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22. Juli 2024

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Dienstbare Psychologie

Dienstbare Psychologie© piqs.de/fz

Die Geschichte der akademischen Psychologie nach dem Anschluss 1938 wird nun erstmals systematisch aufgearbeitet.

„Es ist eine traurige Wahrheit“, so der Psychologe Gerhard Benetka von der Sigmund Freud Privatuniversität Wien, „dass der Nationalsozialismus eine Blütezeit der angewandten Psychologie gewesen ist – und die Geschichte der österreichischen Psychologie nach dem Anschluss 1938 bisher nicht systematisch aufgerollt worden ist.“ Den Grund dafür sieht Benetka vor allem darin, dass die Psychologie sich selbst immer noch als Opfer nationalsozialistischer Wissenschaftspolitik darzustellen versucht.

Verbrechen
Im Zentrum des Projekts stehen die wechselseitigen Beziehungen zwischen NS-Politik und fachlichen Entwicklungen in der Psychologie. Wie Voruntersuchungen zeigen, stellten Psychologen von sich aus ihre Expertise in den Dienst der Rassen- und Kriegspolitik: bei der Offiziersauslese in der Wehrmacht oder bei der Selektion von „aufwandunwürdigen“ Kindern und Jugendlichen. „Das ganze Ausmaß dieses praktischen Einsatzes von psychologischem Wissen ist uns immer noch unbekannt“, sagt Benetka. „Allein bei der Deutschen Wehrmacht waren 1942 rund 450 Psychologen-Stellen eingerichtet.“
Das Projekt widmet sich vor allem auch der Rolle der Psychologie im Rahmen nationalsozialistischer Verbrechen gegen die Menschheit. Insbesondere ist dabei der Einsatz psychologischer Testverfahren im Kontext der sogenannten Kinder-Euthanasie zu nennen. Für die Aufarbeitung werden erstmals Dokumente der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV sowie Materialien aus den USA konsultiert. Hintergründe liefern auch Interviews mit Zeitzeugen. Die Ergebnisse des FWF-Projekts werden in Buchform sowohl dem Fachpublikum als auch einer breiteren Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemacht.

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Economy Ausgabe Webartikel, 17.11.2016

Consumer digital

Consumer digital© Bilderbox.com

According to a study German consumers are open to digital solutions at the Point of Sale (POS).

(Vienna; english/german) Digitalisation changes how customers and dealers come into contact with one another. This is shown in a study by market research company POSpulse. According to the demand of about 1100 consumers it is not only important how the users feel about digital solutions, but also how these solutions are used.
75% of those questioned have already seen digital price tags or digital price information systems in a supermarket. The digital price signs are also in use in some electronic shops. Information systems, on the contrary, are often in use in furniture warehouses and drug stores. A good 72% of the consumers who noticed a digital price information system have also used it.
Orientation systems such as digital display boards are popular, as are interactive info displays. Every third person in the survey uses them. Here as well, the progress in supermarkets is showing. More than 70% of the participants in the survey have already noticed them.

Push with Potential
Until now only 13% of those asked have received Push notices on their smartphones during their shopping, most of these inside supermarkets. The study shows that a general scepticism expressed by consumers is the reason why it is not being widely used. Technical forecasts seem restrictive here.
Two out of three survey users have already noticed a public WLAN during their shop, eight out of ten having already used one. The quality of this, however, could be improved. The electronic service providers, in particular, are offering these. “Even though years ago people did anything to prevent consumers from being able to compare off-line and on-line prices from inside a shop, they have now settled for the Omni Channel approach,” verifies Dominic Blank, founder and managing director of POSpulse.

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Konsum digital

Laut einer Studie zeigen sich deutsche Konsumenten digitalen Lösungen am Point of Sale (POS) aufgeschlossen.

