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21. Juli 2024

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Publikumsmagnet Au

Publikumsmagnet Au© piqs.de/huckschlag

Der Nationalpark Donau-Auen ist nicht nur ein Segen für die Tierwelt, er hat sich auch zur touristischen Erfolgsgeschichte entwickelt.

Der Nationalpark Donau-Auen ist ein einzigartiges Schutzgebiet für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. In den 20 Jahren seines Bestehens hat er sich aber auch zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt, das tausende Besucher anzieht und damit der Region einen beachtlichen Wertschöpfungszuwachs bescherte.
Jedes Jahr finden mehr als 1,5 Millionen Personen in die 38 Kilometer lange und bis zu vier Kilometer breite Aulandschaft östlich von Wien. Diese Zahl beruht auf Schätzungen, exakte Zahlen gibt es zu den Eintritten in die Nationalpark-Stützpunkte und zur Teilnahme an den geführten Wanderungen. So hat zum Beispiel das schlossORTH Nationalpark-Zentrum seit seiner Eröffnung 2005 bis Ende des Vorjahres knapp 414.000 Besucher verzeichnen können.
An den Exkursionen, die schon seit 1996 angeboten werden, haben fast 350.000 Personen teilgenommen. Damit sich in dem verschlungenen Augebiet niemand verirrt, gibt es seit 2013 ein verbessertes Besucherleitsystem mit 830 Wegweisern und 170 Infotafeln.

Wildromantisch
Der Nationalpark-Gesellschaft ist es ein besonderes Anliegen, Jugendliche mit der Tier- und Pflanzenwelt der Donauauen vertraut zu machen. In den letzten fünf Jahren sind 37 zertifizierte Nationalpark-Ranger mit geführten Touren, Projekttagen und Projektwochen für Schulen befasst gewesen.
Der Nationalpark Donau-Auen erstreckt sich über 9.300 Hektar zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Was vor mehr als 30 Jahren noch wegen des geplanten Wasserkraftwerkes Hainburg ein ideologisch heiss umkämpftes Gebiet war, ist heute eine einzigartig wildromantische, geschützte Flussauen-Landschaft – die letzte Mitteleuropas. 800 Pflanzenarten, 30 Säugetierarten, darunter Wildschweine und Rotwild, 100 Brutvögelarten, wie Schwarzstörche, Eisvögel und die besonders scheuen Seeadler, sowie 60 verschiedene Fischarten sind im Nationalpark Donau-Auen heimisch.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.07.2016

Vom Wein zum Energy Drink

Vom Wein zum Energy Drink© www.beveragescouts.com

Eine Hollabrunner Firma liefert personalisierte Energy Drinks in die ganze Welt.

BeverageScouts production & development GmbH ist einer der führenden Anbieter von „Private Label Getränken“. Mit sieben Mitarbeitern beliefert das Unternehmen von Hollabrunn aus internationale Kunden in Südafrika, Australien, im arabischen Raum und in Südamerika. 90 Prozent der Produktion gehen in den Export und sind bereits im Sortiment von Handelsketten einzelner Länder verfügbar. Bei Vollauslastung können 40.000 Getränkedosen pro Stunde abgefüllt werden.
Dazu kommt die Abfüllung von Nahrungsergänzungsmitteln in sogenannte Shots, kleine Kunststoffflaschen zu 50ml oder 60ml mit Schraubverschluss, die nach den Wünschen der Kunden optisch gestaltet und etikettiert werden. „Bei uns erhalten die Kunden alles aus einer Hand, von der Entwicklung der Rezeptur über das Produktdesign bis zur Produktion und Abfüllung,“ erklärt Heinzl den Erfolg.

Werbung oder Gag
Bereits ab 1.000 Stück können Getränkedosen mit individuellem Design angeboten werden, sofern eines von fünf zur Auswahl stehenden Getränken aus dem Standardsortiment verwendet wird. „Diese personalisierten Getränkedosen oder Image-Drinks werden häufig als Werbemittel für Unternehmen, Give-Aways bei Messen oder als Gag bei privaten Feiern bestellt“, sagt Heinzl. Diese Produktschiene macht zwei Prozent des Umsatzes aus. Mit einer Etikettierleistung von 45.000 Dosen pro Tag ist das Weinviertler Unternehmen der größte Anbieter von Promotion Drinks in Österreich.
Michael Heinzl ist bereits seit 25 Jahren in der Getränkewirtschaft tätig. Nach Abschluss einer technischen Ausbildung hat er zunächst das elterliche Weingut geleitet. Mit dem beginnendem Erfolg der Energy Drinks entschied er sich für eine Weiterbildung in Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelrecht.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.07.2016

Positives Signal

Positives Signal© alfred lohmann

Mit zusätzlichen Millionen aus dem Österreich-Fonds kann der FWF zwei neue Programme ins Leben rufen.

