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22. Juli 2024

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Beim Online-Dating zählen Ideale wenig

Beim Online-Dating zählen Ideale wenig© piqs.de/bigpixel

Die meisten Nutzer von Online-Dating-Portalen kontaktieren Menschen, deren Eigenschaften sich nicht mit der persönlichen Wunschliste decken.

Menschen, die online nach einem Partner suchen, werfen Idealvorstellungen sehr schnell wieder über Bord. So kontaktieren die meisten Nutzer von Online-Dating-Portalen Menschen, deren Eigenschaften nicht mit ihrer persönlichen Wunschliste übereinstimmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Queensland University of Technology gemeinsam mit Kollegen des Schweizer Center for Research in Economics.

Unwichtige Präferenzen
Viele Plattformen ermöglichen es den Nutzern bereits anzugeben, was sie von ihrem oder ihrer Zukünftigen erwarten. "Eine Präferenz dafür anzugeben, nach was du bei einem Partner suchst, scheint aber wenig bis gar nichts mit den Charaktereigenschaften derjenigen Personen zu tun zu haben, die du dann tatsächlich kontaktierst", erklärt Stephen Whyte, einer der Studienautoren. Das hat er in einer Analyse von knapp 42.000 australischen Dating-Portal-Nutzern herausgefunden, die online über 200.000 Kontakte knüpften.
Whyte selbst findet, dass seine Ergebnisse "sehr ermutigend" für Menschen sind, die online nach einem Partner suchen. Schließlich ist es anscheinend doch nicht so wichtig, dass der Partner dem Traumprinz oder der Traumprinzessin aus der eigenen Fantasie entspricht.
Zwischen den Geschlechtern zeigen sich aber trotzdem einige Unterschiede in Bezug auf die Selektivität: Während junge Männer kaum eine Frau zurückweisen, die nicht ihren Idealen entspricht, sind junge Frauen wählerischer. Bei Personen über 60 Jahren kehrt sich der Effekt aber um: Plötzlich sind es die Männer, die bei der Partnerwahl selektiver vorgehen. Auch beim gewünschten Bildungsniveau ändern sich die Vorstellungen mit steigendem Alter: Ab 40 wird der Wunsch nach Partnern, die ähnlich gut gebildet sind wie man selbst, immer stärker.

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Pressetext Austria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 10.03.2017

No more Fake-News auf Twitter, Facebook & Co

No more Fake-News auf Twitter, Facebook & Co© piqs.de/stefan kloo

Die gewählte Wortwahl kann Falschmeldungen verraten. Ein neues Analyse-Tool soll nun in den Sozialen Medien Begriffe finden, die Glaubwürdigkeit vermitteln.

Computer können unterstützen die Verbreitung von sogenannten „alternativen Fakten“ oder Fake-News über soziale Medien zu mindern. Allerdings müssen sie dann bewerten ob eine Nachricht auch wirklich stimmig ist. Forscher des Georgia Institute of Technology (Georgia Tech) haben nun ein System entwickelt, das über die genutzten Wörter die Glaubwürdigkeit von Tweets beurteilt.

66 Millionen englischsprachige Tweets
Das Forscherteam hat zu Studienzwecken rund 66 Mio. englischsprachige Tweets zu 1.377 Ereignissen analysiert und über die Einschätzung von Teilnehmern jedem Ereignis ein Ranking der Glaubwürdigkeit verpasst, entweder „perfekt“, „hoch“, „normal“ oder „gering“. Im nächsten Schritt erfolgte die Analyse der weiteren Tweets zu den Ereignissen und hier zeigt sich, dass etwa Wörter wie "teriffic" (toll) eine eher hohe Glaubwürdigkeit signalisieren und Wörter wie „Ha“ eher in ungläubigen oder kritischen Tweets vorkommen. Die Forscher leiten daraus nun Indikatoren ab, ob Menschen die Inhalte für realistisch halten oder eben nicht.

