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22. Juli 2024

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Das Internet-der-Dinge (IoT) als Innovation für Unternehmen

Das Internet-der-Dinge (IoT) als Innovation für Unternehmen© piqs.de/oweb

Fujitsus IoT-Plattform auf Cloud-Basis für rasches und einfaches Management von IoT-Lösungen in Unternehmen jeder Größenordnung und Branche.

Die Fujitsu Cloud Internet of Things (IoT)-Plattform hilft dabei, leistungsstarke, IoT-basierte Lösungen einfacher und schneller zu entwickeln, zu liefern und zu verwalten. Mit der Plattform profitieren Kunden von einer umfangreichen, sofort einsatzfähigen sowie Cloud-basierten Lösung, die ausgewählte IoT-Daten in Produktionsprozesse von Unternehmen integriert. Komplexe und zeitintensive Management-Prozesse sowie der Einsatz zusätzlicher Fachkräfte fallen damit weg. Die Lösung ist ab sofort in Europa, dem Mittleren Osten, Indien und Afrika als Teil des Fujitsu Cloud Services K5 erhältlich.
Die Fujitsu Cloud IoT Plattform ermöglicht es Kunden, Sensoren und Geräte zu verwalten, erzeugte Daten zu sammeln, senden und abzurufen sowie zu analysieren, um Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Die Plattform ist sofort einsatzbereit und kann einfach an individuellen Anforderungen angepasst werden. Durch die Multi-User-Option ist die Lösung kosteneffizient und einfach zu verwalten. Gleichzeitig vereinfacht die große Funktionsbandbreite die Integration verschiedener IoT-Lösungen.

Nahtlose Integration in bestehende Systeme
Eine Reihe an Programmierschnittstellen ermöglicht es, Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und zusammenzutragen; Fujitsu bietet passend dazu ein ganzheitliches Dashboard, mit dem sich Daten von IoT-Geräten einfach verwalten lassen. Damit können Kunden eine IoT-Plattform einsetzen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Zudem lässt sie sich problemlos um neue Geräte und Datenvolumina erweitern. Die „Pay-as-you-use“-Preisstruktur erleichtert darüber hinaus Finanzplanungen. Größere Anfangsinvestitionen fallen weg.
Fujitsu stellt die Cloud IoT Plattform über seinen Cloud Service K5 zur Verfügung. Die nächste Generation der Cloud-Plattform wurde speziell entwickelt, um Kunden dabei zu unterstützen, effizient, einfach und mit geringem Kostenaufwand den digitalen Wandel auf Unternehmensebene zu vollziehen. Ein weiteres Kernelement des Internet of Things ist „Edge Computing“. Besonders beim „Edge Computing“, das in Zusammenhang mit M2M und RFID steht, war Fujitsu bisher als Systemintegrator sehr erfolgreich – nicht zuletzt aufgrund seiner GlobeRanger iMotion-Plattform. Fujitsu greift auf jahrelange Erfahrung bei der nahtlosen Integration von IoT-Technologien in bestehende Systeme zurück. Der Zugang zu Business Intelligence ist dadurch einfacher als je zuvor.

Keine zeitintensiven Planungs- und Implementierungsvorgänge
„Nur wenige Unternehmen kaufen IoT-Lösungen um der Technologie Willen. Kunden möchten mit den Lösungen spezielle Geschäftsanforderungen erfüllen oder Wege finden, um Prozesse zu vereinfachen. Mit einer kompletten und verwalteten IoT-Lösung ermöglicht es Fujitsu seinen Kunden, umgehend von den Vorteilen des Internets der Dinge zu profitieren und bei der Datenintegration komplexe und zeitintensive Planungs- und Implementierungsvorgänge zu umgehen,“ erläutert Conway Kosi, Senior Vice President and Head of Managed Infrastructure Services EMEIA bei Fujitsu.
„Mit dem umfassenden Managed Services Portfolio von Fujitsu können wir mit unseren Kunden partnerschaftlich zusammenarbeiten, damit sie das Endresultat im Auge behalten können, anstatt sich mit dem Prozess auseinandersetzen zu müssen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, von den durch IoT generierten wertvollen Daten zu profitieren und den Wandel ihres Geschäfts genauestens im Blick zu behalten,“ resümiert der Fujitsu-Experte.