Der FWF erhält 13 Millionen Euro aus dem neuen Österreich-Fonds. Dieser Fördertopf ist eine neue Finanzierungsmöglichkeit für Forschung, Technologie und Innovation, die im Rahmen des Steuerreformgesetzes 2015/16 geschaffen und für das Jahr 2016 mit 33,7 Millionen Euro dotiert wurde.
Die Vergabe der Mittel erfolgt durch den Stiftungsrat der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung auf Basis der Empfehlungen des Rates für Forschung- und Technologieentwicklung. FWF-Interimspräsidentin Christine Mannhalter erklärt: „Der FWF wird dieses Geld für zwei neue Programme einsetzen, die ohne diese Unterstützung nicht hätten umgesetzt werden können.“

Exzellente Doktoren
Zehn Millionen der zugesicherten Mittel gehen an doc.funds, ein Nachfolgeprogramm für die Doktoratskollegs. Doc.funds fördert den Ausbau einer an internationalen Standards orientierten Doktoratsausbildung an österreichischen Forschungsstätten und Universitäten. So sollen optimale Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs hergestellt werden, ohne dass in die autonome Gestaltung der Doktoratsausbildung eingegriffen wird. Eine erste Ausschreibung von doc.funds ist für Ende 2016 geplant, mit einer Entscheidung ist ab Mitte 2017 zu rechnen.

Rückkehr
Die restlichen 3 Millionen fließen in die Umsetzung des Jahoda-Lazarsfeld-Programms, das den Namen zweier prominenter österreichischer Forschenden aus den Sozialwissenschaften trägt. Das Programm zielt darauf ab, vielversprechende junge Forschende aus dem Ausland an den Forschungsstandort Österreich zu holen beziehungsweise eine Möglichkeit für die Rückkehr nach Österreich zu bieten.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.07.2016

Global E-Player

Global E-Player© FEEI

Österreichs Elektro- und Elektronikindustrie entwickelt sich exportseitig sehr gut, die Inlandsnachfrage bleibt verhalten.

Die Unternehmen der Elektro- und Elektronikindustrie exportierten 2015 Produkte und Dienstleistungen im Wert von rund 16 Milliarden Euro. Trotz der schwachen Wirtschaftsentwicklung und verhaltener Investitionen im wichtigsten EU-Markt, konnte ein Plus von über 4 Prozent verzeichnet werden. Vor allem Deutschland entwickelt sich sehr gut (plus rd. 7 Prozent), aber auch Polen, Italien und Tschechien sorgten für eine positive Bilanz. Die Exportquote lag bei 80 Prozent, was ein Plus von 3,6 Prozent darstellt.
Der Export in die USA, dem zweitwichtigsten Handelspartner der Branche, konnte 2015 um weitere 7,5 Prozent ausgeweitet werden. In den vergangenen acht Jahren verdoppelten sich damit die Ausfuhren nach Nordamerika. Der Export nach Asien stieg 2015 lediglich um 1 Prozent. Maßgeblich dafür waren Rückgänge in Saudi-Arabien und Korea. Trotz der langsameren wirtschaftlichen Entwicklung Chinas wurde auch 2015 wieder mehr in die Volksrepublik exportiert (plus 3,6 Prozent).

Binnenachfrage auf niedrigem Niveau
Nach rückläufigen Ergebnissen in den vergangenen Jahren hat sich die Nachfrage nach Elektro- und Elektronikprodukten 2015 am heimischen Markt wieder besser entwickelt. Auch für 2016 sagen Wirtschaftsforscher nur ein geringfügiges Konjunkturwachstum und eine zurückhaltende Investitionstätigkeit voraus, was sich auch in sinkenden Auftragsbeständen widerspiegelt. Ob die expansive Geldpolitik im Euro-Raum für ein größeres Wachstum sorgen wird, bleibt abzuwarten. Deshalb erwartet die Elektro- und Elektronikindustrie nur eine geringe Steigerung der Binnennachfrage.
Der niedrige Euro-Kurs und die gesunkenen Energie- und Rohstoffpreise begünstigten die Ausfuhren der Branche. Österreich ist ein Exportland und sollte von der anziehenden Weltkonjunktur profitieren. 2016 und 2017 liegen die Prognosen für die Weltwirtschaft bei 3,1 bzw. 3,4 Prozent.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.07.2016