Glaubwürdigkeits-Check
Im nächsten Schritt wurden die Ergebnisse dieser Analyse für ein Computermodell verwendet welches die Glaubwürdigkeit von Tweets automatisch einschätzt und in 43 Prozent der Fälle ergab der Testlauf exakt die Bewertung, die sich aus der Einschätzung menschlicher Teilnehmer ergeben hatte.
„In Kombination mit anderen Signalen wie Strukturinformationen könnte unser linguistisches Ergebnis ein wichtiger Baustein eines automatisierten Systems werden“, betont Eric Gilbert, Informatikprofessor am Georgia Tech. „Twitter ist Teil des Problems der Verbreitung unwahrer Nachrichten online. Aber es kann auch Teil der Lösung sein.“

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PressetextAustria/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 10.03.2017

Smarte Energie-App für die Smart City

Smarte Energie-App für die Smart City(C) ASCR

User und Forschung sollen von einer neuen Smart Home Control App in der Aspern Smart City profitieren.

Strom und Heizung ökologischer und ökonomischer nutzen und das mit wenigen Klicks – von der Couch oder der U-Bahn aus: Für 111 Seestädter Haushalte, die sich schon seit Längerem aktiv am Energieforschungsprojekt der Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research (ASCR) beteiligen, ist das jetzt mit einer neuen Smartphone-App möglich.
Gemeinsam mit der Softwarefirma Emakina wurde eine „Smart Home Control App“ entwickelt, die den Nutzern ermöglicht, ihren Energieverbrauch jederzeit zu kontrollieren und Heizung, Lüftung sowie Steckdosen mobil zu steuern. So kann man zum Beispiel die Heizung bequem während der Heimreise vom Winterurlaub aufdrehen oder am Weg zur Arbeit noch schnell alle Steckdosen ausschalten – „ein einfacher und praktischer Weg um Energie zu sparen“, so Test-User Thomas Keil.

Impulse für die Forschung
Die Daten, die über die App generiert werden, spielen wiederum eine wichtige Rolle für die Forschungsergebnisse der ASCR. „Durch die App gewinnen wir Echtdaten, die uns neue Einblicke in das Userverhalten geben.“, erklärt Reinhard Brehmer, Geschäftsführer der ASCR. Nach Auswertung der Daten lässt sich damit erstmals genau nachvollziehen, ob und wie die Nutzer die Steuerungsmöglichkeiten anwenden, um ihren Energieverbrauch aktiv zu senken.
Die Forschung werde so einem echten Praxischeck unterzogen. Brehmer: „Das Ziel ist es schließlich, kundenfreundliche Marktlösungen zu entwickeln. Energietechnologien, die zwar in der Theorie funktionieren, die aber keiner nutzt, bringen uns nicht weiter.“
Nächste Schritte
Damit das gelingt, partizipieren die Seestädter User auch an der Weiterentwicklung der App. Unter anderem soll für eine definierte Gruppe ein zeitvariabler Stromtarif eingebunden werden. Damit hätten diese Nutzer künftig die Möglichkeit, ihren flexiblen Stromverbrauch – wie zum Beispiel das Aufladen eines E-Bikes – in Zeiten zu aktivieren, in denen der Strom besonders günstig ist. „Die Technologien, die wir hier im Kleinen testen, sollen später auf ganze Städte übertragbar sein und unser Energiesystem effizienter und klimafreundlicher machen. Mit unserem Projekt wollen wir einen aktiven Beitrag zur Energiezukunft im urbanen Raum leisten“, erläutert ASCR-Geschäftsführer Georg Pammer das langfristige Ziel der Forschungsgesellschaft.

red, Economy Ausgabe Webartikel, 09.03.2017

Dringend gesucht: Experten für die Cyberabwehr

Dringend gesucht: Experten für die CyberabwehrWieland Alge (C) FH St. Pölten

Gefahren durch Computerviren, Hacker und Webangriffe auf die IT-Infrastruktur steigen und schaffen Bedarf für Experten zur Abwehr von Cyberattacken. Der Security Day des Studiengangs IT Security an der FH St. Pölten bietet einen Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Cybersecurity.

Mehr als 700 Schüler und Lehrer aus ganz Österreich besuchten den 13. Security Day, an dem im Rahmen des Bachelorstudiums „IT Security“ der FH St. Pölten Schülern und Interessierten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der IT-Sicherheit gewährt und ein Überblick über die entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten geboten wird.