Die Digitalisierung verändert, wie Kunden und Händler miteinander in Beziehung treten. Das zeigt eine Studie des Marktforschungsunternehmens POSpulse. Aus der Befragung von rund 1.100 Konsumenten geht nicht nur hervor, wie die Verbraucher zu verschiedenen digitalen Lösungen stehen, sondern auch, wo sich diese im Einsatz befinden.
Digitale Preisschilder oder digitale Preisinformationssysteme in Supermärkten haben 75 Prozent der Befragten schon einmal gesehen. Die digitalen Preisschilder sind zudem auch in manchen Elektronikmärkten im Einsatz. Informationssysteme hingegen werden vor allem in Möbelhäusern und Drogerien verwendet. Gut 72 Prozent der Verbraucher, denen ein digitales Preisinformationssystem aufgefallen ist, haben dieses auch genutzt.
Beliebt sind auch Wegeleitsysteme wie etwa digitale Anzeigetafeln und interaktive Info-Displays. Jeder dritte Befragte nutzt sie. Auch hier zeigen die Supermärkte einen Vorsprung: über 70 Prozent der Umfrageteilnehmer haben sie hier bereits wahrgenommen.

Push mit Potenzial
Bisher haben nur 13 Prozent der Befragten Push-Benachrichtigungen beim Einkaufen auf ihrem Smartphone erhalten, die Mehrheit davon im Supermarkt. Eine generelle Skepsis der Konsumenten dürfte aber laut der Studie nicht der Grund für die geringe Verbreitung sein. Hemmend wirken hier technische Vorausetzungen.
Zwei von drei Befragten haben bereits ein öffentliches WLAN beim Einkauf bemerkt, acht von zehn haben dieses dann benutzt. Die Qualität ist dabei allerdings noch verbesserungswürdig. Besonders die Elektronikhändler bieten freie WLAN-Zugänge an. „Wurde vor Jahren noch alles dafür getan, dass Verbraucher Offline- und Online-Preise im Laden per Smartphone nicht vergleichen konnten, so hat sich der Elektronikhandel nun auf den Omni-Channel-Ansatz eingestellt“, sagt Dominic Blank, Gründer und Geschäftsführer von POSpulse.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.11.2016

Es geht aufwärts

Es geht aufwärts© piqs.de/grafikerandi

Österreichs Mittelstand zeigt sich zufrieden und erwartet ein Umsatzplus.

Das Geschäftsklima in Österreichs Mittelstand hat sich seit Jahresbeginn leicht verbessert. Der Anteil der Unternehmen, die mit ihrer aktuellen Lage rundum zufrieden sind, liegt bei 50 Prozent. Insgesamt bewerten neun von zehn Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als positiv. Der Ausblick auf die Geschäfts- und Umsatzentwicklung bleibt optimistischt. Sorgen bereitet den Unternehmen jedoch der Fachkräftemangel.
Das sind die Ergebnisse des aktuellen Mittelstandsbarometers der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Studie wurden insgesamt 900 mittelständische Unternehmen in Österreich im August 2016 telefonisch befragt. „Das Geschäftsklima bei heimischen Mittelstandsunternehmen hat sich ein wenig verbessert und der Optimismus zieht auch für die kommenden Monate leicht an“, sagt Helmut Maukner, EY Österreich. Auf der anderen Seite sorgt der Fachkräftemangel zunehmend für Kopfschmerzen. Knapp zwei Drittel der Mittelständler sehen die Vakanzen auch als direkten Grund für Umsatzeinbußen.

Moderates Plus bei Umsatz und Gewinn
Keine großen Änderungen gab es in Bezug auf die Einschätzung der eigenen Geschäftsentwicklung: Wie bereits zu Beginn des Jahres rechnen 43 Prozent der Mittelstandsunternehmen in Österreich mit höheren Umsätzen, nur jeder Zehnte erwartet Umsatzeinbußen. Im Durchschnitt wird von einem moderaten Umsatzwachstum von 1,4 Prozent (Jänner 2016: 1,5 Prozent) ausgegangen.
Auch die Gewinne zeigen einen geringfügigen Aufwärtstrend: Diese sind in den vergangenen drei Jahren um insgesamt 3,1 Prozent gestiegen, also um rund ein Prozent pro Jahr. Am stärksten gestiegen ist der Gewinn bei großen Unternehmen mit Umsätzen über 100 Millionen Euro (4,7 Prozent) und bei Dienstleistern (4,1 Prozent). Am schwächsten war der Gewinnanstieg bei kleinen Unternehmen mit weniger als 30 Millionen Euro Umsatz und im Bereich Bau/Energie (je 2,2 Prozent).

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.11.2016

Neuer ERC-Grant an der TU Wien

Neuer ERC-Grant an der TU WienJan Kuneš © TU Wien

Der Festkörperphysiker Jan Kuneš wechselt mit einem hochdotierten ERC-Grant im Gepäck von Prag nach Wien. Er beschäftigt sich mit exotischen magnetischen Materiezuständen.