Fujitsu International
Fujitsu ist der führende japanische Anbieter von Informations- und Telekommunikations-basierten (ITK) Geschäftslösungen und bietet eine breite Palette an Technologieprodukten, -lösungen und -Dienstleistungen. Mit rund 156.000 Mitarbeitern betreut das Unternehmen Kunden in mehr als 100 Ländern. Fujitsu nutzt seine ITK-Expertise, um die Zukunft der Gesellschaft gemeinsam mit seinen Kunden zu gestalten. Im Geschäftsjahr 2015 (zum 31. März 2016) erzielte Fujitsu Limited (TSE: 6702) mit Hauptsitz in Tokio, Japan, einen konsolidierten Jahresumsatz von 4,7 Billionen Yen (41 Milliarden US-Dollar).

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ECONOMY NATIVE AD, Economy Ausgabe Webartikel, 06.11.2016

Select Innovation Award 2016

Select Innovation Award 2016© Fujitsu

Fujitsu zeichnet herausragende Projekte seiner Channel-Partner aus.

Mit Bechtle AGSVA System Vertrieb Alexander GmbH und Systemhaus Cramer GmbH wurden auch drei deutsche Unternehmen als Partner ausgezeichnet

Fujitsu verleiht den SELECT Innovation Award 2016 an den SELECT Expert Partner Cutter Group aus Großbritannien. Damit zeichnet Fujitsu das Engagement von Cutter aus, die Vision einer „Human Centric Intelligent Society“ zum Leben zu erwecken. Mit der digitalen Transformation von Oxford-Partnerschulen hat Cutter maßgeblich dazu beigetragen, jungen Frauen in Saudi-Arabien mithilfe von Technologie bisher nicht dagewesene Bildungschancen zu verschaffen.
Gerade in entlegenen ländlichen Gegenden ist es schwierig, gute IT-Infrastruktur zu installieren und zu verwalten. Doch der Cutter Group gelang dies mit dem Einsatz von unter anderem einer virtuellen Server-Infrastruktur mit einem lokalen wie auch zentralisiertem Speicher sowie einer privaten Cloud, die die vier Schulen der Oxford Partnership miteinander verbindet.

Bester Corporate Reseller

Während der Verleihung des SELECT Innovation Awards auf dem Fujitsu Forum 2016 in München überreichte Fujitsu Cutter einen Scheck über 10.000 US-Dollar, für gemeinsame Marketing- und Vertriebsprogramme. Zudem lädt Fujitsu den Partner zum Fujitsu Forum in Tokio im Mai 2017 ein. Hier hat Cutter die Möglichkeit, Branchenexperten aus aller Welt zu treffen und aus erster Hand Einblick in die neuesten Lösungen, Produkte und Services von Fujitsu zu erhalten. 

Außerdem zeichnete Fujitsu die Leistungen weiterer Partner aus, die sich in diesem Jahr besonders hervorgetan haben, darunter auch drei Unternehmen aus Deutschland: Die Bechtle AG erhielt den Award als „Bester Corporate Reseller EMEIA 2016“ als größter Fujitsu Partner in EMEIA und für nachhaltiges Wachstum mit Fujitsu. Die SVA System Vertrieb Alexander GmbH wurde aufgrund der außergewöhnlichen Ergebnisse im Rechenzentrumsgeschäft mit dem „EMEIA Best Infrastructure Partner 2016“ Award ausgezeichnet. Und die Systemhaus Cramer GmbH bekam wegen ihrer guten Geschäfte mit kleinen und mittelständischen Unternehmen den Preis zum „EMEIA Best SMB Partner 2016“.

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ECONOMY CONTENT AD, Economy Ausgabe Webartikel, 06.11.2016

Well advised

Well advised© Bilderbox.com

Lower Austria increases its apprenticeship advisers.