Sicherheits-Guru demnächst im economy-Interview
Die Keynote hielt heuer Österreichs IT-Sicherheits-Guru Wieland Alge von Barracuda Networks. Er referierte zur Zukunft der IT-Sicherheit und ihren Einfluss auf unser Leben. „IT-Security ist zu einem entscheidenden Faktor in unserem täglichen Leben geworden. Es geht nicht nur um Daten, sondern um unmittelbare Einflüsse bis hin zur Gefahr für Leib und Leben“, so Alge. Ein ausführliches Interview mit Wieland Alge in Video und Text bringt economy am 21. März 2017.

Privatsphäre, Industrie 4.0 und Sicherheit von iPhones
Die weiteren Vorträge und die Workshops der Veranstaltung boten Details zu den einzelnen Gefahren und zu den Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren. Wie man die Privatsphäre im Internet schützen kann, erfuhren die Jugendlichen beim Vortrag von FH-Dozent Markus Huber. Er stellte sein Projekt „upribox – Usable Privacy Box“ vor. Die von Huber entwickelte Box verbirgt persönliche Daten beim Surfen im Internet und ermöglicht werbefreies und anonymes Surfen via WLAN.
Sebastian Schrittwieser, Leiter des Josef Ressel-Zentrums der FH St. Pölten für die konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe, zeigte, was Smartphone-Messenger über ihre Anwender wissen und was man beim Datenschutz beachten sollte.
Die Jugendlichen konnten sich auch zu Sicherheitsaspekten bei iPhones, der Rolle von Internet-Suchmaschinen als Hacking-Werkzeug, praktischen Techniken zum Schutz der Privatsphäre und der Bedeutung von IT-Sicherheit im Bereich Industrie 4.0 informieren.

Berufsbegleitendes Studieren
„Die begeisterten Schüler zeigten großes Interesse für die Relevanz der Themen unserer Studiengänge: dem Bachelorstudium IT Security und dem Masterstudium Information Security. Um das Studium auch neben dem Beruf absolvieren zu können, bieten wir sowohl das Bachelor- als auch das Masterstudium berufsbegleitend an“, sagt Johann Haag, Leiter des Departments Informatik und Security an der FH St. Pölten.
Mit der berufsbegleitenden Ausrichtung wurden auch neue Inhalte – besonders in den Bereichen Cloud Computing, Mobile Device Management und Privacy – und neue Schwerpunkte durch Vertiefungsmodule für Software Security, Industrial and Infrastructure Security und IT-Management ermöglicht.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 09.03.2017

Studienbeihilfe wird um 25 Millionen aufgestockt

Studienbeihilfe wird um 25 Millionen aufgestockt(C) bilderbox.com

Mit einer "Nationalen Strategie" soll die soziale Durchmischung und Durchlässigkeit im Hochschulbereich verbessert werden.

Das Budget für die Studienbeihilfe wird ab dem Wintersemester 2017 um 25 auf insgesamt 225 Millionen Euro aufgestockt. Das gab Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner bekannt. Damit soll die soziale Durchmischung und Durchlässigkeit im Hochschulbereich verbessert werden, wofür auch eine "Nationale Strategie" ausgearbeitet wurde. Nicht zufrieden mit der Erhöhung zeigten sich SPÖ und Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH).
Derzeit werde in Abstimmung mit der ÖH und dem Koalitionspartner an einem Gesetzestext gearbeitet, Details sollen bis zum nächsten Wissenschaftsausschuss Ende Mai vorliegen. Die zusätzlichen Mittel sollen nicht nach dem Gießkannenprinzip ausgeschüttet werden, sondern man wolle auf Problemgruppen stärker eingehen, sagte Mitterlehner.

