von etwa 2.000 Euro brutto beziehen.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.11.2016

Teures Studentenleben

Teures Studentenleben© piqs.de/ktylerconk

Der DFK erklärt die Spielregeln für Studenten-Jobs in Deutschland.

Das Studentenleben wird immer kostenintensiver. Daher sind viel Studierende auf einen Nebenjob angewiesen. Der Verband DIE FÜHRUNGSKRÄFTE – DFK informiert über die beiden häufigsten Beschäftigungsformen „Minijob“ und „Werkstudenten“ aus rechtlicher Sicht.
Rechtsanwältin Anika Stritzel vom DFK erklärt die beiden am häufigsten anzutreffenden Beschäftigungsformen: Der sogenannte Minijob ist empfehlenswert, wenn nur wenig Zeit zum Arbeiten zur Verfügung steht. Ein Minijob liegt vor, wenn man entweder bis zu 450 Euro monatlich verdient (450-Euro-Job) oder bis zu 50 Arbeitstage beziehungsweise zwei Monate am Stück im Kalenderjahr arbeitet (kurzfristige Beschäftigung). In beiden Fällen fallen keine Steuern und Sozialabgaben an. Der Vorteil dieser Beschäftigungsform liegt darin, dass Studierende meist sehr flexibel bei der Zeiteinteilung sind und ihre Beschäftigung gut neben dem Studium ausüben können.

Werkstudenten
Bei höheren Kosten könnte der „Werkstudent“ eine interessante Variante darstellen. Hier können neben einer der Höhe nach unbegrenzten Hinzuverdienstmöglichkeit können erste Erfahrungen in der Praxis gesammelt werden. Unternehmen nutzen die Möglichkeit, Werkstudenten einzusetzen insbesondere gern, um zukünftigen Nachwuchs zu rekrutieren ohne sofort volle Sozialversicherungsbeiträge abführen zu müssen. Denn Werkstudenten sind versicherungsfrei in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Es besteht lediglich Rentenversicherungspflicht.
Allerdings ist auch Vorsicht geboten: Um in den Genuss des Werkstudentenprivilegs zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein – Immatrikulation an einer Hochschule, Studium steht im Vordergrund, in der Vorlesungszeit maximal 20 Stunden Arbeitszeit/Woche, kein Langzeitstudent. Rechtsanwältin Stritzel rät hier, sich streng an die Anforderungen des Werkstudentenprivilegs zu halten.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.11.2016

Höchste Ehre

Höchste Ehre© Bilderbox.com

Österreichs Top-Unternehmer wurden in der Wiener Hofburg ausgezeichnet.

Bereits zum elften Mal vergab die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY den „Entrepreneur Of The Year“-Award. Rund 350 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft waren der Einladung in die Wiener Hofburg gefolgt.
„Gerade in Zeiten weitreichender Umbrüche, wie wir sie momentan nicht zuletzt infolge der Digitalisierung so gut wie aller Branchen erleben, hängen der Erfolg unseres Wirtschaftssystems und die zukünftige Wirtschaftsentwicklung in Österreich maßgeblich von der Innovationskraft heimischer Unternehmerinnen und Unternehmer ab“. erklärt Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich. Entrepreneure seien eine wesentliche Triebfeder für gesellschaftlichen Fortschritt. Die Gesellschaft brauche diese Persönlichkeiten. „Wir haben den ‚Entrepreneur Of The Year‘-Award vor elf Jahren in Österreich ins Leben gerufen, um genau diese Entrepreneure zu ehren und ihre Erfolgsgeschichten vor den Vorhang zu holen“, sagt Maukner weiter.