Mit Phasenübergängen haben wir jeden Tag zu tun – etwa wenn die Suppe kocht oder die Eiswürfel im Cocktailglas schmelzen. Es gibt aber auch ganz andere Phasenübergänge, bei denen ein Material seine magnetischen oder elektrischen Eigenschaften ändert, und mit solchen Übergängen beschäftigt sich Jan Kuneš.

ERC plus Forschergruppe als Import nach Wien
2014 wurde er vom European Research Council (ERC) mit einem ERC Consolidator Grant ausgezeichnet, nun wechselte er von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag an das Institut für Festkörperphysik der TU Wien. Seine hochdotierte ERC-Forschungsförderung nimmt er mit, auch seine Forschungsgruppe wird demnächst nach Wien übersiedeln.
„Wir wollen erklären, wie Materialien unter bestimmten Bedingungen ihre magnetischen Eigenschaften ändern, oder auch von einem supraleitenden zu einem nicht supraleitenden Zustand wechseln“, sagt Kuneš. Dieser Forschungsbereich steht erst am Anfang: „Man ist heute noch auf der Suche nach den passenden Materialien, mit denen man solche Effekte am besten zeigen kann“, sagt Kuneš.

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16.11.2016

„Wachstum und Arbeitsplätze schaffen“

„Wachstum und Arbeitsplätze schaffen“©piqs.de/nick keppol

Das Forschungspaket der Bundesregierung bringt mit insgesamt 700 Mio. Euro stärkere Förderung von Forschungsinfrastruktur, sowie einen Wachstumsfonds für Hightech-Unternehmen und Start-Ups. Weitere 500 Mio. sollen von privaten Partnern folgen.

„Arbeitsplätze im Land zu halten und Arbeitsplätze nach Österreich zu holen“, das ist das Ziel des aktuellen Forschungspaketes der Bundesregierung. Um als kleines Land gut und innovativ sein zu können, brauche es „revolutionäre Ideen, die sich auf der ganzen Welt durchsetzen können“, erklärt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried bei der Vorstellung.
„Daher habe die Regierung ein Forschungspaket beschlossen, bei dem bis 2021 700 Millionen Euro aus der öffentlichen Hand fließen sollen. und zusätzlich sollen noch rund 500 Millionen an privatem Geld dazukommen, so Leichtfried, der betonte, dass der dahinterstehende Grundgedanke „die Partnerschaft von öffentlicher Hand, Unternehmen sowie Wissenschaft und Forschung sei.“

Ankerkapital mit neuem Wachstumsfonds
Der Anteil des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie beträgt 250 Millionen Euro. Hier gehe es vor allem um Investitionen in Programme, die die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft stärken. So stünden insgesamt 160 Millionen Euro zur Verfügung, um die Forschungsinfrastruktur und die Risikoforschung stärker zu fördern. Außerdem werde ein Wachstumsfonds für Hightech-Unternehmen und Start-Ups mit 30 Millionen gespeist. Dabei handle es sich um Ankerkapital, mit dem allein hier 100 bis 300 Millionen an privater Anschlussfinanzierung angestoßen werden sollen.
Mit dem Projekt Silicon Austria solle Österreich als Weltmarkstandort für Elektronik und Mikroelektronik etabliert werden. Die bisher für Silicon Austria vorgesehenen 80 Millionen Euro werden auf 110 aufgestockt. Von Seiten der Industrie gebe es positive Signale, diese Summe zu verdoppeln, sagte Leichtfried. Das Forschungspaket ist laut Leichtfried die „logische Fortsetzung des Startup-Pakets.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2016

Beitrag zur Digitalisierung von Maschinen

Beitrag zur Digitalisierung von Maschinen© piqs.de/winels

Das erste österreichische LoRa-Netzwerk sorgt für die verstärkte Kommunikation von Maschinen.