(St. Pölten; english/german) The apprenticeship advisers, who have been on assignment in Lower Austria since 2004, have become a success story. President Sonja Zwazl of the Austrian Economic Chambers and deputy governor Johanna Mikl-Leitner have announced that in the following year the team will increase.
Ms Mikl-Leitner explains that the apprenticeship advisers have a bridging effect between companies and young people. The country supports the project with 100,000 Euro, 120,000 Euro from the Economic Chamber and 200,000 Euro from the state.
In the past seven years the apprenticeship advisers have harnessed 95,000 contacts among companies, that makes 2,300 contacts per apprenticeship adviser per year. Around half of their activities are traditional apprenticeship advice techniques, such as support during placement or advice claims. Each adviser is responsible for about three to four districts, which include companies of all branches and sizes.

Mediation
Apprentice advisers are frequently called upon for mediation skills. The amount of mediation advice has risen noticeably in the past few years. Not because of an increase in disagreements, but because it has been spread by word-of-mouth that this works. An average of twelve discussions are needed per person. In around half the cases, a disagreement between an apprentice and a company can be resolved adequately.
As the most common reason for dissolving an apprenticeship is that the choice of apprenticeship does not match the person's talents and interests, they are encouraged to accept an offer of career advice. The aptitude compass has shown itself to be a useful navigation companion. On the topic of apprenticeships, the WKNÖ has a wealth of information available on the Internet.

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Gut beraten

Niederösterreich stockt die Lehrstellenberater auf.

Die Lehrstellenberater, seit 2004 in Niederösterreich im Einsatz, haben sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Im kommenden Jahr wird das Team aufgestockt, kündigten Wirtschaftskammer-Präsidentin Sonja Zwazl und Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner an.
„Die Lehrstellenberatern haben eine Brückenfunktion zwischen den Unternehmen und den Jugendlichen“, erklärt Mikl-Leitner. Das Land unterstützt das Projekt mit 100.000 Euro, rund 120.000 Euro kommen von der Wirtschaftskammer und 200.000 Euro vom Bund.
In den vergangenen sieben Jahren haben die Lehrstellenberater insgesamt rund 95.000 Kontakte mit Betrieben gepflegt, also 2.300 Kontakte pro Lehrstellenberater und Jahr. Rund die Hälfte der Aktivitäten entfällt auf die klassische Lehrstellenberatung, wie Unterstützung bei der Besetzung einer Lehrstelle oder Beratung über Förderungen. Jeder Berater ist derzeit für drei bis vier Bezirke zuständig, und zwar für Unternehmen aller Branchen und Betriebsgrößen.

Konfliktberater
Nicht selten sind die Lehrstellenberater auch als Konfliktberater im Einsatz. Die Zahl der Konfliktberatungen sei in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, nicht, weil die Konflikte mehr geworden sind, sondern weil sich herumspricht, dass gute Arbeit geleistet werde. Im Schnitt braucht man pro Fall zwölf Gespräche. In rund der Hälfte der Fälle kann ein Konflikt zwischen Lehrling und Unternehmen befriedigend gelöst werden.
Da sich als häufigster Grund für eine Auflösung des Lehrverhältnisses herausgestellt hat, dass die gewählte Lehre mit den persönlichen Talenten und Interessen nicht übereinstimmte, sollte das Angebot der Berufsorientierung genutzt werden. Der Begabungskompass hat sich als guter Wegweiser bewährt. Zum Thema Lehre biete die WKNÖ auch im Internet eine Fülle von Informationen an.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 04.11.2016

Spielzeug aus dem Orgelbau

Spielzeug aus dem Orgelbau© piqs.de/cbs

Ein Orgelbauer fertigt aus Holzabfall Spielzeug in limitierten Kleinserien.