Auch Gründer geehrt
Junge innovative Unternehmer seien eine wesentliche Voraussetzung für Dynamik in der österreichischen Unternehmerlandschaft. In den letzten Jahren habe die Gründerszene, vor allem auch angetrieben durch neue technologische Möglichkeiten, international einen deutlichen Aufschwung erlebt. „Der Entrepreneur Of The Year soll die breite Palette unternehmerischer Leistungen in Österreich in ihrem gesamten Umfang abbilden, weshalb wir ab diesem Jahr den Award auch an mutige und innovative Gründerinnen und Gründer vergeben“, ergänzt Maukner.
Aus den zwölf Finalisten wurden Andreas und Martin Prinz von CROMA-PHARMA ausgewählt, um Österreich beim World Entrepreneur Of The Year Award, der im Juni 2017 in Monte Carlo stattfinden wird, zu vertreten. Den „Sonderpreis der Generationen“ vergab die Fachjury heuer an das steiermärkische Traditionsunternehmen Anton Paar.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.11.2016

Internet telephony 2.0

Internet telephony 2.0© atms

Which implications the progress on the basis of currently existing internet and telecommunications technology has on our lives, can also be increasingly experienced outside the workplace.

An expert comment by Markus Buchner, Managing Director atms Telephon- und Marketing Services Ltd. If you first mainly came in contact with technological innovations primarily in daily work in the past, many people experience the benefits of new IKT technologies nowadays often in the private sector first. The daily “emission” (in technical jargon) is thus: streaming) of videos and music on mobile phones, tablets and TV devices in many domestic households just as normal as the presence of a refrigerator or a radio. Especially if children and teenagers are present in the household.

Changing the business process
Telephoning via the internet has also made its way into the domestic living room via the the younger target groups. Just one language stay during the summer months is sufficient and mum and dad discover offers like Skype, Google Hangouts or FaceTime. In the office, however, most of us are still facing the traditional telephone system. However, this image is currently changing. More and more, small and medium-sized companies use telephone systems operated in the internet. The reasons for this are diverse. In addition to cost considerations, changes in the business process, in the organisation of the business or in both are a reason. Newly founded companies, which then still expand geographically or product-technologically, regularly show a growing and after some time also a shrinking size of their organisation. They breathe. And precisely in such cases, internet-based solutions show their advantages.

Flexible and cost-efficient
They are available quickly, more cost-efficient in procurement and operation due to scaling effects and they are more flexible when installing as well as removing them. If, for example, the external project partner abroad requires a temporary telephone connection to the domestic business, such a connection can be set up and enabled quickly by means of the telephone system operated in the network. After the end of the project, the same direct call is deactivated again quickly and the operating costs connected therewith are eliminated.
Business telephone service thus becomes more flexible, easier and cost-efficient. As with all “cloud offers”, businesses mainly gain one thing: time, which can be invested into their actual business.

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Markus Buchner, translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 07.11.2016

Bleibende Freuden für die Sinne

 Bleibende Freuden für die SinneLaura Stadtegger „Schlittenfahrt“ © Galerie Czaak

Weihnachtliche Gruppenschau in Galerie Czaak.

Festtage mit sinnhaft wertvollen Geschenkfreuden stehen an, dieses Jahr neigt sich dem Ende, das neue Jahr will entsprechend angekündigt werden. Die Galerie Czaak zeigt ihre gewohnte Gruppen-Schau mit bekannten und neuen Künstlern.

Schwerpunkt sind heuer Werke von Ankalina Dahlem, MAria CONsuelo Vargas de Speiss (MACON), Alissa Aleksejewa und Laura Stadtegger und dazu neue Holz-Skulpturen von Gerhard Leixl. Von Alfred Kornberger, Oswald Oberhuber, Hubert Scheibl, Walter Eckert und Tom Lohner sind einzelne ausgewählte sowie neue Arbeiten weiterer Bestandteil der Ausstellung.

Es erwarten Sie Zeichnungen, Aquarelle, Kreidearbeiten, Ölmalereien sowie weitere Skulpturen aus Marmor und Eisen - wie immer allesamt Originale aus dem eigenen Besitz der Galerie zu gewohnten Kunden-Sammler-Konditionen. Und damit wirklich alle Sinne angesprochen werden, kredenzt die Galerie auch wieder Schmankerln und prämierte Weine aus dem Weinviertler Wagram.

Die Schau läuft von Di, 06.12. bis Sa, 31.12.16 zu erweiterten Öffnungszeiten Di – Fr: 11 bis 19 Uhr und Sa: 10 bis 16 Uhr.

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ECONOMY CONTENT AD, Economy Ausgabe Webartikel, 06.11.2016

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