Derzeit wird das erste das erste LoRa-Netzwerk Österreichs errichtet. Die neue Funk-Technologie bietet eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit für die Einbindung von Geräten und Sensoren in Kommunikationsnetzwerke, also die Kommunikation von Machine-to-Machine. Im Raum Wien werden erste Sender aufgebaut und mit ausgewählten Kunden getestet.
Die neue Übertragungstechnologie hat großes Potenzial. „Heute werden für die Echtzeit-Übertragung von Messdaten oftmals Funktechnologien verwendet, die nicht dafür gedacht sind und auch nicht die besten Voraussetzungen bieten“, sagt Hans-Peter Buber, CEO von Microtronics Engineering. „Im Gegensatz zu bestehenden Netzen sind Low Power Wide Area Netzwerke, die auf LoRa basieren, ausgesprochen effizient. Sie können mit geringer Sendeleistung auch Innenräume von Gebäuden versorgen.“

Grenzen überwinden
Die Partner in diesem Unterfangen, neben Microtronics die Kapsch BusinessCom und die ORF-Tocher ORS, haben bereits Erfahrungen: Kapsch CarrierCom unterstützt etwa beim Aufbau von LoRa in Frankreich. Microtronics ist schon seit vielen Jahren mit Machine-to-Machine-Kommunikationslösungen am internationalen Markt erfolgreich. Die ORS steuert ihr Know-how als Experte für Content-Beförderung bei. „In Zukunft werden Inhalte aus M2M-Kommunikation immer mehr an Bedeutung gewinnen. Herkömmliche Funknetze stoßen da an ihre Grenzen“, sagt Michael Wagenhofer, ORS.
Die Analysten von Machina Research prognostizieren, dass bis 2025 etwa 25 Milliarden Geräte vernetzt sein werden. Die neue „Low-Power-Technologie“ ist effizient, was die Sendeleistung betrifft. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Technologie wesentlich zur Digitalisierung in Österreich beitragen können“, sagt Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2016

Menschenleere Fabriken und automatenmaschinenvolle Hallen

Menschenleere Fabriken und automatenmaschinenvolle Hallen© piqs.de/steve jurvetson

Die Digitalisierung soll das Wohlstandsniveau Österreichs gefährden, so eine (nicht repräsentative) Befragung von 100 österreichischen Industriebetrieben durch ein Industrie-Beratungsunternehmen und ein Industrie-Medium.

Um das Wohlstandsniveau in Österreich zu erhalten, muss bis zum Jahr 2040 rund 30 Prozent der Wirtschaftsleistung mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen erwirtschaftet werden. Denn die Digitalisierung gefährde mehr als 40 Prozent der Arbeitsplätze in der Industrie und den industrieorientierten Dienstleistungen.
„Digitalisierung ist der größte Entwicklungsschub für die Industrie seit der industriellen Revolution. Dafür müssen aber Unternehmen, Politik und Wissenschaft aktiv den notwendigen Umbau der österreichischen Wirtschaft einleiten und vorantreiben“, sagt Florian Haslauer, Partner bei A.T. Kearney Österreich.
„Österreich ist nach wie vor ein Industrieland. Diese Branchen sind somit ganz wesentliche Treiber für den Wohlstand“, erklärt Haslauer, Autor der Studie „Wertschöpfung 4.0 – Österreichs Industrie in der Zukunft“. Für die Studie befragte A.T. Kearney in Zusammenarbeit mit dem Industriemagazin 100 österreichische Industrieunternehmen.
„Menschenleere Fabriken rücken näher“, sagt Co-Autor Achim Kaucic. Von den 1,8 Millionen Arbeitsplätzen sind über 750.000 gefährdet. Abgesehen von der Industrie sind auch Jobs in industrieunabhängigen Dienstleistungssektoren durch Automatisierung bedroht. Insgesamt sind 44 Prozent aller österreichischen Arbeitsplätze betroffen.

Nachholbedarf
Nachholbedarf besteht für die heimischen Industriebetriebe vor allem beim Thema Innovation. Diese Situation spiegelt sich beispielsweise in einer niedrigen Anzahl an Patentanmeldungen, dem bescheidenen Abschneiden der heimischen Universitäten im internationalen Vergleich, dem Fehlen von Absolventen technischer Studienrichtungen und den immer noch schwierigen Rahmenbedingungen für Start-Ups wieder.
A.T. Kearney geht davon aus, dass der Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund der Automatisierung durch drei Aspekte aufgefangen werden kann. Einerseits werden neue Arbeitsplätze im Sozial-Bereich, in Bildung und Softwareentwicklung entstehen. Anderseits wird ein Teil des Entfalls durch die Verkürzung der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit, durch den Ausbau von Teilzeit, Bildungsurlauben und Auszeiten erfolgen. Die weitere Verbesserung der Produktivität erhält oder steigert sogar die Wertschöpfung pro Arbeitsstunde. Der dritte und wichtigste Aspekt ist die Entwicklung von neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen.