Der Neunkirchener Orgelbauer Christoph Allgäuer stellt aus dem in der Produktion abfallenden Schnittholz kunstvolles Holzspielzeug her. Am Anfang war Allgäuer der Verschnitt zu schade, um ihn wegzuwerfen. Zudem wollte er seine Lehrlinge das Ausfertigen kleiner Werkstücke lehren, um sie so auf den Orgelbau vorzubereiten. „Mein erstes Spielzeug, einen Gorilla, habe ich 1992 entwickelt und produziert“, berichtet der Orgelbaumeister. Seit vier Jahren stehen die Spielzeuge auch in Kleinserien zum Verkauf.
Für Kleinkinder gibt es zum Beispiel ein Krokodil, das mit dem Maul klappert, oder einen Drachen, der Kopf und Schwanz in alle Richtungen verbiegen kann. „Unser Sortiment vergrößert sich ständig“, sagt Allgäuer. „Die aktuellste Neuentwicklung ist ein Schaukel-Motorrad aus Buchenholz.“

Hohe Ansprüche
„Zuerst überlege ich“, so Allgäuer, „was sich am Spielzeug bewegen soll, welches Holz geeignet wäre und wo es gilt, mögliche Gefahrenquellen zu vermeiden.“ Danach wird das Modell gebaut und von mehreren Personen – natürlich auch von Kindern – auf Herz und Nieren geprüft. „Sobald es unseren hohen Ansprüchen gerecht wird, wird es wieder zerlegt, die einzelnen Teile vermessen und Schablonen angefertigt“, sagt Allgäuer. Alle Allgäuer-Modelle werden handsigniert und sind somit nicht nur als Spielzeug, sondern auch als Sammlerstück geeignet.
Neben jungen Eltern greifen Sammler zu den Kreationen des Orgelbauers. Die Produkte des 50-jährigen sind auf ausgewählten Kunsthandwerksmärkten, über die Homepage der Modell-Werkstatt sowie bei Partnershops in Wien, Linz und St. Pölten erhältlich. Die Stückzahlen seiner Produkte möchte Allgäuer keinesfalls erhöhen. „Da lasse ich mir lieber neue Modelle einfallen. Denn von Massenproduktion halte ich nichts. Mein Spielzeug soll etwas Besonderes bleiben.“

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.11.2016

Digitale Verwaltung

Digitale Verwaltung© piqs.de/jpol

Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass die Schere im eGovernment immer weiter aufgeht.

Seit 2001 untersucht die Europäische Kommission, wie öffentliche Dienste in Europa „doppelt so gut, in der Hälfte der Zeit, für die Hälfte der Kosten“ transformiert werden können. Der Gesamtdurchschnitt des aktuellen, dreizehnten eGovernment Benchmark Report zeigt in den 34 teilnehmenden Ländern tendenziell eine Verbesserung in der Umsetzung von eGovernment-Angeboten, erklärt Bernd Bugelnig, CEO Capgemini in Österreich, einem der Mitautoren der Studie für die Europäische Kommission.
Der Benchmark bewertet vier aus der digitalen Agenda der EU abgeleitete Indikatoren: wie verfügbar und nutzerfreundlich öffentliche eServices sind (Nutzerzentriertheit), wie sich Servicevorgänge gestalten (Schlüsseltechnologien), wie die Kontrolle der Nutzer über ihre persönlichen Daten aussieht (Transparenz) und wie verfügbar grenzüberschreitende Services für Bürger und Unternehmen sind (grenzüberschreitende Mobilität).

Positiv
Im Zeitverlauf haben sich die Werte in allen bisherigen Benchmarks positiv entwickelt. Und doch wird die Schere zwischen den Vorreitern der digitalen Verwaltung (Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich) und den restlichen europäischen Ländern immer größer.
Aktuell analysiert wurden regelmäßige Verwaltungstransaktionen von Unternehmen, Nutzung eines Kfz, Umzug sowie Verfahren zur Erhebung geringfügiger Forderungen. Die Studie zeigt, dass sich die Online-Dienstleistungen im Steuerbereich und die elektronische ID europaweit am schnellsten entwickeln. Die hier weitestgehend sehr gut umgesetzten Serviceangebote umfassen unter anderem eGovernment-Angebote zur Körperschaftssteuer, Mehrwertsteuererstattung und Bußgeldverfahren.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.11.2016

Gut, aber teuer

Gut, aber teuer© piqs.de/dorisalb

IT-Sicherheit ist wichtig für Geschäftserfolg, kosten soll sie aber nichts.