Jungspund trifft Althase

Jungspund trifft AlthaseHeinz Fischer, BP und Wissenschaftsminister i.R. und Staatssekretär Harald Mahrer mit renommierten Forscherpersönlichkeiten. @ BMWFW_Flemming

Bei den Lindauer Nobelpreisträgertagungen tauschen sich Nobelpreisträger und Nachwuchsforscher aus.

Im Rahmen der 66. Lindauer Nobelpreisträgertagung hat Staatssekretär Harald Mahrer ein neues Übereinkommen zur Beteiligung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) unterzeichnet. Dem Abkommen zufolge unterstützt das Ministerium die Lindauer Nobelpreisträgertagungen für weitere drei Jahre.
Jährlich sollen rund 40 Nobelpreisträger mit talentierten Jungwissenschaftlern zusammentreffen. Die Nachwuchsforscher haben so die Möglichkeit in Dialog mit ihren Vorbildern zu treten und internationale Beziehungen in ihrem Fachgebiet aufzubauen.

Die Weltbühne der Wissenschaft
„Solche Plattformen bringen den Forschungsstandort Österreich weiter voran. Lindau ist die Weltbühne der Wissenschaft, wo wir Österreich als attraktiven Wissenschafts- und Forschungsstandort präsentieren“, erklärt Mahrer.
Österreich stand bei der heurigen Tagung besonders im Fokus, da das BMWFW den International Day veranstaltete. Den Auftakt bildete das Science Breakfast, das von Anton Zeilinger, dem Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, geleitet wird und sich dem Thema „Quantum Information: from Fundamentals to a New Technology“ widmet.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.07.2016

Made in Burgenland

Made in Burgenland© Bilderbox.com

Eine burgenländische Software überwacht die Infrastruktur des Kernforschungszentrums CERN.

Der Teilchenbeschleuniger am europäischen Kernforschungszentrum CERN ist die größte Maschine und gleichzeitig das größte Forschungsprojekt der Welt. Kühlung, Stromversorgung und viele andere Parameter des gigantischen Projekts an der französisch-schweizerischen Grenze überwacht eine Software, die im Burgenland entwickelt wurde.
Der Teilchenbeschleuniger, auch als Large Hadron Collider (LHC) bekannt, wurde 2008 in Betrieb genommen. In dem 27 Kilometer langen, bis zu 150 Meter unter der Erde liegenden Tunnel werden Elementarteilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und mit bisher unerreichter Wucht zur Kollision gebracht. Dabei entstehen Energien, wie sie Sekundenbruchteile nach dem Urknall geherrscht haben. Aus den Analysen solcher Kollisionen lassen sich grundlegende Erkenntnisse über das Universum gewinnen.

Technologie-Hochburg
Das CERN ist aber auch ein Mekka für Computerwissenschafter. Der britische Wissenschafter Tim Berners-Lee entwickelte dort 1989 das World Wide Web (WWW), ursprünglich um Physiker in aller Welt mit den Daten aus den Beschleuniger-Experimenten versorgen zu können. Die Technik für den Zugang wurde am 30. April 1993 zur öffentlichen Nutzung freigegeben, der Rest ist Geschichte.
Im Jahr 2000 erhielt das burgenländische Unternehmen ETM, seit 2007 eine Siemens-Tochtergesellschaft, den Zuschlag für das SCADA-System. Die ursprünglich nur für die Steuerung der LHC-Detektoren eingesetzte Software überwacht heute praktisch die komplette Infrastruktur des CERN – von der kryogenen Kühlung der supraleitenden Magneten des LHC bis zur Energieversorgung und der Ventilation.
Neben dem CERN und anderen Forschungsprojekten überwacht die ETM-Software auch große Infrastrukturanlagen wie beispielsweise den Gotthard-Basistunnel, die New Yorker U-Bahn oder in Wien die Energieversorgung des Straßenbahn-Netzes.