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Gesundheit und Ökonomie kein Gegensatz

Gesundheit und Ökonomie kein Gegensatz© Suzy Stöckl

Mit einer interdisziplinären Fortbildung führt die Donau-Universität Krems in die wirtschaftlichen Aspekten des Gesundheitssystems ein.

Medizinische Innovationen, die Bewertung von Gesundheit an sich sowie die Kosten-Nutzen-Frage stellen das Gesundheitssystem vor zunehmende Herausforderungen. Die Donau-Universität Krems bietet von 18.-19. November 2016 eine zweitägige Fortbildung und Fachtagung zu diesem Thema mit dem Titel „Gesundheit, Ökonomie & Nutzen“ an. Die Fortbildung und Fachtagung wird in Kooperation mit dem Gesundheitsunternehmen Merck Sharp & Dohme durchgeführt.
Die Entwicklung und der Einsatz von modernen Medikamenten und neuen Therapiestrategien führt zu einer Verbesserung der Lebensqualität und einer längeren Lebensdauer. Diese positive Entwicklung wirft jedoch Fragen: Welchen Nutzen hat diese Entwicklung für die Gesellschaft? Wie kann ich diesen messen und wie verhalten sich Kosten und Nutzen zu den vorhandenen Budgets?

Grundkenntnisse
Die Vermittlung allgemeiner Grundkenntnisse zur Bewertung von Aufwand und Nutzen und eines Verständnisses für die gesundheitsökonomische Situation in Österreich ist der Inhalt der zweitägigen interdisziplinären Fortbildung. Die Vorträge geben Einblick von den Grundlagen der Gesundheitsökonomie bis zur aktuellen Situation und zukünftigen Entwicklungen in Österreich.
Unter anderem referiert Gottfried Haber, Vizedekan der Fakultät für Gesundheit und Medizin. Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich primär an die Mitarbeiter österreichischer Gesundheitsinstitute, die Grundlagenwissen im Bereich Gesundheitsökonomie aufbauen oder vertiefen möchten.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.11.2016

Mehr Forschung

Mehr Forschung© Bilderbox.com

In vermehrter Forschung sehen viele Österreicher den richtigen Weg zur Sicherung von Arbeitsplätzen.

42 Prozent der Österreicher wollen mehr Forschung und Innovation, vor allem zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS.
Insgesamt 1.022 repräsentativ ausgewählte Personen wurden im heurigen Mai und Juni persönlich interviewt. 42 Prozent verlangten, es sollten größere Anstrengungen für Forschung und Innovation unternommen werden. 27 Prozent meinten, es werde genügend getan. 31 Prozent gaben kein Urteil ab.
Unter jenen, die für mehr Engagement in Forschung und Innovation eintreten, ist eine Mehrheit von 51 Prozent der Ansicht, dass der Staat und die Regierung dies erledigen sollten, 26 Prozent erachten das als Aufgabe der Privatwirtschaft, 15 Prozent als eine der Universitäten und 11 Prozent als eine der Fachhochschulen. 34 Prozent sehen mehrere oder alle der Genannten in der Pflicht.

Für Arbeitsplätze
Für 69 Prozent ist das Sichern und Schaffen von Arbeitsplätzen in Österreich ein wichtiger Grund für Forschung. 62 Prozent argumentieren mit der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit, 59 Prozent damit, das Leben der Menschen generell zu verbessern und zu erleichtern, 55 Prozent mit der Lösung von Zukunftsproblemen, etwa in der Energieversorgung.
So wollen 72 Prozent der Befragten ein stärkeres Engagement Österreichs und der EU bei erneuerbarer Energie, 41 Prozent im Telekombereich, 36 Prozent bei der Digitalisierung, 32 Prozent bei Automatisierungen in der Industrie und 25 Prozent bei Technologien wie selbstfahrenden Autos. Nur 18 Prozent sind für mehr Forschung und Entwicklung in der Gentechnik. In diesem Bereich sind mit 35 Prozent auch die meisten Gegner von mehr Anstrengungen zu finden.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 15.11.2016

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