Die Bedeutung von IT-Sicherheit ist für heimische Geschäftsführer und Führungskräfte unbestritten, das zeigt eine Umfrage von Cisco unter 250 heimischen Führungskräften: IT-Sicherheit ist für die Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens wichtig (73 Prozent) – für 35 Prozent sogar sehr wichtig – und fördert den Unternehmenserfolg (66 Prozent).
Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Befragten ist allerdings der Meinung, dass IT-Sicherheit mit einem hohen Kostenaufwand verbunden ist. „IT-Sicherheit ist für den Geschäftserfolg und Innovationen essenziell, denn nur dann haben neu entwickelte Geschäftsmodelle auch eine Zukunft“, meint Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria.

Profitabel
Cisco veröffentlicht zweimal im Jahr einen Report mit Informationen und statistische Daten über aktuelle Bedrohungen und Sicherheitsschwachstellen. Im aktuellem Cisco Midyear Cybersecurity Report 2016 warnen die Experten von Cisco vor Erpressersoftware (Ransomware), mit der Unternehmen zunehmend konfrontiert sind.
Dabei erpressen Cyberkriminelle Computernutzer, indem sie die Daten auf dem Computer mit einer starken Verschlüsselung unlesbar machen und für die Herausgabe des Schlüssels Lösegeld verlangen. Diese Art von Cyberangriffen ist inzwischen der profitabelste Malware-Typ in der Geschichte der IT und wird bis Ende 2016 zu einem Milliarden-Markt.
„Eine einfache Firewall oder nur der Schutz von Endgeräten reicht heute schon lange nicht mehr aus. Es ist ein integrierter Technologieansatz notwendig, bei dem die Sicherheit schon im Netzwerk greift, bevor die Schadware die Endgeräte erreicht“, erklärt Kasper.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.11.2016

„Zu langsam.“

„Zu langsam.“© piqs.de/ka2706

Grazer Forscher steigen bei der Entwicklung des autonomen Fahrens aufs Gas.

In Zukunft sollen Autos selbst die Funktion des Lenkers übernehmen. Zuvor sind aber noch viele technische Herausforderungen zu bewältigen. Am Grazer Virtual Competence Center (ViF) wird gerade ein Fahrzeug zu einem Demonstrator-Car umfunktioniert. Geht es nach den Wünschen der Grazer Forscher, sollte es bereits 2017 auf einer steirischen Teststrecke unterwegs sein.
Im August gab es vom Verkehrsministerium eine Antragsrunde für Vorstudien zum Ausbau von Testregionen. „Das geht uns zu langsam. Wir müssen es schaffen, im nächsten Jahr mit einer Testregion zu starten“, drückt ViF-Geschäftsführer Jost Bernasch aufs Gaspedal. „"Wir bereiten jetzt mit unseren Industriepartnern einen Fast-Track-Antrag vor, der spätestens im Jänner eingereicht wird, so dass wir ab Mitte nächsten Jahres in der Steiermark starten können“, kündigt Bernasch an.

In die Realität
„Wir wollen mit Fragestellungen, die sich aus den Tests im Labor und den Simulationen ergeben, in die Realität hinausgehen. Gedacht ist an eine Strecke in der Länge von fünf bis zehn Kilometern, die speziell vermessen und kameraüberwacht ist“, blickt Bernasch in die Zukunft. Mit der im Juli beschlossenen KFG-Novelle wurde in Österreich die gesetzlichen Grundlagen für die Nutzung automatisierter Fahrsysteme bereits geschaffen.
Das Demonstrator-Fahrzeug wird mit neuen Sensoren, Komponenten und selbstentwickelten Steuerprogrammen aufgerüstet, um die Leistungsfähigkeit des gesamten Fahrzeug-Systems zu testen und diese sukzessive auszubauen, schildert Projektleiter Allan Tengg.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.11.2016

Schützenswerte Ideen

Schützenswerte Ideen© piqs.de/david shankbone

Ein Schutzpaket soll, unter anderem mit einer provisorischen Patentanmeldung, die Lage innovativer Gründer entscheidend verbessern.