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APA-Science/red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.07.2016

Zuwanderungsland unter der Enns

Zuwanderungsland unter der Enns© Bilderbox.com

Immer mehr Ausländer zieht es nach Niederösterreich – das sichert sich den dritten Rang in der Statistik hinter Wien und Oberösterreich.

Für Personen mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft wird das Bundesland Niederösterreich als Wohngegend immer attraktiver. Wie die Statistik Austria in ihrer jüngsten Studie über die internationalen Wanderungsbewegungen im Bundesgebiet erhoben hat, sind im Vorjahr fast 28.900 Personen aus dem Ausland nach Niederösterreich übersiedelt. 2014 sind es rund 21.000 gewesen.
Den 28.900 Zuzügen aus dem Ausland standen 2015 rund 11.800 Wegzüge ins Ausland gegenüber. Mit dem positiven Wanderungssaldo von 17.100 Personen liegt Niederösterreich im Vergleich der Bundesländer hinter Wien (rund 37.900) und Oberösterreich (18.100) auf dem dritten Platz. 2014 hatte der Wanderungssaldo 10.200 Personen ausgemacht.

Die internationale Zuwanderung konzentriert sich vor allem auf die Landeshauptstädte und deren Umland, meldet die Statistik Austria. In Niederösterreich gilt das südliche Wiener Umland als bevorzugtes Siedlungsgebiet von Ausländern. Bundesweit entfällt rund ein Drittel des Wanderungsgewinns bei den nicht-österreichischen Staatsangehörigen auf Personen aus der Europäischen Union. Dabei bilden die Rumänen die größte Gruppe, gefolgt von den Ungarn und den Deutschen.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.07.2016

„Zum Wohl und helf’ Gott, dass’ woahr is.“

„Zum Wohl und helf’ Gott, dass’ woahr is.“@ piqs.de/rosali

Wie der Schnupfen in unsere Zellen kommt, ist nicht genau erforscht. An der TU Wien wurde eine neue Analysemethode entwickelt.

Schnupfenviren transportieren ihre RNA in das Cytoplasma der infizierten Zelle. Erst dadurch können sie sich vermehren. Wie das im Detail abläuft, ist schwer zu untersuchen. An der TU Wien wurden nun eine Methode entwickelt, mit der man diesen Prozess analysieren kann. Die neue Methode wurde nun publiziert – der Artikeltitel ziert das Cover des Fachjournals „Analytical and Bioanalytical Chemistry“.
Das Schnupfenvirus, das Prof. Günter Allmaier und sein Team vom Institut für Chemische Technologien und Analytik studierten, ist relativ einfach aufgebaut. Es sieht aus wie ein Ball. Seine Schale besteht aus vier verschiedenen Proteinen, die jeweils 60-fach vorhanden sind, im Inneren verbirgt sich die RNA, auf der die Erbinformation des Virus gespeichert ist.
„Bestimmte äußere Bedingungen können das Virus dazu bringen, seine RNA nach außen freizusetzen“, erklärt Victor Weiss, PostDoc bei Günter Allmaier. „In unseren Zellen wird das durch einen niedrigeren pH-Wert ausgelöst.“ In diesem Fall organisieren sich die Proteine um, die Schale des Virus bekommt Löcher, durch eines von ihnen wird dann der RNA-Strang freigegeben.

Kombination
Mit sogenannten Molecular Beacons können bestimmte RNA-Sequenzen nachgewiesen werden. Diese Technik wird an der TU Wien mit einer anderen bewährten Technik kombiniert – der Kapillarelektrophorese. Eine kleine Flüssigkeitsprobe wird in einem Chip-Kanal platziert; dort wird ein elektrisches Feld angelegt, in dem die unterschiedlichen Nanopartikel auf charakteristische Weise unterschiedlich schnell wandern. Nach einer Trennstrecke von etwa eineinhalb Zentimetern trifft dann ein Laserstrahl auf die Partikel. Dort werden die leuchtenden Fluorophore des Molecular Beacons gemessen, die an der Viren-RNA andocken konnten.
„Die unterschiedlichen Bestandteile der Probe kommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten beim Laser an, erst dadurch kann man sichergehen, dass man genau misst, was man eigentlich messen möchte“, erklärt Günter Allmaier. „Damit können wir nun beispielsweise zeigen, welches Ende der RNA zuerst aus dem Virus austritt, und wie dieser Prozess genau abläuft.“
Im Prinzip lässt sich die Methode, die im Rahmen eines FWF-Projektes gemeinsam mit der Forschungsgruppe Dieter Blaas (Medizinische Universität Wien) entwickelt wurde, auch auf anderen Viren anwenden. „Uns geht es um die Entwicklung der Methode, als Testobjekt ist das Schnupfenvirus geradezu ideal“, meint Allmaier. „Wir hoffen aber natürlich, dass sich diese Methode in der medizinischen Forschung etabliert.“