Finanziell schlechter gestellt
Die zusätzlichen Mittel sollen für eine Anhebung der Studienbeihilfe und eine Erhöhung der Einkommensgrenze genutzt werden. Davon sollen vor allem jene 18.000 Studenten profitieren, deren Eltern getrennt leben, sowie die rund 10.000 Studenten, die nach dem 27. Lebensjahr ein Studium aufnehmen.
Damit will das Ministerium auch Befürchtungen entgegentreten, dass mit der geplanten Studienplatzfinanzierung die derzeit gar nicht so schlechte soziale Durchmischung gefährdet wird. Mitterlehner verwies auf Ergebnisse der Studierendensozialerhebung, wonach etwa die finanzielle Situation von Studenten aus niedrigeren sozialen Schichten gegenüber jenen aus höheren sozialen Schichten deutlich schwieriger sei und diese daher auch deutlich häufiger erwerbstätig seien.
Konkret soll die Zahl der derzeit rund 18.000 Studienanfänger aus bildungsfernem Elternhaus bis 2025 um 2.000 erhöht werden. Die Zahl der Studienanfänger mit Migrationshintergrund soll in diesem Zeitraum um ein Drittel auf 3.000 steigen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.03.2017

Zehn innovative Jahre

Zehn innovative JahreAndreas Gerstenmayer, Vors. Forschungsrat Stmk. (C) at&s

Der Steirische Forschungsrat betont die Zukunftschancen im digitalen Wandel, die digitale Kompetenz ist in einigen Bereichen aber noch ausbaufähig.

Der Forschungsrat Steiermark blickt auf seine zweite fünfjährige Periode und deren Initiativen zurück. Stolz zeigt sich Vorsitzender Andreas Gerstenmayer (AT&S) über das vom Bund aufgegriffene Thema autonomes Fahren, sowie über die "breite Umsetzungsaktivität bei akademischen Spin-offs". Der digitale Wandel sowie Ökologisierung würden künftig ins Zentrum rücken.
Der mit zehn Personen besetzte Forschungsrat Steiermark berät das Land in Fragen der Forschung und Entwicklung, Technologie und Innovation. In den vergangenen fünf Jahren hätten sich besonders der digitale Wandel und die Ökologisierung an die Spitze der wichtigen Themen der Zukunft gesetzt.

Arbeit, Soziales und Kultur
Die Digitalisierung sei etwa noch im Bereich der digitalen Kompetenz ab dem Volksschulalter ausbaufähig. Doch auch in Arbeit, Soziales, Kommunikation und Kultur seien die Auswirkungen immer mehr zu spüren. Der Forschungsrat empfahl daher "mutige" Schritte in diese Richtung. Bei der Ökologie müsse die "grüne Mustermark" ihre Chancen nutzen und weiterhin internationale Spitzenleistungen verfolgen.
Besondere Erwähnung als gelungene Initiative fand das "Zentrum am Berg" im obersteirischen Eisenerz, das im September seinen Tunnelanschlag erfuhr und 2019 in Vollbetrieb gehen soll. Forschungslandesrat Christopher Drexler lobte die Expertise des Rats, aber auch sein kritisches Engagement.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2017

Top-Level-Domains als Wachstumschance

Top-Level-Domains als Wachstumschance(C) nic.at

Mit mehr Kundenorientierung und dem Schritt nach China will die Domain-Branche dem sinkenden Wachstum begegnen.

Die Domain-Branche sieht sich mit sinkendem und teilweise stagnierendem Wachstum konfrontiert. Daher haben Experten im Rahmen der Fachtagung Domain pulse 2017 in Wien mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert. Die Preisgestaltung anpassen, das eigene Geschäft diversifizieren oder neue Märkte wie China erschließen, erscheinen als Optionen. Außerdem soll die Vermarktung kundenorientierter gestaltet werden. "Wenn es so leicht wäre, wie eine Facebook-Seite zu bekommen, hätte jedes Kind eine Domain", so Katrin Ohlmer, Geschäftsführerin bei dotzon.
Damit Menschen Domains kaufen und auch nutzen, müssen sie auch verstehen, was das bringt. Mit ".berlin" spricht man beispielsweise gezielt Marken an, die stark in Berlin werben und von einer passenden Domain profitieren könnten.