Mit einem neuen Schutzpaket für Gründer soll die StartUp-Initiative an Fahrt gewinnen. Infrastrukturminister Jörg Leichtfried präsentiert gemeinsam mit Patentamtspräsidentin Mariana Karepova ein Bündel an Maßnahmen, das innovativen Jungunternehmern zugutekommen soll. Denn der Schutz von technischen Erfindungen, Marken und Designs ist beim Gründen unentbehrlich. Ist man nicht geschützt, läuft das Unternehmen Gefahr, die gesamte Geschäftsgrundlage zu verlieren.

Neuerungen
Der Schutz der Idee bleibt im Trubel der Gründung manchmal auf der Strecke. Daher rät Leichtfried dringend: „Erst zum Patentamt, dann an die Öffentlichkeit. Junge Unternehmerinnen und Unternehmer bekommen hier schnell und unbürokratisch alles, was sie brauchen, um ihr geistiges Eigentum zu schützen.“ „Start-Ups stecken in einem echten Dilemma. Sie müssen viel über ihre Innovationen reden. Dabei riskieren sie aber, dass ihre Idee geklaut wird. Unsere neuen Angebote helfen, dieses Dilemma aufzulösen“, sagt Karepova.
In wenigen Wochen sollen Startups zur eigenen Marke kommen. 10.000 Euro erhalten sie dabei als Patent-Scheck der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), mit dem sie Patentberatung, nationale und internationale Patentkosten und auch Patentanwälte bezahlen können. Hier erfahren Innovatoren auch, ob ihre Innovationen prinzipiell patentierbar sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine technische Lösung provisorisch anzumelden, wenn sie noch nicht zur Gänze ausformuliert ist. Damit gewinnen Start-Ups Zeit und Sicherheit. So kann immer nachgewiesen werden, zu welchem Zeitpunkt eine Idee entstanden ist. Markenschutz ist ebenso wichtig wie Patentschutz. Mit Fast Track, der neuen Online-Markenanmeldung des Patentamtes kommt man binnen weniger Wochen zu einer registrierten Marke.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.11.2016

Chemical Grading

Chemical Grading© piqs.de/kuki

Insort, the international leader in technology for sensor-protected grading of food, has received funding for expansion to North America.

(Vienna; english/german) With its food analysis instrument – Sherlock – the young Austrian entrepreneur Insortin has positioned itself as the technology leader in the food industry. The deployment of Chemical Imaging Technology facilitates better recognition and grading rates for foreign bodies and harmful food products and enables a totally new standard of food product safety and quality.
More than 90% of instruments are earmarked for exportation, particularly within the European market. They are likely to meet with success in Japan and Canada as well. Now Insort’s market chief, Matthias Jeindl, wants to expand to the North American market. “For a successful breakthrough into the North American market it is absolutely essential to have our own, on-site, local industry and service organisation.”

Focussed Expansion
The expansion is supported financially by the aws finance start-up fund. The available growth capital serves amongst other things for the location set-up to be able to meet the market need there in a targeted way. “We see great potential and the opportunity to market this technology worldwide,” as Ralf Kunzman, who is the managing director of aws start up finance, explains.
The Insort Company was founded in 2011. It develops a technology based on near infrared spectroscopy, which allows the recognition of differences in the chemical composition of food at industrial speeds and the ability to steer sorting and processing procedures. This technology, which is unique in the food industry, works independently of the size, shape, colour and density of the foods to be tested. Only the chemical composition of a food product is decisive in determining recognition. Therefore this opens completely new paths in the optimisation of food processing.

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Chemische Sortierung

Insort, internationaler Technologieführer für die sensorgestützte Sortierung von Lebensmitteln, erhält Wachstumskapital zur Expansion nach Nordamerika.