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.07.2016

„Muss das wirklich sein?“

„Muss das wirklich sein?“© Bilderbox.com

Die Elternvertreter kritisieren an der Mathe-Matura doppelte Verneinungen und Aufgabestellungen, die eher an Lesetests gemahnen.

An den Mathematik-Aufgabenstellungen der aktuellen Matura lassen die Elternvertreter kein gutes Haar. Diese seien „fies gewesen, es waren Fallen eingebaut“, erklärt Elisabeth Rosenberger, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen (BEV). Unter anderem seien doppelte Verneinungen enthalten gewesen, die unter Zeitdruck leicht übersehen werden konnten: „Muss das wirklich sein?“
Aufgrund der Länge mancher Angaben frage man sich, ob jetzt Lese- oder Mathekompetenz abgefragt worden sei. Außerdem hätten die Aufgaben nicht dem entsprochen, was im Vorfeld geübt worden sei. Viele Schüler hätten sich darauf verlassen, dass in etwa jene Aufgaben kommen, die bei den Übungsbeispielen enthalten oder bei der Probematura abgefragt worden seien.

Zeitnah
Kritik übte BEV-Vorsitzender Gernot Schreyer daran, dass die zusammengefassten Zentralmatura-Ergebnisse bis heute nicht veröffentlicht worden seien. Die Resultate müssten zeitnah zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollten die einzelnen Schulen ihre Ergebnisse erhalten, die zwar nicht veröffentlicht, aber verpflichtend im Schulgemeinschaftsausschuss behandelt werden müssten.
Weitere Kritikpunkte der Elternvertreter: Die Zeitspanne zwischen Bekanntgabe der Note und der Kompensationsprüfung müsse länger werden, um den Schülern eine längere Vorbereitungszeit zu gönnen.
Bei der vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) plädierte man für einen früheren Abgabe- und Präsentationstermin, um einen längeren zeitlichen Abstand zu den Klausuren zu bekommen. Außerdem sollte man erwägen, den Schülern gewisse Mindestvorgaben zu machen wie etwa, dass 30 Prozent der VWA bis Ostern der siebenten Klasse erledigt sein müssen.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 13.07.2016

15 Jahre atms: Spendenprojekte für 10.000 Euro-Spende gesucht!

15 Jahre atms: Spendenprojekte für 10.000 Euro-Spende gesucht!© atms

atms wurde 2001 gegründet und somit feiern wir heuer unser 15-jähriges Bestehen.

Wir möchten einen Teil unserer Firmen-Erfolgsgeschichte an die Gesellschaft zurückgeben und spenden anlässlich dieses Jubiläums 15 Euro für jeden der über 650 atms-Kunden – in Summe rund 10.000 Euro.

Spendenaktion mit Kunden-Beteiligung
Die 10.000 Euro möchte atms für ein Projekt zur nachhaltigen Lebensverbesserung von Menschen im In- oder Ausland spenden. In Frage kommende Spendenprojekte sollen über eine Ausschreibung in Zusammenarbeit mit dem Fundraising Verband Austria ermittelt werden. Nach Auswahl von drei Projekten durch eine Jury können die atms-Kunden in einem Online-Voting selbst entscheiden, wer die Spende erhalten soll.

Aktive Einbindung der atms-Kunden
atms-Geschäftsführer Markus Buchner erläutert die Spendenaktion: „Seit 15 Jahren unterstützen wir unsere Kunden mit zuverlässigen Kundendialoglösungen. Genauso lange schon liegt uns die Unterstützung der Gesellschaft in Form von nachhaltigen Spendenprojekten am Herzen. Mit dem Online-Voting von jurierten Projekte möchten wir anlässlich unseres 15. Geburtstags auch unsere Kunden aktiv in unsere Gemeinwohlarbeit einbinden, sie ermöglichen es uns, unterstützend tätig zu sein.“

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ECONOMY CONTENT AD, Economy Ausgabe Webartikel, 13.07.2016

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