Chance oder Blase?
Bei neuen Top-Level-Domains (TLD) steigen die Registrierungen indes kontinuierlich an und "es wird so weitergehen", meint Denis Wisotzki, COO von greenSec, Betreiber der Statistik-Site nTLD Stats. Gerade China könnte eine große Chance für die Domain-Branche darstellen.
Noch steckt der Markt dort in den Kinderschuhen. "Letztes Jahr wurden in China zehn Millionen Domains registriert", sagt Ray Zheng, CEO der Racent Internet Group. Das ist rund ein Viertel der Gesamtzahl, und lediglich auf etwa einem Achtel der Domains liegen auch entwickelte Sites. Es gibt hier also gewaltiges Marktpotenzial. "Chinesen mögen es, zu spekulieren", betont allerdings Giuseppe Giovanni Graziano, CEO von GRGG.com Brokerage & Consulting. Domain-Blasen seien also nicht auszuschließen.

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Pressetext Austria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2017

boon. mit Apple Pay jetzt auch in der Schweiz

boon. mit Apple Pay jetzt auch in der Schweiz (C) Wirecard

Der Bezahldienstleister Wirecard hat die Mobile Payment App „boon.“ Nun auch eidgenössischen Anwendern zugänglich gemacht.

Nachdem die App in Großbritannien und Frankreich erfolgreich etabliert wurde, ist dies bereits der dritte Markt, auf dem Konsumenten boon mit Apple Pay nutzen können – die Wallet verändert mobile Zahlungen auf anwenderfreundliche, sichere und diskrete Weise, sodass Kunden schnell und bequem bezahlen können.
Boon basiert auf einer digitalen Prepaid-Mastercard, die von Wirecard Card Solutions herausgegeben wird. Mit dieser virtuellen Kreditkarte können Nutzer ihr Konto per Debit- oder Kreditkarte aufladen. Die App ermöglicht Smartphone-Zahlungen an jedem NFC-fähigen Kassenterminal, das Mastercard Kontaktlos akzeptiert. Die App gibt Nutzern die Freiheit, Zahlungstransaktionen ohne Bargeld oder Karte zu tätigen, und bietet einen transparenten Überblick über den gesamten Transaktionsverlauf.

Sicherheit und Datenschutz
Wenn eine Kredit- oder Debitkarte mit Apple Pay benutzt wird, werden die eigentlichen Kartennummern weder auf dem Gerät noch auf Apple-Servern gespeichert. Stattdessen wird eine eindeutige Device Account Number erstellt, verschlüsselt und im Secure Element des Geräts gespeichert. Jede Transaktion wird mit einem einmaligen, transaktionsspezifischen dynamischen Sicherheitscode autorisiert.
Georg von Waldenfels, Executive Vice President Consumer Solutions bei Wirecard, betont: „Unsere Absicht ist es, noch mehr Nutzern ein beispielloses mobiles Zahlungserlebnis zu bieten. Durch die Einführung von boon mit Apple Pay in der Schweiz haben wir einen weiteren Schritt nach vorn gemacht und dem mobilen Bezahlen durch verbesserte Anwenderfreundlichkeit und innovative, sichere Technologie eine neue Dimension verliehen.“
Apple Pay ist laut Wirecard leicht einzurichten, und Nutzer kommen auch weiterhin in den Genuss aller Prämien und Vorteile, die von Kredit- und Debitkarten geboten werden. In Geschäften funktioniert Apple Pay mit iPhone SE, iPhone 6 und späteren Versionen, und Apple Watch.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2017

Eine App für Traditions- und Pferdepflege

Eine App für Traditions- und Pferdepflege(C) wikipedia.org

Qualysoft entwickelt eine mobile Applikation für die Spanische Hofreitschule.

Die Koordination von Pferden, Reitern und Pflegern ist in der Spanischen Hofreitschule Wien eine zeitintensive Aufgabe. Deshalb hat die traditionsreiche Institution den IT-Dienstleister Qualisoft mit der Konzeption einer App zur digitalen Koordination beauftragt. Die Lösung soll über eine Stundentafel verfügen, die neben Trainingseinheiten auch Arzt- und Schmiedetermine sowie öffentliche Auftritte und Events verwaltet.
Die älteste Reitschule der Welt beschäftigt in Wien, im Bundesgestüt Piber sowie im Trainingszentrum Heldenberg insgesamt rund 160 Personen, davon rund 21 Reiterinnen und Reiter. Die Organisation der Trainingseinheiten sowie die generelle Verwaltung der Terminkalender beanspruchten bis dato viel Zeit und Ressourcen. Um von der sogenannten „Zettelwirtschaft“ weg zu kommen, entschied sich die Spanische Hofreitschule für die Digitalisierung der Zeitpläne. Das Ziel ist eine Applikation, die alle Stundenpläne und Termine übersichtlicher gestalten und den administrativen Aufwand minimieren kann.