Mit dem Lebensmittel-Analysegerät Sherlock hat sich das junge oststeirische Unternehmen Insortin als Technologieführer in der Lebensmittelbranche positioniert. Der Einsatz der Chemical Imaging Technology erlaubt wesentlich bessere Erkennungs- und Sortierraten von Fremdkörpern und schadhaften Nahrungsmitteln und ermöglicht das Setzen eines völlig neuen Standards in der Nahrungsmittelsicherheit und -qualität.
Mehr als 90 Prozent der Geräte gehen in den Export, vor allem innerhalb Europas. Erste Erfolge konnten auch in Japan und Kanada verzeichnet werden. Nun will Matthias Jeindl, Geschäftsführer von Insort, in den nordamerikanischen Markt expandieren: „Für eine erfolgreiche Markterschließung in Nordamerika ist es unbedingt notwendig, mit einer eigenen Vertriebs- und Serviceorganisation vor Ort präsent zu sein.“

Gezielte Expansion
Die Expansion wird vom aws Gründerfonds finanziell unterstützt. Das bereitgestellte Wachstumskapital dient unter anderem zum Standortaufbau in Nordamerika, um die dortige Nachfrage gezielt befriedigen zu können. „Wir sehen großes Potenzial und die Möglichkeit, die Technologie weltweit zu vermarkten“ erklärt Ralf Kunzmann, Geschäftsführer des aws Gründerfonds.
Die Insort GmbH wurde 2011 gegründet. Sie entwickelt eine Technologie auf Basis der Nahinfrarotspektroskopie, die es erlaubt, Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung von Lebensmitteln in industrietauglichen Geschwindigkeiten zu erfassen und Sortier- und Verarbeitungsprozesse zu steuern. Diese im Lebensmittelbereich einzigartige Technologie arbeitet unabhängig von Größe, Form, Farbe, Oberfläche und Dichte von zu prüfenden Objekten. Nur die chemische Zusammensetzung ist ausschlaggebend und eröffnet dadurch absolut neue Wege in der Optimierung in der Lebensmittelverarbeitung.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.11.2016

Schwarzes Gold

Schwarzes Gold© piqs.de/adur

Die OMV sucht in Niederösterreich weitere Öllagerstätten.

Nach Schätzungen der OMV können die unter niederösterreichischem Boden liegenden Vorkommen an Erdöl und Erdgas noch zumindest weitere 15 bis 20 Jahre gefördert werden. Um den kostbaren Rohstoff an die Oberfläche zu bringen, wird der Energiekonzern 2017 und in den darauf folgenden Jahren zwölf Explorationsbohrungen an vermuteten Lagerstätten durchführen. Wie OMV-Vorstand Johann Pleininger bekanntgibt, werde das Unternehmen im kommenden Jahr rund 90 Millionen Euro im Marchfeld und im angrenzenden östlichen Weinviertel investieren.

Stabile Förderung
Im Bezirk Gänserndorf allein nimmt die OMV acht Projekte in Angriff. Besonders intensiv läuft die Suche nach neuen Öl- und Gasvorkommen in Prottes, wo fünf neue Bohrungen vorgesehen sind. Im Marchfeld sind drei Bohrungen geplant. Zweimal wird der Energiekonzern im Bezirk Mistelbach nach Erdöl und Erdgas suchen. Darüber hinaus bohrt die OMV ab 2017 auch noch im Bezirk Korneuburg sowie in Höflein an der Donau, wo man in großer Tiefe Erdgas vermutet.
Im Vorjahr hat die OMV im Inland rund 32.000 Fass Öl und Gas pro Tag aus dem Boden geholt. 2014 sind es 33.000 Fass pro Tag gewesen. Die OMV Österreich deckt zehn Prozent des heimischen Rohölbedarfs sowie 15 Prozent des heimischen Erdgasbedarfs ab. Im Marchfeld und im Weinviertel betreut das Unternehmen derzeit 50 aktive Produktionsfelder, auf denen etwa 700 Öl- und 115 Erdgassonden arbeiten. Mit 630 Beschäftigten ist die OMV einer der größte Arbeitgeber in der Region und hat 2015 in Österreich einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro erwirtschaftet.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.11.2016

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