Erleichterte Einteilung
„Bei so vielen Mitarbeitern und Pferden ist die Erstellung von Stundenplänen ein enormer Arbeitsaufwand. Wir waren daher auf der Suche nach einer Lösung, die uns nicht nur einfachere Arbeitsprozesse, sondern auch übersichtliche Zeitpläne garantieren soll“, so Erwin Klissenbauer, Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule. Gemeinsam mit Qualysoft entschied man sich daher für eine mobile Applikation in Form einer Stundentafel. Die App soll in den nächsten Monaten fertiggestellt werden.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2017

„Mitmach-Labors“ zur Stärkung regionaler Wirtschaftsstandorte

„Mitmach-Labors“ zur Stärkung regionaler Wirtschaftsstandorte(C) innovationswerkstätten.gv.at

Ein neues Programm für „Innovationswerkstätten“ des Wirtschaftsministeriums soll die Innovationskraft von Regionen erhöhen. Förderungen bis zu einer Mio. Euro sind möglich.

Neue Ideen testen, Prototypen bauen, Innovationen gemeinsam entwickeln: Das ist das Ziel der neuen Innovationswerkstätten, deren Errichtung jetzt mit einem neuen Programm des Wirtschaftsministeriums gefördert wird. „Wir stellen drei Millionen Euro in der ersten Ausschreibung zur Verfügung. Damit erleichtern wir kleinen und mittleren Unternehmen und Unternehmensgründern den Zugang zu modernen Geräten. Zusätzlich wollen wir neue Zielgruppen für die Entwicklung von Innovationen gewinnen, darunter Gewerbetreibende, Schulen oder Vereine“, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Offene Werkstätten
Innovationswerkstätten sind offene Werkstätten, die sowohl über eine Ausstattung an modernen Geräten verfügen, aber auch als Raum für Kommunikation, Weiterbildung und gemeinsame Projekte dienen. Diese „Mitmach“-Labors („Maker-Spaces“) stellen einen Gerätepark (zum Beispiel für Holz-, Metall- oder Steinbearbeitung) sowie spezialisierte Labors (zum Beispiel für Elektronik, Computer oder 3D-Druck) zur Verfügung. „Innovationswerkstätten sollen nicht nur eine Infrastruktur bieten, sondern auch einen Raum für die Entwicklung neuer Ideen, Projekte und Innovationsschwerpunkte, die direkt von den Nutzern eingebracht werden. Sie sollen neue Nutzergruppen mobilisieren und unterschiedliche Akteure vernetzten“, betont Staatssekretär Harald Mahrer.
Innovationswerkstätten sollen einen maßgeblichen Beitrag zur technischen Forschungs- und Innovationsinfrastruktur einer Region leisten um den dortigen Wirtschaftsstandort zu stärken. Sie können Geräte zur Verfügung stellen, die sich (kleine) Unternehmen oder nicht-kommerzielle Organisationen alleine nicht leisten können oder wollen (beispielsweise wegen zu geringer Auslastung). Sie bieten auch einen Raum für die Weiterbildung von Mitarbeitern in Bezug auf neue Technologien.

Einreichfrist bis 30. März
Vorschläge für Innovationswerkstätten können bis 30. März 2017 eingereicht werden, die maximale Förderung beträgt je Innovationswerkstatt eine Million Euro für fünf Jahre. Bis 50 Prozent der Kosten können durch die Förderung abgedeckt werden. Die Ausschreibung wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG durchgeführt. „Betreiber von Innovationswerkstätten können Unternehmen, Forschungseinrichtungen und sonstige nicht-wirtschaftliche Einrichtungen sein“, erläutern die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. Die ersten Innovationswerkstätten könnten im Sommer 2017 starten. Grundlage für die Innovationswerkstätten ist die „Open Innovation Strategie“ der Bundesregierung.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2017

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